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Google ist böse, Teil 8341

Google denkt sich ja alle Nase lang einen neuen Dienst aus, der dabei helfen soll, weitere Nutzerdaten zu sammeln. Wie man bei Spiegel Online nachlesen kann, ging Google mit Buzz aber einen "kleinen" Schritt zu weit.

Dabei ist es nicht mal die Datensammelwut Googles, die das Problem war. Damit haben sich die Google-Nutzer offensichtlich abgefunden. Aber dass alle Kontakte, Aufenthaltsorte und Aktivitäten jedem zugänglich gemacht werden, ging den Nutzern dann wohl doch zu weit.

Der "Vorfall" zeigt in meinen Augen aber sehr schön, was man mit Google alles Schönes anstellen kann. Da ist es kein Problem, ein Aufenthaltsprofil eines Nutzers zu erstellen, wenn der von seinem Mobilgerät aus "buzzt". Nettes Feature, interessiert die Polizei sicherlich auch. ;)

Auf alle Fälle ist das wieder ein Grund mehr, keine Google-Dienste zu nutzen. Interessant ist, dass Google hier aber immer selbst die besten Argumente gegen ihre eigenen Dienste liefert ...

Im Übrigen: Facebook ist nicht viel besser. Die speichern sogar Informationen über Nutzer, die gar kein Facebook nutzen. Ich hoffe inständig, dass meine Freunde noch etwas bei Verstand sind und ihre Daten (also eher meine Daten) dort nicht hinterlegt haben.

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Kommentare

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Tim E. am :

"Google denkt sich ja alle Nase lang einen neuen Dienst aus, der dabei helfen soll, weitere Nutzerdaten zu sammeln." - Schade, eigentlich les ich Deinen Blog ja gern (leckere Rezepte), aber diese Google-Bashing-Beiträge verderben mir echt den Appetit. Bei oben zitiertem Satz kann ich auch null "aufklärerischen" Hintergrund mehr erkennen ... Schade.

Dee am :

In der Hinsicht will ich wohl wirklich nicht aufklären, da mir das Verhalten von Google einfach zuwider ist. Die Aktion bei Buzz, dass extrem viele Daten nach außen gegeben wurden, war kein Versehen, keine Sicherheitslücke, sondern pure Absicht. Man hatte sich da aber eben verschätzt, was die Offenheit der Nutzer bezogen auf persönliche Daten angeht.

Daher: Googles Aufgabe und einzige Überlebenschance ist es, viele Nutzerdaten zu sammeln, die Kunden an sich zu binden und Werbung gezielt zu verkaufen. Das ist kein Geheimnis, so arbeitet Google nun einmal. Aber fast jeder Dienst, den Google aufsetzt, zielt eben darauf ab, mehr Daten zu sammeln oder die Nutzer noch stärker zu binden.

Mein Satz oben ist vielleicht nicht erklärend genug, aber auch nicht zu vereinfachend oder unwahr.

Tim E. am :

Der Unterschied zwischen "nicht erklärend genug" und "nicht zu vereinfachend" ist IMHO Haarspalterei ... aber sei's drum.

Die Auffassung, das sei "pure Absicht" kann ich nicht nachvollziehen, wer will mit Absicht seine Nutzer verprellen? Dann sammeln sich die Daten auch nicht so toll. "Verschätzt" in der Offenheit? Wohl eher nicht. Wohl eher nicht bedacht, dass es auch unangenehme Mailpartner gibt. Keine Frage, sowas darf nicht passieren. Aber das so wie Du darzustellen, ist doch albern und einseitig.

Wie auch immer, meinetwegen prangere weiter Google an, aber in der jetzigen Form klingt es wie gesagt für mich immer mehr nach Bashing - und das kann ich nicht ernstnehmen. Ich betone nochmal: Schade, da ich Deine Beiträge ansonsten meist gut finde.

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