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Radtour nach Berlin – Teil 7

Tag 6 – Mittwoch, 10.08.2011

Am nächsten Morgen bin ich dann durch das Thüringer Weintor zur Sonnenburg hochgefahren. Leider hatte das angrenzende Restaurant noch nicht offen, sodass ich nicht auf das Gelände durfte. Also bin ich die Weinberge wieder hinabgefahren und habe meinen Weg Richtung Nordosten fortgeführt, wo dann die Ilm auch in die Saale mündet.

Das Thüringer Weintor in Bad Sulza.

In Saaleck findet man dann ein zweites Burgengespann: Die Burg Saaleck und die Rudelsburg. Die Burg Saaleck macht erst um 10 Uhr auf, dafür war der älterer Herr sehr nett und freundlich. Im Burgturm gibt es ein kleines Museum mit der Entstehungsgeschichte der Burg und der Benutzung im Dritten Reich.

Burg Saaleck (rechts) und die Rudelsburg (links).

Die Rudelsburg (und dahinter die Burg Saaleck).

Danach ging es weiter an der Saale entlang über Bad Kösen und Naumburg bis nach Weißenfels. Dort wollte ich mir eigentlich das Schloss Neu-Augustusburg und den Bismarckturm anschauen, leider befindet sich beides in Renovierung, sodass man sehr viel Baugerüst sieht.

Burg Schöneburg.

Der nächste Halt war dann in Merseburg. Die Domstadt ist sehr schön und es gibt viel zu sehen. Ich selbst habe mir es im Schlossgarten gemütlich gemacht und die Sonne genossen. :)

Der Dom in Merseburg.

Der Schlossgartensalon in Merseburg.

Danach kam ich auch schon gegen 16:30 Uhr an meinen Zielpunkt in Halle an, auch wenn es gar nicht so einfach war, die richtige Hausnummer zu finden, da die Nummern in Halle nicht nach gerade (rechte Straßenseiten) und ungerade (linke Straßenseite) geordnet sind, sondern eher recht willkürlich. Das ist aber überall im Osten so, wie es scheint. Ich habe jedenfalls bei einer Freundin übernachtet und wir sind abends in das Theater Apron gegangen, wo die politische Komödie Entführ mich! lief. Das Stück ist sehr gut und voller Wortwitz. Wer also in Halle wohnt, hat noch bis zum 28.08. die Gelegenheit sich die Open-Air-Aufführung anzuschauen. Es lohnt sich!

Nach dem Theater ging der Abend im Colonne Morris weiter und danach wiederum noch bis spät in die Nacht bei oben genannter Freundin. (An dieser Stelle noch einmal an großes Dankeschön an diese für alles und auch vielen Dank an ihre Künstlerfreunde für den tollen Abend.) Viel von Halle habe ich also nicht gesehen, aber das ist zu verschmerzen, wenn man so viel Spaß hat.

Am Ende des Tages saß ich 105 km auf dem Sattel, davon fast 6 Stunden reine Fahrtzeit.

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deesaster.org am : Radtour nach Berlin – Teil 8

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Tag 7 – Donnerstag, 11.08.2011 Die Feier am Vorabend war lang und dementsprechend bin ich auch erst gegen 12 Uhr in Halle weggekommen. Da ich die nächste Verabredung eigentlich 17 Uhr in Magdeburg und dazwischen 115 Kilometer Radweg hatte, habe ich mich i

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