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Ghosts & Lightning

Titel

Ghosts & Lightning

Autor

Trevor Byrne

Sprache

Englisch

Genre

Drama

Herausgeber

Canongate, 2010

Seitenanzahl

329

Nach dem Tod seiner Mutter kehrt der arbeitslose Denny nach Dublin zurück, um mit seiner Schwester Paula und deren Freundin (im Sinne von Lebensgefährtin) Teresa im Haus der Mutter zu leben. Denny versucht den Verlust zu verarbeiten und flüchtet sich dabei in sein altes Leben, welches nur aus Drogen und Alkohol besteht. Seine Freunde, die gleichermaßen drauf sind, helfen ihm dabei nicht gerade.

„Ghosts & Lightning“ ist das Erstlingswerk von Trevor Byrne und soll brüllend komisch sein … Hm, ich habe das Buch dann wohl nicht verstanden. Zum einen mag das daran liegen, dass der Dubliner Slang manchmal schon schwer zu lesen ist (auch wenn man nach einiger Zeit reinfindet), aber mein größtes Problem war, dass ich mich nicht mit dem Protagonisten identifizieren konnte. Sowohl Denny als auch seine Freunde haben keine wirklichen Ziele und halten sich fast alle nur mit krummen Geschäften (Diebstahl, Hehlerei, Drogenverkauf) über Wasser. Keiner versucht wirklich etwas dagegen zu tun. Jeden Abend besaufen und volldröhnen ist der einzige Lebenszweck. Denny selbst grübelt zwar selbst immer darüber nach, was er tun könnte, aber er tut nie wirklich etwas (mit Ausnahme des Schlusses). Solche Nichtstuerei widerstrebt mir ja etwas.

Einige Passagen waren ganz witzig, aber insgesamt fand ich das Buch belanglos. Es gibt einen sehr guten Einblick in die Dubliner Unterschicht, aber zumindest mich hat es dabei nicht unterhalten. Wer eine gute „Dokumentation“ der Abläufe in der armen Schicht der Dubliner Teens und Twens haben will, findet das Buch aber sicher spannend.

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