Buch: The Well of Lost Plots
Titel | |
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Autor | Jaspar Fforde |
Sprache | Englisch |
Genre | SciFi-Krimi-Komödie |
Herausgeber | Hodder, 2003 |
Seitenanzahl | 360 |
Nachdem Literary Detective Thursday Next ihren Mann im zweiten Teil nicht zurückholen konnte und er somit weiterhin von der Zeit ausradiert bleibt, wird sie von der Mega-Coperation Goliath und Special Operations verfolgt, die an ihr Wissen wollen, wie man in Bücher springen kann. Aber auch Aornis Hades, kleine Schwester von Acheron Hades aus dem ersten Teil hat noch ein Rechnung mit Thursday offen, da Thursday diesen im ersten Teil zur Strecke gebracht hat. Und natürlich muss Thursday auch auf sich aufpassen, wo sie doch schwanger ist. Was wäre da also nicht besser, als in einem unvollendeten Roman Zuflucht zu suchen?
So ruhig wie sich der Text oben liest, ist zumindest die erste Hälfte von Ffordes drittem Next-Roman wirklich. Thursday nimmt eine Vertretungsrolle für einen Charakter in „Caversham Heights“ an und lebt mit den beiden generischen Charakteren ibb und obb sowie ihrem Dodo Pickwick auf einem Wasserflugzeughausboot. Daneben fängt sie eine Stelle als Auszubildende bei Jurisfiction, welche für Ordnung in der Bücherwelt sorgen soll, an. Dementsprechend müssen erst langsam neue Charaktere eingeführt werden, die Ausbildung wird beschrieben etc.
Im Laufe des Buches nimmt die Geschichte dann aber Fahrt aus, als die ersten Morde innerhalb von Jurisfiction geschehen und Charaktere verschwinden. Daneben hat Aornis in Thursday Kopf noch einen „Wurm“ hinterlassen, der in ihren Träumen die Geschichte umschreibt und so Thursday langsam beginnt ihre wahre Vergangenheit und ihren ausradierten Ehemann Landen zu vergessen.
Von den drei bisher gelesenen Bücher ist „The Well of Lost Plots“ das schwächste finde ich, auch wenn es natürlich wieder vor großartigen Ideen wimmelt. Der neu einzuführende Buchprozessor UltraWord™ ist zum Teil ein sehr gute Anspielung auf die DRM-verseuchten Ebooks der heutigen Zeit, die Kommunikation zwischen Charakteren per Footnoterphone großartig.
Das Buch gibt es auch auf Deutsch unter dem Titel Im Brunnen der Manuskripte. Den Nachfolger „Something Rotten“ habe ich bereits begonnen.
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