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Film: X-Men – First Class

Titel

X-Men – First Class

Genre

Sci-Fi, 2011

Darsteller

James McAvoy, Michael Fassbender, Kevin Bacon, Jennifer Lawrence

Regisseur

Matthew Vaughn

Länge

132 min

Trailer

Englisch

Eric verliert seine Eltern in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges in einem Konzentrationslager in Polen. Aus Hass und Wut heraus entwickelt er dort aber auch seine Kräfte, metallische Gegenstände per Willenskraft zu beeinflussen. Jahre später Anfang der 60er nimmt sich Eric (Michael Fassbender) jeden einzeln seiner Peiniger vor und verfolgt diese um den Globus. Der letzte auf seiner Liste ist Sebastian Shaw (Kevin Bacon), der Erics Mutter persönlich erschossen hat. Bei seinem Rachefeldzug stößt Eric auf Charles Xavier (James McAvoy), der telepathische Fähigkeiten besitzt. Zusammen und mit der Hilfe des CIA machen sich die beiden auf, andere Mutanten auf der Welt zu finden. Gemeinsam müssen sie einen dritten Weltkrieg verhindern, als sich die USA und Russland verfeindet gegenüberstehen.

„X-Men – First Class“ hat mit den Vorgängerfilmen glücklicherweise wenig gemeinsam. Mit dem Prequel, das die „Entstehung“ von Professor X und Magneto erzählt, wie diese Freunde und später Erzfeinde wurden, konnte das Filmstudio und Marvel die irgendwie schleppende Serie wieder in Schwung bringen (ähnlich, wie dies mit „Batman Returns“ auch gelungen ist). Man verabschiedete sich von großen Kämpfen und viel CGI und stellt die Entwicklung der Charaktere in der Vordergrund. Dadurch wirkt der Film erwachsener und ernster – was ihm durchaus gut tut. Die Mutanten im Film sind fast alle noch Teenager und müssen ihren Platz in der Welt noch finden.

Regisseur Matthew Vaughn ist mit dem Film ein echt großer Wurf geglückt. Natürlich ist der Film nicht so gut wie das Vorwerk Kick-Ass, aber mit „Batman Returns“ kann man ihn locker auf eine Stufe stellen. Es gibt von der Technik wenig zu meckern, einzig am Ende sieht man an einigen Stellen, dass der Computer stark unterstützt hat. Keine Ahnung, ob dem Studio das Geld ausgegangen ist, aber einige Szenen sehen einfach nur künstlich aus.

Der Soundtrack von Henry Jackman ist zwar gut, an einigen Stellen aber zu überladen und betonend. In meinen Augen soll die Musik einen Film unterstreichen und betonen, aber nicht dominieren. Das ist nicht immer geglückt.

Die Charaktere sind gut gewählt, auch wenn Banshee und Angel irgendwie doch zu übertrieben wirkten. Aber vor allem das Auftauchen von alten bekannten Helden (neben Magneto und Professor X natürlich) wie Emma Frost (aus X-Men Origins: Wolverine) oder eben Mystique (Jennifer Lawrence) sind großartig, da man als Zuschauer diese bereits irgendwie kennt.

Die Darsteller sind klasse und spielen die volle Bandbreite der Emotionen durch. Jennifer Lawrence hat mir besonders gefallen, weil man bei ihr (neben Beast) am meisten merkt, dass sie ihren Platz in der Welt sucht. (Zusätzlich ist sie die einzige mit Nicht-Angriffsfähigkeiten, was sie mir noch sympathischer macht.) Aber auch James McAvoy als Charles Xavier überzeugt vollauf, sodass man ihm wirklich glaubt, dass er all das durchlebt, was er in den Köpfen anderer Menschen sieht. Großartig sind auch Kevin Bacon und Michael Fassbender. Vor allem Bacons Rolle als deutscher KZ-Arzt am Anfang des Films ist klasse. Da ich den Film im englischen Original sehen konnte, kam dies sogar noch besser heraus. (Und sein Deutsch war echt gut.)

Alles in allem ist „X-Men – First Class“ ein guter Neuanfang für die Serie und man kann nur hoffen, dass es auch in Zukunft so gut weitergeht. Wer Sci-Fi und Comics mag, sollte sich den Film unbedingt anschauen.

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