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Wochenrückblick KW 4

Auch diese Woche gibt es den Wochenrückblick mit interessanten Themen aus dem Linux- und Open-Source-Bereich.

Ubuntu

DARPA Urban Challenge Winner Based on Ubuntu
Die DARPA Urban Challenge ist ein Autorennen, bei dem die Vehikel nur mit einem Computer bestückt autonom eine 60 Meilen lange Teststrecke unter 6 Stunden absolvieren müssen. Der Gewinner lief mit 12 Intel Core Duo-Prozessoren und Ubuntu als Betriebssystem.

Dell releases new Ubuntu-powered laptop: XPS 1330n
Mit dem XPS 1330n bietet Dell einen neuen Laptop mit Ubuntu 7.10 in Europa an, der neben England, Frankreich und Deutschland auch in Spanien verfügbar sein soll. In Nordamerika soll das Gerät ab Anfang Februar zur Verfügung stehen.
Weitere Berichte: Dell bringt weiteres Linux-Notebook, Neues Linux-Notebook von Dell, Weiteres Dell-Notebook mit Ubuntu, XPS M1330: Dell stockt Linux-Angebot auf

Linux und OpenSource

Durchbruch für CC-Musik
Bisher wurden Künstler, die ihre Musik unter eine CC-Lizenz gestellt hatten, eher belächelt und bekamen vom großen Kuchen (Ausschüttungen der Verwertungsgesellschaften wie der deutsche GEMA) nichts ab. Die dänische Verwertungsgesellschaft KODA hat nun erstmals das Album einer Künstlerin aufgenommen, die es unter einer CC-Lizenz vertreibt. Damit werden hoffentlich solche Musiker in Zukunft nicht mehr benachteiligt.

Bundesagentur für Arbeit setzt auf Linux
Bereits im letzten Jahr stellte die Bundesagentur für Arbeit 13.000 ihrer Terminals von Windows NT auf openSUSE 10.1 um. Gründe waren zum einen das Alter von Windows NT und des Internet Explorers, der aktuelle Webinhalte nicht mehr korrekt anzeigte, zum anderen sei man mit Open-Source-Software wesentlich flexibler, was die Anpassung angeht.
Weitere Berichte: Arbeitsagentur stellt Info-Terminals auf Linux um

OpenSUSE Build Service für RHEL und CentOS veröffentlicht
Der openSUSE Build Service von Novell steht nun auch für Red Hat und CentOS zu Verfügung. Anwender können sich einen Server aufsetzen, auf dem der Service dann unter anderem Quelltexte kompiliert und zu einem konformen Softwarepaket packt. Bereits unterstützt werden Suse, Debian, Ubuntu und Fedora. Canonical stellt mit Personal Package Archives einen ähnlichen Dienst für Ubuntu zur Verfügung.
Weitere Berichte: OSMB: OpenSuse Build Service auch für Red Hat Enterpise und CentOS, Opensuse baut nun auch Pakete für RHEL und Centos

Microsoft und OOXML

Response to Ars Technica's Article on the ODF/OOXML Report
Neben Ars Technica haben letzte Woche viele Webseiten die Analyse der Burton Group zurückgewiesen, welche herausgefunden haben wollen, dass sich OOXML mittelfristig durchsetzt. Als Reaktion auf die negativen Kommentare hat die Burton Group noch einmal Stellung bezogen, was aber sicher nicht besser klingt als der erste Ansatz.

IBM-Mitarbeiter warnt vor OOXML
Bob Sutor, Vizepräsident für Standardisierung und Open Source bei IBM, warnt aktuell vor dem Einsatz von Microsofts Dokumentenformat Office OpenXML. Unter anderem ist OOXML noch kein ISO-Standard, so dass langfristig nicht klar ist, wie sich das Format entwickeln wird. Bereits jetzt weicht Microsoft in Office 2007 von der eingereichten OOXML-Spezifikation ab und würde sich damit selbst nicht an die eigenen Standards halten.

Software

KDE ändert Releasezyklen
Ähnlich wie GNOME will das KDE-Projekt neue Versionen ihrer Desktopumgebung zukünftig im Halbjahresrhytmus herausbringen. Damit will man die Releasezyklen denen der Linux-Distributionen anpassen. So kommt auch Ubuntu im Halbjahresrhytmus heraus. Der KDE-Entwickler Sebastian Kügler gibt bereits jetzt einen Ausblick auf KDE 4.1.
Weitere Berichte: KDE-Releases zukünftig alle sechs Monate, Ein KDE alle sechs Monate, KDE 4 der Öffentlichkeit vorgestellt - 4.1 erscheint im Juli 2008, KDE Sets Roadmap for Development

Sonstiges

Paulo Coelho: Ein anderer Blick auf das Urheberrecht
Normalerweise setzen Musiker oder Autoren alles daran, dass ihre Rechte geschützt werden, zu deutsch: Dass niemand kostenlos an ihre Werke kommt. Der bekannte Autor Paulo Coelho hat aber genau mit der kostenlosen Freigabe einiger seiner Bücher höhere Umsätze erzielen können. Es ist wünschenswert, dass sich Coelhos Denken auch bei anderen Autoren durchsetzt. Wer Interesse hat, findet die FileDonkey-Links für die Bücher (auch in Deutsch) auf Coelhos eigener Piratenseite.

Broschüre klärt über Urheberrechte im Web 2.0 auf
Unter dem Titel "Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt!" klären Klicksafe und das Projekt iRights.info auf sechs Seiten kurz über die Hintergründe des Urheberrechts auf. Vor allem der Leitspruch "Erst fragen, dann online stellen" sollte sich noch etwas besser im Netz durchsetzen, in dem Urheberrechtsverstöße an der Tagesordnung sind. Neben dem eigentlichen Copyright wird auch auf freie Lizenzen wie die Creative Commons-Lizenz eingegangen.

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