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The Wee Free Men

Dass ich Pratchett mag, schrieb ich bereits beim letzten Blogeintrag zu Ab die Post. The Wee Free Men erwähnte ich darüber hinaus schon bei The Various, bei dem es auch um Elfen, Kobolde und sonstige Fantasiewesen geht.

Titel

The Wee Free Men

Autor

Terry Pratchett

Sprache

Englisch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Corgi, 2003

Seitenanzahl

318

Tiffany Aching ist ein 9-jähriges Mädchen, das auf einem Hof lebt und wirklich gut darin ist, Käse herzustellen. Ihr Traum ist es einmal eine Hexe zu werden, die in ihren Breiten, einem Land genannt "The Chalk", aber nicht so gern gesehen sind - um genau zu sein, werden sie des Landes verbannt oder gar verbrannt. Als ihr am Fluss das Monster Jenny Green-Teeth begegnet, welches aus einem Märchenbuch stammt, beginnt sich ihr Leben zu verändern. Bewaffnet mit einer Pfanne - und mit ihrem kleinen Bruder Wentworth als Beute - lockt sie das Monster an und es schlägt es in die Flucht.

Kurz darauf begegnet sie den Nac Mag Feegle, die sich selbst Wee Free Men nennen. Kleine blaue Geschöpfe, die entweder am Kämpfen sind oder am Trinken - oder am Kämpfen und Trinken - und sich sehr gut auf Diebstahl verstehen. Aufgrund einiger "sozialen" Probleme wurden sie von der Feenkönigin aus dem Feenland geworfen und fristen nun in der Scheibenwelt ihr Dasein. Als ihr Bruder entführt wird, helfen diese Tiffany ins Feenland zu gelangen und ihn aus den Händen eben jener Königin "zurückzustehlen".

"The Wee Free Men" ist das erste Buch in einer Trilogie (zumindest zur Zeit) um die Hexe Tiffany Aching und die Nac Mag Feegle. Zu der Reihe gehören noch das Sequel A Hat Full of Sky und das dritte Buch Wintersmith. Ich hatte aus Versehen "A Hat Full of Sky" zuerst gelesen und mir endlich diese Woche den ersten Teil besorgt. Einiges, was im zweiten Teil noch unklar war, wird hier nun aufgeklärt bzw. erklärt. Man sollte die Bücher daher besser in der richtigen Reihenfolge lesen.

Die Geschichte spielt in der Scheibenwelt - wie die meisten von Pratchetts Romanen - enthält aber neue Charaktere und vor allem treten keine alten bekannten Hauptfiguren in ihr auf. Das heißt, man findet auch ohne Scheibenwelt-Vorwissen sehr einfach in das Buch hinein. Ich halte es bisher für den besten Pratchett-Roman (den ich gelesen habe), vielleicht gerade aufgrund der Tatsache, dass es neue Figuren sind, die hier vorkommen. Vor allem sind die Nac Mac Feegle ein lustiger Haufen, der auch trotz einiger sprachlicher "Defizite" - der Slang der Wee Free Men ist schon heftig - sehr lustig herüberkommt. Und Tiffany beeindruckt natürlich durch ihren Scharfsinn, den man einer Neunjährigen nicht unbedingt zutraut.

Sobald "Wintersmith" als Taschenbuch erscheint, werde ich mir dieses natürlich auch sofort holen und berichten. :) Bis dahin sollte sich jeder Fantasy-Fan mit Humor (Pratchett-Fans sowieso) die beiden anderen Bücher zulegen - und natürlich auch lesen. Ich empfehle die Bücher übrigens im englischen Original zu lesen, auch wenn diese sprachlich etwas schwieriger sein könnten. Mit der deutschen Übersetzung zu "Tiffany Weh" kann ich mich aber einfach nicht anfreunden.

Pute in Orangen-Weißwein-Sauce

Und wieder ein neues Rezept. Und seltsamerweise wieder mit Wein und Rosmarin...

Rezept

Pute in Orangen-Weißwein-Sauce

Zutaten

- 2 Putenschnitzel

- 1 Dose Erbsen

- 200 g Creme fraiche

- 4 Eßl. Honig

- 200 ml O-Saft

- 200 ml Weißwein

- 250 ml Gemüsebrühe

- 1 Tl. Rosmarin, Salz, Pfeffer

Zeit

30 min

Die Putenschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen, von beiden Seiten mit Honig bestreichen und Rosmarin darüber streuen. Das ganze in eine flache Schüssel legen und mit 100 ml Weißwein und 200 ml O-Saft übergiessen, so dass alles bedeckt ist. Dies ca. 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Die Pute aus der Marinade nehmen und wirklich gut abtroffen lassen (sonst spritzt es unnötig) und von beiden Seiten schön braun anbraten. Die Schnitzel danach herausnehmen und warm stellen. Der Bratensatz in der Pfanne wird mit den restlichen 100 ml Weißwein abgelöscht. Nun etwas (ca. die Hälfte) von der Orangen-Weißwein-Marinade dazu schütten, ebenso wie die Gemüsebrühe und alles aufkochen.

Die Creme fraiche einrühren, die Erbsen dazu geben und alles ggf. andicken, wenn gewünscht.

Als Beilage eignet sich entweder Basmati-Wildreis (normaler Reis tut's auch) oder kurze Nudeln wie Spirelli oder Farfalle.

Pute in Orangen-Weißwein-Sauce

Sicherheitsproblem bei BenQ-Laptops?

Eigentlich bin ich mit meinem BenQ-Notebook (Modell Joybook 5200.G02) ganz zufrieden. Bisher ist nur eine Taste ausgefallen, die mir innerhalb von 2 Wochen repariert wurde. Ansonsten erfüllt der Laptop ganz gut seinen Dienst.

Vor kurzem stellte ich aber fest, dass das Bios-Passwort, um den Zugriff auf das Notebook zu schützen, absolut zwecklos ist. Bei der Passwortabfrage reicht ein simples Strg+Alt+Entf, der Laptop bootet neu und präsentiert mir dann Grub bzw. das Windows-Bootmenü. Ich hatte daraufhin auch den BenQ-Support angeschrieben, die sich nach 2 Tagen auch gleich gemeldetet hatten und das Problem weiterleiten wollten.

Seitdem sind 2 1/2 Wochen vergangen und ich habe nichts mehr von ihnen gehört. Ich gehe aber nicht von einem Defekt bei meinem Laptop aus, sondern denke, dass das ein allgemeines Problem ist. Kann das jemand mit einem BenQ-Notebook bestätigen?

Natürlich weiß ich, dass das Bios-Passwort kein wirkungsvoller Schutz bei Diebstahl oder ähnlichem ist. Ich war dennoch entsetzt, dass sich diese Sicherung so leicht umgehen lässt. Dann könnte man sich den ganzen Unsinn nämlich auch gleich sparen.

Shrek, der Dritte

Der (Frosch-)König von Weit Weit Weg liegt im Sterben und vermacht Shrek auf seinem Totenbett, äh... Totenseerosenblatt sein Königreich. Dieser ist allerdings gar nicht erfreut darüber, da er mit dem ganzen Zeremoniell eines Regenten nicht zurecht kommt. Einziger Ausweg aus der Misere: Fionas Cousin Arthus wäre der nächste Thronfolger in der Rangfolge. Also macht sich Shrek zusammen mit Esel und dem gestiefelten Kater auf, um Arthus aus seiner Schule in Übersee nach Weit Weit Weg zu holen. Im gleichem Atemzug plant Prinz Charming zusammen mit den ganzen Schurken, Unholden und Bösewichtern des Märchenlandes einen Aufstand, damit er das Schloss und den Thron zurückerobern kann.

Man kann schon fast sagen "'Shrek, der Dritte' ist ein typischer Shrek-Film.", wobei dies natürlich positiv gemeint ist. Es gibt sehr viele und gute Witze und nur an sehr wenigen Stellen muss man nicht lachen oder zumindest schmunzeln. Einziger Wermutstropfen fand ich war die Schauspielerei (oder Stimme, je nach dem) von Arthus. Der Sprecher wirkte teilweise etwas gelangweilt und belanglos, was ich schade fand. Alle anderen haben ihren Job aber wie immer sehr gut gemacht. Und wer Musical mag, kommt dieses Mal auch wieder auf seine Kosten. :)

Apropos Musik: Der Soundtrack enthält wieder viele gute Lieder, wovon mir eines auch besonders gefallen hat. Nur scheinbar ist es nicht auf der Soundtrack-CD drauf und ich weiß den Titel leider auch nicht. :( Da muss ich wohl auf die DVD warten.

Ach, damit der Blogeintrag auch noch etwas an Seriösität gewinnt: Für den Film haben mehr als 1000 Linux Desktop und mehr als 3000 Server-CPUs 20 Million CPU-Stunden gerechnet. Der Artikel beschreibt recht gut, wie die einzelnen Szenen entstanden sind und welche Technik dahinter steckt. Sehr interessant!

Hähnchen-Gratin

Dieses Mal ohne großes Vorwort. Ist eben einfach lecker! :)

Rezept

Hähnchen-Gratin

Zutaten

- 300 g Hähnchenbrustfilet

- 1 Dose Erbsen (alternativ: Champignons)

- Kartoffelbrei

- 1 Becher Sahne

- Schluck Weißwein

- Rosmarin, Thymian, Salz, Pfeffer

Zeit

70 min

Die Brustfilets in kleine 1cm³ kleine Würfel schneiden und mit Salz und Pfeffer braun anbraten. Kurz vor Bratzeitende den Thymian und Rosmarin dazugeben und kurz durchschwenken. Das ganze mit Weißwein ablöschen, Erbsen und Sahne dazugeben und aufkochen. Den ganzen Pfanneninhalt nun in eine Auflaufform geben.

Kartoffelbrei ganz normal zubereiten und auf dem Ragout in der Auflaufform verteilen (siehe Foto unten).

Bei 200°C ca. 30 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.

Hänchengratin

"See? I'm real..." Multidisziplinäre Zugänge zum Computerspiel am Beispiel von 'Silent Hill'

Nein, "See I'm real..." habe ich nicht von gestern auf heute gelesen. Das Buch steht schon länger in meinem Bücherregal und damit sich der Blog füllt, werde ich auch über "ältere" Bücher schreiben.

Titel

"See I'm real..." Multidisziplinäre Zugänge zum Computerspiel am Beispiel von 'Silent Hill'

Autoren

B. Neitzel, M. Bopp, R. F. Nohr (Hg.)

Sprache

Deutsch

Genre

Sachbuch

Herausgeber

Lit, 2004

Seitenanzahl

256

"See? I'm real..." ist ein Sachbuch, das verschiedene Methoden in Computerspielen untersucht. Als Beispiel wird hier hauptsächlich das Spiel "Silent Hill 2" benutzt, da in diesem extrem viele verschiedene Zugänge zu finden sind. Das Buch umfasst 13 Kapitel, von denen einige beschrieben werden sollen.

"Der Archeplot im Game. Silent Hill 2 als klassische Heldenreise" von Karla Schmidt befasst sich mit der Erzählweise in Silent Hill 2: Wie ist die Geschichte aufgebaut und wie ist der Erzählverlauf? Zusätzlich werden Protagonist und Antagonist vorgestellt. Danach wird die Reise von James Sunderland (der Protagonist in Silent Hill 2) in diversen Akten beschrieben: Einführung der Charaktere, Aufbau der Haupthandlung und das Ende. Da Silent Hill 2 verschiedene Enden hat, werden diese alle einzeln untersucht.

"Erspielte Geschichte. Labyrinthisches Erzählen im Computerspiel" von Frank Degler behandelt vor allem das Labyrinth-Motiv als Erzählfunktion und natürlich als Darstellung in Silent Hill 2. Es wird über diverse Arten von Labyrinthen (Mäander, Irrgarten, Rhizom) berichtet und wo diese im Spiel Anwendung finden.

"Vom Rausch(en) des Realen. Zur Geburt des Unheimlichen aus dem Geist des Mediums in Silent Hill 2" von Markus Rautzenberg geht auf die diversen Stilmittel in Silent Hill 2 ein, die das Unheimliche in dem Spiel ausmachen. Neben der Abwesenheit von Personen (Silent Hill-Spiele sind selten überbevölkert) geht es natürlich auch um den Nebel, der die Spielwelt einhüllt, das Radio, durch dessen statisches Rauschen man vor Monstern gewarnt wird und den Noise-Effekt, der das Bild kriselig erscheinen lässt.

"Wer bin ich? Thesen zur Avatar-Spieler Bindung" von Bitta Neitzel beschäftigt sich mit der Avatar-Spieler Bindung in Silent Hill 2. Es wird dabei klar herausgestellt, wer Spieler ist, wer der Gespielte ist und wie bzw. ob die Verbindung zwischen beiden zustande kommt. Vor allem ist Silent Hill 2 in der Hinsicht bemerkenswert, dass nicht nur der Spieler in die Rolle von James schlüpft und jemand anderes ist, sondern das James im Spiel selbst mehr oder weniger nicht genau weiß, wer er ist.

"Blood sells. Von Shockern, Shootern und Pixelblut" von Jörg Müller-Lietzkow spricht nun aus, was alle wissen: Pixelblut verkäuft sich gut. (Der Reim war keine Absicht!) Es wird dabei auch der Weg beschrieben, den das Spiel von der Entwicklung bis zum Spieler nimmt.

Weitere Kapitel sind neben einer Einführung zu Silent Hill 2: "Benutzerführung und Strukturen nichtlinearer Geschichten", "Didaktische Methoden in Silent Hill 2. Das Computerspiel als arrangierte Lernumgebung", "Das Verschwinden der Maschinen. Vorüberlegungen zu einer Transparenztheorie des Games", "Extreme Game Design. Spielrhetorische Überlegungen zur Methodik des Grauens", "Einige Bemerkungen zu Suche und Angst im digitalen Problemraum Silent Hill 2", "Horror, Ekel und Affekt. Silent Hill 2 als somatisches Erlebnisangebot" und "Der Historiker und Silent Hill. Prospektives Quellenstudium".

Ich bin ein großer Fan der Silent Hill-Reihe und auch von der Analyse und Entwicklung von Computerspielen, daher war das Buch natürlich ein Pflichtkauf, den ich nicht bereut habe. Wer Interesse an solchen Überlegungen hat, und vor allem will er eine genaue Erklärung möchte, was in Silent Hill 2 wirklich passiert, dem kann ich das Buch nur empfehlen.

Ab die Post

Ab die Post habe ich von meinen Freunden zum Geburtstag geschenkt bekommen. Das Buch ist ein "echter" Pratchett und liest sich sehr flüssig - wenn man bedenkt, dass ich gestern damit angefangen habe.

Titel

Ab die Post

Autor

Terry Pratchett

Sprache

Deutsch

Genre

Humor

Herausgeber

Goldmann, 2007

Seitenanzahl

445

Albert Spangler ist ein Gauner, Betrüger, Hochstapler und Dieb und kommt deswegen an den Galgen. Nach seinem "Tod", der nur dem Namen galt und nicht der Person, wird Feucht von Lipwig (so lautet sein richtiger Name) von Lord Vetinari, dem Verwalter der Stadt Ankh-Morpork, der Posten als neuer Postminister angeboten. Da er keine große Wahl hat ("Man hat immer eine Wahl!" würde Lord Vetinari sagen.), nimmt er den Posten an und versucht, das heruntergekommene Postamt auf Vordermann zu bringen. Dabei muss Feucht aber gegen die konkurrierende Klackergesellschaft antreten, die Nachrichten ähnlich einem Telegraphen über weite Strecken übermitteln kann und natürlich die Konkurrenz behindern will.

Der Humor von Pratchett ist in meinen Augen einzigartig. Er hat in seinen Scheibenwelt-Romanen sehr viele eigenartige Persönlichkeiten geschaffen, wovon mir Lord Vetinari bisher am besten gefällt. Die Aussage "Geh durch diese Tür und du wirst nie wieder etwas von mir hören." kann dann bedeuten, dass einem die Ohren abgeschnitten werden oder - wie tatsächlich im Buch - sich dahinter ein 200 Meter-tiefes Loch befindet. Ich habe noch nicht so viele Scheibenwelt-Romane gelesen, aber sie gefallen mir immer wieder.

Man sagt eigentlich nichts Schlechtes über Geschenke - man tauscht sie höchsten still und leise um ;) - aber es gibt auch negative Sachen zu sagen, die aber die Übersetzung betreffen. So wurde jedes "you" einfach mit "du" übersetzt, was Sätze wie "Mit Verlaub, Eure Lordschaft: Das geht dich nichts an." einfach nur grauenvoll klingen lässt. Ebenso, wenn sich alle mit Herr und Fräulein anreden, dann aber duzen. "Ab die Post" ist aber das erste Buch, wo mir das wirklich so extrem auffällt. Zusätzlich komme einige Witze in der deutschen Übersetzung nicht so gut an, wie z.B.

"Wir sind ein Team, und in einem Team gibt es kein 'ich'."
"Eigentlich doch."

Im Original ergibt dies mehr Sinn:

"After all, there's no 'me' in team, eh?"
"Actually, there is."

Dennoch hat man sich natürlich doch etwas Mühe gegeben, vor allem die Namen gut zu übersetzen. Wenn sich der Protagonist im Englischen mit "I'am Moist." vorstellt, kommt das im Deutschen mit "Ich bin Feucht." eben doch schon besser rüber als mit dem Originalnamen.

Alles in allem ist das aber natürlich ein super Buch, das echt lohnenswert zu lesen ist - und das sage ich nicht nur, damit ich zum nächsten Geburtstag wieder eins von Pratchett geschenkt kriege. ;)

Nudelpfanne

Die Nudelpfanne ist eigentlich DAS Gericht, wenn es mal schnell gehen und lecker schmecken soll. Zusätzlich kann man damit gute diverse Nudelreste vorm Vortrag "vernichten". ;)

Rezept

Nudelpfanne

Zutaten

- 2 Putenschnitzel

- 1 Dose Erbsen&Möhren

- Gekochte Nudeln

- 1 Becher Sahne

- Rosmarin, Salz, Pfeffer

Zeit

20 min

Die Schnitzel in kleine Streifen schneiden, braun anbraten und mit Salz, Pfeffer und etwas Rosmarin würzen. Dann die Nudeln, Erbsen und Möhren dazu geben und den Saft etwas verkochen lassen (oder gleich vorher abtropfen). Zum Schluss die Sahne dazu, kurz aufkochen und so andicken, dass es nicht mehr flüssig ist.

Nudelpfanne

The Various

The Various ist wieder mal ein Buch, dass ich mehr aufgrund des Covers gekauft habe. Zusätzlich mag ich natürlich aber auch Fantasy-Geschichten und diese klang sehr ansprechend, auch wenn ich etwas Bedenken hatte, da ich im Nachhinein las, dass es ein Kinderbuch sein soll.

Titel

The Various

Autor

Steve Augarde

Sprache

Englisch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Yearling, 2005

Seitenanzahl

448

Die zwölfjährige Midge muss ein paar Wochen auf dem Gehöft ihres Onkels verbringen, da ihre Mutter als Violinisten auf Tournee geht. Anfangs ist sie skeptisch, ob sie als Stadtkind dort Spaß haben wird, aber sobald sie das Gästezimmer betritt, in dem sie schlafen soll - und das zufälligerweise auch ihr Geburtsort war - fühlt sie sich, als wäre sie in ihr richtiges Zuhause zurückgekommen.

Midge erkundet danach die Gegend und stößt so auch per Zufall auf die "Various" - ein kleines Elfenvolk, das sich im Wald versteckt hält und aus fünf verschiedenen Stämmen besteht: Ickri (Jäger), Wisp (Fischer), Naiad (Bauern), Tinkler und Troggles (beides eine Art Handwerksvolk, das unter Tage lebt). Als sie von ihrem Onkel erfährt, dass der Wald verkauft und abgeholzt werden soll, will sie das kleine Volk warnen. Aber nicht alle sind so begeistert von dem Menschenkind, von ihnen Gorji genannt, das in ihr Gebiet eindringt.

Das Buch erinnerte mich am Anfang an Wee Free Men von Terry Pratchett, von dem ich aber nur das Sequel A Hat Full of Sky gelesen habe. Ich finde "The Various" aber wesentlich differenzierter, da es verschiedene Stämme gibt, die auch verschiedene Ansichten zur Welt haben. Zusätzlich ist der größte Unterschied, dass "The Various" auf der realen Erde spielt und Pratchetts Geschichte bereits in einer anderen Welt, bei der Zauberei und dergleichen nichts Ungewöhnliches ist.

"The Various" ist der Auftakt eine Trilogie und ich werde mir nächste Woche definitiv den zweiten Teil Celandine kaufen, denn die Geschichte ist überaus spannend und realistisch (soweit das bei einem Fantasy-Roman möglich ist) erzählt. Wie ich oben sagte, hatte ich Bedenken, weil ich gelesen habe, dass es ein Kinderbuch sein sollte. Beim Lesen wurde mir aber klar, dass die Redeakteure, die das Buch in dieser Rubrik einordneten, es nicht gelesen hatten. Zumindest gibt es einige Stellen im Buch, die nicht unbedingt für Kinder geeignet sind - außer man will ihnen Angst einjagen. ;)

Ikhaya-Converter litt unter wxWidgets-Fehler

Da den HTML/BB/MoinMoin-Converter auch andere nutzen wollen (Hoffe ich zumindest!), versuche ich natürlich etwaige Fehler relativ zügig auszubessern. Die Aussage meiner Ikhaya-Kollegen, dass der Editor bei ihnen jede Zeile beim Konvertieren verdoppelt, kam mir aber sehr seltsam vor. Und vor allem: ich konnte es bei mir nicht reproduzieren.

Da ich selbst noch Ubuntu 6.06 "Dapper Drake" nutze und die anderen alle etwas neueres, konnte es eigentlich nur an der wxWidgets-Version liegen. Nach einem Test unter Ubuntu 7.04 "Feisty Fawn" stellte sich das als Wahrheit heraus und ich habe den Fehler gefunden.

Scheinbar gab es seit Version 2.6.3 in der Funktion wxTextCtrl::GetLineText() einen neuen Fehler beim Auslesen von Zeilen in einem Textfenster. Bei leeren Zeilen wurde die nächste Zeile gleich mit eingelesen und war daher doppelt. Der Fehler wurde leider erst in Version 2.8.4 behoben, in Feisty ist aber maximal Version 2.8.1 enthalten.

Aus diesem Grund habe ich einen Workaround eingebaut, der solche Leerzeilen vorher gesondert behandelt. Nicht schön, aber effektiv. ;) Es können jetzt hoffentlich alle den Converter nutzen.

Direktdownload: converter.tar.bz2 (62.5 kb)

PS: Ach, ich hab die Lizenz dabei auch grad mal auf die neue GPLv3 umgestellt, wenn schon sonst niemand mitmachen will. ;)