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Film: Resident Evil – Retribution

Titel

Resident Evil – Retribution

Genre

Action-Horror, 2012

Darsteller

Milla Jovovich, Sienna Guillory, Michelle Rodriguez, Bingbing Li

Regisseur

Paul W.S. Anderson

Länge

96 min

Trailer

Trailer

Alice (Milla Jovovich) wacht in einer geheimen Testbasis der Umbrella Corporation auf, welche tief auf dem Meeresgrund unter einer dicken Eisschicht in Russland stationiert ist. Ihr ehemaliger Feind Albert Wesker (Shawn Roberts) schickt die Spionin Ada Wong (Bingbing Li) und eine Kampftrumppe bestehend aus alten Freunden von Alice los, um sie von dort zu befreien. Der Computer „Red Queen“, welcher nun die Umbrella Corporation komplett kontrolliert, will dies verhindern und schickt Klone von ehemaligen Alice-Mitstreitern sowie die von ihm kontrollierte Jill Valentine (Sienna Guillory) los, um die Kampftruppe abzufangen und Alice zu töten.

Storytechnisch war Resident Evil sicherlich noch nie extrem spannend oder glaubwürdig. In der Regel geht es bei den Filmen einzig und allein um großartige Kämpfe und Choreographien und genau das macht der fünfte Teil genau richtig. Großartige Wendungen gibt es keine, dafür macht die Action einfach Spaß und weiß 90 Minuten lang zu unterhalten. Insgesamt wirkt Retribution ein bisschen wie ein „Best of Resident Evil“. Alle Freunde und Feinde der früheren Filme haben einen mehr oder weniger großen Auftritt.

Was mir recht gut gefallen hat war die Eröffnungsequenz (zu der ich wenig sage), sowie die musikalische Untermalung von tomandandy. Einige andere Szenen wiederum sind (selbst unter dem Aspekt der nicht realen „Zombie“-Welt) sehr unrealistisch. So werden bei Feuergefechten natürlich die sehr gut gepanzerten Standard-Soldaten als erstes getroffen, wohin gegen die „Stars“ der Schießerei nicht eine Kugel abkriegen, selbst wenn sie nicht hinter einer Deckung stehen. Aber so etwas verlangt wohl auch niemand von so einem Film.

Ebenfalls positiv überrascht war ich von den 3-D-Effekten. Die, die übertrieben und nur des 3-Ds wegen eingebracht wurden (Äxte, Kugel, etc. die auf den Zuschauer zufliegen), nerven zwar, die restlichen Szenen wirken aber wie ein echtes und reales 3-D und macht Spaß anzuschauen. Man merkt nach einer gewissen Zeit nicht einmal mehr, dass es 3-D ist, wobei es dennoch einen Unterschied zu einem 2-D-Film gibt. Ob das wiederum 3 Euro Aufpreis wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Bei mir war es seit langem der erste 3-D-Film seit Februar 2011. Ich sage aber auch noch dazu, dass ich dem Kino, wo ich war die Polarisationstechnik zum Einsatz kommt und keine Shutter-Brillen. Für mich ist die Polarisationstechnik wesentlich besser und weicher als Shutter, aber das ist Geschmackssache.

Total abgeschreckt haben mich aber die Synchronsprecher. Ich kenne das Original nicht, weiß aber, dass Milla Jovovich im echt eine bessere Stimme hat. Und auch die Sprecherin von Ada Wong hat jede Emotion vermissen lassen, so monoton kann man eigentlich nur sprechen, wenn man sich anstrengt ...

Dennoch: Wer einen schönen Abend mit Popcorn-Kino verbringen will und vor ein paar Blutspritzern nicht zurückschreckt, wird mit Resident Evil Retribution gut bedient. Die kleinen Probleme machen die guten Action-Szenen wieder weg.

PS: Der passende Song zum Film (nein, nicht wirklich) kommt von Jonathan Coulton. Songtext bitte mitlesen! ;)

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