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Shutter Island

Titel

Shutter Island

Genre

Drama-Thriller, 2010

Darsteller

Leonardo DiCaprio, Mark Ruffalo, Ben Kingsley, Michelle Williams

Regisseur

Martin Scorsese

Länge

138 min

U.S. Marshal Teddy Daniels (Leonardo DiCaprio) wird Mitte der 50er Jahre zusammen mit seinem neuen Kollegen Chuck (Mark Ruffalo) nach Shutter Island bestellt. Aus der dort ansässigen Nervenheilanstalt für Schwerkriminelle ist eine Frau entflohen, die ihre Kinder ermordet haben soll, und Daniels soll das Verschwinden aufklären. Der Anstaltsleiter Dr. Cawley (Ben Kingsley) ist ihm dabei keine große Hilfe, da er Akteneinsichten verhindert und auch sonst nicht immer die Wahrheit zu sagen scheint. Im Laufe der Untersuchungen wird Daniels von eigenen Wahnvorstellungen und Träumen heimgesucht, in denen seine bei einem Brand gestorbene Frau Dolores (Michelle Williams) ihn vor den Gefahren auf der Insel warnt.

Ich hatte "Shutter Island" zuerst in das Genre Horrorfilm eingeordnet, im Laufe des Films entwickelt es sich aber immer mehr zum Psychothriller. Durch Daniels Wahnvorstellungen weiß man auch bald als Zuschauer nicht mehr, was real ist und was nicht. Und in der Tat lässt das Ende des Film mehrere Interpretationen zu.

Die Geschichte insgesamt ist sehr gut und die sehr guten Schauspieler setzen dies perfekt auf die Leinwand um. Scorsese mag auch ein guter Regisseur sein, den Kameramann oder Cutter (oder wer auch immer für das Zusammenschneiden der Szenen und Beachtung der Perspektive und Handlungen der Akteure zuständig ist) sollte man aber nicht mehr engagieren. Die Liste der Fehler ist lang und sie fallen im Film leider störend auf. Der Zuschauer bemerkt es leider, wenn in einer Szene die Kamerasicht wechselt und die Person plötzlich anders steht, eine andere Hand hochhält etc. als zuvor. Das reißt einen dann wieder aus der Leinwand heraus und man merkt, dass man doch nur auf seinem bequemen Hintern in einem Kinosaal sitzt.

Die Musik war sehr düster und passend - aber nervig. Mahler werde ich wohl freiwillig nicht mehr anhören, wenn es sich vermeiden lässt. Die Themen wurde in meinen Augen zu oft eingesetzt.

Neben den kleinen Mängeln war es aber ein überaus spannender und interessanter Film, über den man auch später noch etwas nachdenken kann. Daher also für Psychothriller-Fans sehr empfehlenswert. Ein guter Magen wird aber vorausgesetzt. ;)

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