Skip to content

Darkland

Natürlich hatte die Zugfahrt am 08.06. auch eine Rückfahrt. ;) So konnte ich ein anderes Buch noch "schnell" dazwischen schieben, was ich am Wochenende angefangen hatte: Darkland von Liz Willams. Ein schöner Sci-Fi Roman.

Titel

Darkland

Autor

Liz Williams

Sprache

Englisch

Genre

Science-Fiction

Herausgeber

Tor, 2007

Seitenanzahl

424

Vali Hallsdottir ist Assassine, also eine Attentäterin, im Auftrag einer Organisation namens Skald. Auf dem Planeten Nhem soll sie eine Mission erfüllen, wird dabei aber von ihrem Partner Aldur verraten. Es stellt sich heraus, dass gar nicht Aldur mit auf dem Planeten war, sondern ein Mann namens Frey - Valis ehemaliger Mentor und Liebhaber, der sie schon einmal verraten hatte. Nach der Flucht von Nhem macht sich Vali nach Darkland auf, um Frey zu finden. Gleichzeitig stößt der junge Jäger Ruan auf dem Planeten Mondhile in einem abgelegenen Waldstück auf einen dunklen, verfallenenen Turm und ein geheimnisvolles Mädchen.

Anfangs hatte ich Probleme mit dem Verständnis, da viele neue Begriffe wie "mur", "visen" oder "seith" erst relativ spät im Buch erklärt werden und nicht, wenn sie das erste Mal auftauchen. Man muss sich also vorerst damit begnügen, dass da eine Sache, ein Tier, eine Eigenschaft ist, die man nicht kennt und nicht fassen kann. Abgesehen davon war das Buch aber überaus gut geschrieben und vor allem spannend bis zur letzten Seite. Das Ende bleibt mehr oder weniger offen, so dass man fast mit einer Rückkehr von Vali rechnen kann.

Im Sci-Fi Genre kenne ich nur wenige Autoren, z.B. Douglas Adams (soweit man ihn dazuzählen mag), Stanislaw Lem oder Günther Krupkat. Die britische Autorin Liz Williams scheint aber recht bekannt und erfolgreich zu sein, so ist "Darkland" ihr sechster Roman. Ich werde mir den Namen definitiv merken und nach anderen Werken von ihr Ausschau halten. Von dem Buch scheint es noch keine deutsche Übersetzung zu geben.

The Extraordinary and Unusual Adventures of Horatio Lyle

Auf meiner Zugfahrt gestern konnte ich ein neues Buch beenden. Es handelt sich dabei um The Extraordinary and Unusual Adventures of Horatio Lyle von Catherine Webb. Gekauft habe ich diese kleine Geschichte aufgrund des Buchcovers und wurde nicht enttäuscht.

Titel

The Extraordinary and Unusual Adventures of Horatio Lyle

Autor

Catherine Webb

Sprache

Englisch

Genre

Krimi

Herausgeber

Atom, 2006

Seitenanzahl

311

London, 1864. Der ehemalige Special Constable Horatio Lyle wird von einem Vertreter des Königshauses damit beauftragt, einen Einbruch in die Bank von England und den Diebstahl einer chinesischen Steinplatte aufzuklären. Dabei wird er (mehr oder weniger unfreiwillig) von der Diebin Teresa (Tess), die vorher in sein Haus eingebrochen ist, Thomas, einem Jungen aus gehobenem Milieu, und seinem Hund Tate begleitet. Der Fall zieht sich bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft und die Täter scheinen nicht einmal menschlich zu sein. Lyle ist entgegen der breiten Masse ein Verfechter der Technik und experimentiert selbst mit diversen Maschinen und explosiven Chemikalien, die ihm auch im Kampf hilfreich beistehen.

Das Buch beschreibt in meinen Augen sehr gut die voranschreitende europäische Technisierung des 19. Jahrhunderts. Der Humor von Lyle bzw. die Reaktionen auf Tess' Bemerkungen sind ausgesprochen witzig und regen öfters zum Schmunzeln und Lachen an. Jeder, der Detektivgeschichten mit mystisch-mysteriösen Hintergrund mag, sollte das Buch gelesen haben.

Im Februar diesen Jahres erschien auch der zweite Teil The Obsidian Dagger. Being the Further Extraordinary Adventures of Horatio Lyle und der dritte mit dem Titel "The Doomsday Machine. A Further Astonishing Adventure of Horatio Lyle" folgt im Januar 2008. Beide Bücher sind natürlich schon auf meiner Leseliste vorgemerkt. Eine deutsche Übersetzung gibt es aktuell noch nicht, was aber nicht schlimm ist, da die Sprache doch relativ einfach und verständlich gehalten ist.

Glennkill - Ein Schafskrimi

Ich bin gestern mit Glennkill - Ein Schafskrimi von Leonie Swann fertig geworden. Das Erstlingswerk der deutschen Autorin ist einfach nur umwerfend.

Titel

Glennkill - Ein Schafskrimi

Autor

Leonie Swann

Sprache

Deutsch

Genre

Krimi, Humor

Herausgeber

Goldmann, 2007

Seitenanzahl

379

Der Anfang der Geschichte ist leicht erzählt: Eines Morgens liegt der irische Schäfer Georg Glenn aus dem Dorf Glennkill tot auf seiner Weide; ein Spaten steckt in seiner Brust. Seine Schafe sind entsetzt und wollen den Mörder finden. Einige Schafe der Herde beginnen mit den Ermittlungen, angeführt von Miss Maple, dem klügsten Schaf in Glennkill - und wahrscheinlich der ganzen Welt. Langsam bringen die Schafe mit ihrem eigenen Verständnis der Welt Licht ins Dunkle und klären so die Tat Schritt für Schritt auf.

Die Geschichte ist sehr spannend und vor allem realistisch aus der Sicht der Schafe geschrieben. Man könnte der Autorin fast Glauben schenken, wenn sie darüber schreibt, wie die Schafe über die Seele der Menschen spekulieren oder den philosophischen Gedanken nachgehen, am Ende ihres Daseins ein Wolkenschaf zu werden. Mit einer ordentlichen Prise Humor gespickt kann ich das Buch nur jedem empfehlen, der ungewöhnliche Geschichten - oder einfach nur Schafe - mag. Für mich eines der besten Bücher, die ich dieses Jahr und bisher gelesen habe.

Auf diesem Weg nochmal vielen Dank an Jessy, dank der ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden bin.

Neues Design der Homepage

Ich habe meine Homepage komplett überarbeitet. Einige Themen aus der Programmierung sind verschwunden, die restlichen Programme habe ich alle unter die Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.5 gestellt. Die Filmreviews sind verschwunden, das Interesse war nicht so hoch und ich geh kaum noch ins Kino.

Das Design der Seite basiert auf dem WordPress-Thema "Ocadia" von Beccary,der ich hiermit recht herzlich für das tolle Layout danken will! :) Meine minimalen Änderungen stehen natürlich auch wieder unter der GPL.