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Film: Die drei Musketiere

Titel

Die drei Musketiere

Genre

Abenteuer, 2011

Darsteller

Logan Lerman, Ray Stevenson, Luke Evans, Matthew Macfadyen, Christoph Waltz, Orlando Bloom, Milla Jovovich

Regisseur

Paul W.S. Anderson

Länge

110 min

Trailer

Englisch

Der junge D'Artagnan (Logan Lerman) kommt nach Paris, um ein Musketier zu werden. Bevor er die Stadt richtig betritt, legt er sich nacheinander mit Porthos (Ray Stevenson), Aramis (Luke Evans) und Athos (Matthew Macfadyen) an. Bevor es zu einem Kampf kommt, greifen die Truppen des Kardinals Richelieu (Christoph Waltz) ein. Die drei Musketiere und D'Artagnan lassen das nicht auf sich sitzen und versohlen den Soldaten den Hintern (um es höflich zu formulieren). Das nervt den Kardinal zwar, dieser hat aber größere Pläne, denn er will den jungen König Louis (Freddie Fox) vom Thron stürzen und das Land in den Krieg führen. Mit Hilfe der M'lady de Winter (Milla Jovovich) soll die Diamant-Halskette der Königen Anne (Juno Temple) dem englischen Lord Buckingham (Orlando Bloom) untergeschoben werden. Bevor der König denkt, sei Gemahlin habe ein Verhältnis, werden die vier Helden losgeschickt, um die Diamanten aus dem Tower von London wieder zu beschaffen.

Nachdem ich den Film gesehen hatte, dachte ich noch, dass die Story doch sehr abenteuerlich wirkt und bestimmt einiges von Alexandre Dumas' Roman abgeändert wurde. Aber nein, in der Tat enthält der Film alle wichtigen Bestandteile des Buches, wenn auch mit ganz leicht veränderten Tatsachen. In der Hinsicht ist der Film der Buchvorlage recht treu geblieben.

Weit weniger treu blieb man aber der damaligen Zeit. Zu Anfang des Films stehlen die drei Musketiere mithilfe der M'lady (die dort noch auf deren Seite steht) in Venedig aus Da Vincis Versteck einen Bauplan für ein fliegendes Luftschiff, welches dann im Laufe des Films für einige Schlachten herhalten muss. Wie diese neumodische Technik ins 18. Jahrhundert passt, wird nicht erklärt. Sicherlich war Leonardo Da Vinci ein genialer Erfinder und Visionär, dennoch ist es für die Geschichte nicht notwendig. Die Luftschiffe dienen allein der Unterhaltung und für mehr Action.

Und von der bekommt man ohne Ende zu sehen. Neben einigen Duellen, wobei eigentlich nur die Schlacht am Anfang und der Endkampf wirklich herausragend sind, schießt man auch noch mit Pistolen oder Kanonen aufeinander. Dabei wird viel mit Zeitlupe (Bullet Time) gearbeitet, wie das in den heutigen Zeiten irgendwie scheinbar normal ist.

Und das ist auch mein Fazit: Der Film ist normal und gewöhnlich. Es gibt eigentlich nichts Herausragendes zu sehen, was vom normalen Action-Einheitsbrei hervorsticht. Einzig die Darbietung von Logan Lerman als D'Artagnan hat mir sehr gut gefallen, der die Rolle sehr frech spielt. Christoph Waltz ist mal wieder in der Rolle als Bösewicht zu sehen (die vierte in Folge – da freue ich mich doch auf neuen Polanski-Film, bei dem sich das hoffentlich mal ändert), und Milla Jovovich spielt die Doppelspionin zwar überzeugend und sehr ... äh, männerfreundlich, aber in Resident Evil kommt sie dann eben doch noch besser daher.

Alles in allem ein Film, den man sehen kann, aber nicht muss.

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