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Sucker Punch (diesmal ernsthaft)

Titel

Sucker Punch

Genre

Fantasy-Action, 2011

Darsteller

Emily Browning, Abbie Cornish, Jena Malone, Vanessa Hudgens, Jamie Chung

Regisseur

Zack Snyder

Länge

110 min

Trailer

Englisch, Deutsch

Nach dem Tod ihrer Mutter ist ein Mädchen mir ihrer jüngeren Schwester schutzlos ihrem Stiefvater ausgeliefert. Als dieser die Jüngste der beiden vergewaltigt und tötet, will die Ältere Rache nehmen und verletzt den Stiefvater mit einer Pistole. Die Polizei glaubt aber dem Stiefvater, der behauptet, dass die Ältere ihre Schwester umgebracht hat und so landet das Mädchen in einer Nervenheilanstalt für Frauen. Dort, aufgrund ihrer Kleidung mit dem Spitznamen Baby Doll ausgestattet, bleiben ihr nur fünf Tage, aus der Anstalt zu fliehen, ehe sie lobotomisiert werden soll. Geistig bewältigt Baby Doll die Behandlungen und die Tortur in der Anstalt nur, indem sie sich in eine Traumwelt flüchtet. Dort sind alle Patientinnen Angestellte in einem Bordell, die vom Zuhälter Blue (in der Realwelt der Anstaltsleiter) unterdrückt werden. Baby Doll tut sich mit den anderen Frauen Sweet Pea, Rocket, Blondie und Amber zusammen und plant einen Ausbruch. Um alle Gegenstände zu beschaffen, die für den Ausbruch notwendig sind, lenkt Baby Doll durch ihre Tanzkünste die gesamte Belegschaft ab, während die anderen Frauen die Besorgungen erledigen. Die Tanzsequenzen spielen in einer weiteren Traumwelt, in der Baby Doll die Kontrolle hat und mit übermenschlichen Kräften gegen ihre Gegner kämpft.

Die Einleitung könnte einigen bekannt vorkommen, immerhin habe ich dabei wirklich nichts beschönigt. was das Fazit des Films ausmacht, muss ich natürlich einiges korrigieren.

„Sucker Punch“ ist Zack Snyders erster großer Film, der kein Remake ist oder auf einer Comic-Vorlage basiert. Daneben hat Snyder das Drehbuch selbst geschrieben und naja, irgendwie hat er wohl beim Dreh einige Seiten herausgerissen, denn einen richtig roten Faden gibt es im Film nicht. Die einzelnen Mission in Baby Dolls Traum sind komplett unzusammenhängend. Sicherlich konnte sich Snyder in dieser Traumwelt richtig austoben und es macht auch Spaß, den Mädels beim Kämpfen zuzuschauen (nur bei den Roboter-Kampfszenen habe ich jede weitere Zeitlupenanimation verflucht), aber das macht ja noch keinen kompletten Film aus. Zwischen den Kämpfen gibt es einige Szenen in dem Bordell, die aber fast vernachlässigt werden können, denn sie sind auch belanglos.

Snyders „Watchmen“ fand ich ja wirklich großartig, weil Superhelden nicht als Helden dargestellt worden sind und die Charaktere echte Tiefe hatten. In „Sucker Punch“ sucht man so etwas leider vergebens. Falls der Film irgendeine Kritik am Frauenbild äußern sollte, habe ich sie nicht verstanden.

Mehr mag ich gar nicht sagen, der Film ist es nicht wirklich wert, dass man ihn sich im Kino anschaut. Er ist in meinen Augen zwar auch nicht so schlecht, wie andere Kritiker meinen, aber Geschmäcker sind verschieden. Wer einen Vergleich will: „Sucker Punch“ und The Spirit nehmen sich nicht viel.

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Kommentare

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Phil am :

... über den Film braucht man wirklich keinen Blog-Eintrag verlieren :) . Interessant finde ich, dass man selbst auf Golem und Heise dazu Reviews findet, wo üblicherweise keine Hinweise auf Filme zu finden sind.

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