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The Obsidian Dagger

Der Untertitel "Being the Further Extraordinary Adventures of Horatio Lyle" sagt es: Dies ist die Fortsetzung von Horatio Lyles Abenteuern, die fast direkt an das erste Buch anknüpfen.

Titel

The Obsidian Dagger - Being the Further Extraordinary Adventures of Horatio Lyle

Autor

Catherine Webb

Sprache

Englisch

Genre

Krimi

Herausgeber

Atom, 2007

Seitenanzahl

330

Ex-Polizist Horatio Lyle ist wieder - etwas unfreiwillig - im Dienste seiner Majestät und Lord Lincolns unterwegs, um zwei Morde aufzuklären. Auf einem Schiff im Hafen Londons wird ein Agent der Krone und der Kapitän mit einem Genickbruch aufgefunden. Fußspuren, die nur vom Deck an Land führen, geben Rätsel auf. Wer war an Bord? Und ist dies der Mörder?

Ich fand das zweite Buch leider nicht ganz zu gut wie das erste. Die Story knüpft fast nahtlos an und auch Teresa und Thomas helfen Lyle wieder bei seinen Ermittlungen, die dieses Mal noch gefährlicher sind. Insgesamt kann das Buch einen aber nicht so mitreißen, zumal es einige lange Stellen gibt, an denen nur Handlung beschrieben wird, aber kein Dialog zustande kommt. Diese fand ich vor allem nicht so überragend. Das Ende war dafür doch überraschend und natürlich werde ich mir auch den dritten Teil "The Doomsday Machine: Another Astounding Adventure of Horatio Lyle" besorgen, wenn dieser im Januar erscheint.

Hector und die Geheimnisse der Liebe

Titel

Hector und die Geheimnisse der Liebe

Autor

François Lelord

Sprache

Deutsch

Genre

k.A.

Herausgeber

Piper, 2007

Seitenanzahl

219

Nach Hectors ersten Reise, auf der der junge Psychiater noch das Glück gesucht hat, ist er dieses Mal den Geheimnissen der Liebe auf der Spur. Ein großer Pharmakonzern beauftragt ihn damit einen Kollegen zu suchen, der eine Medizin für Liebeskummer finden sollte, dann aber verschwunden ist. Findet Hector den Professor und die Liebe?

Hectors zweite Reise ist etwas ernster, wenn auch viele kleine Anekdoten während des Lesens zum Schmunzeln anregen. So befindet sich der Psychiater viel öfters in Gefahr als im ersten Teil. Nichtsdestotrotz macht es Spaß die Reise mit zu verfolgen und die Liebe zu entdecken.

Neben dem Spaß beschäftigt sich das Buch aber auch ernsthaft mit der Psychologie der Liebe bzw. des Liebeskummers, so dass die Phasen, die man dabei durchläuft, einzeln erklärt werden: Erfülltheit, Freude am Geben, Dankbarkeit, Selbstvertrauen und heitere Gelassenheit bzw. Entzugserscheinungen, Schuldgefühle, Zorn, Selbstentwertung und Angst.

Ein sehr interessantes und schön geschriebenes Buch. Den dritten Teil "Hector und die Entdeckung der Zeit" werde ich auf alle Fälle lesen.

Stardust

Auf das Buch Stardust bin ich aufmerksam geworden, weil auf dem Cover meiner Version einige bekannte Schauspieler wie Claire Danes oder Robert DeNiro abgebildet sind. Und was verfilmt wird, kann ja nicht schlecht sein. ;)

Titel

Stardust

Autor

Neil Gaiman

Sprache

Englisch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Headline, 2007

Seitenanzahl

194

An ein kleines englisches Örtchen namens Wall grenzt direkt das Land der Feen an, nur getrennt durch eine Steinmauer mit einem Durchgang in der Mitte. Alle 9 Jahre wird den Einwohnern des Dorfes und anderen Besuchern hier Durchlass gewährt, wenn der Jahrmarkt der Feen auf der angrenzenden Wiese stattfindet. Hier wird Tristran Thorn gezeugt, der sich Jahre später wieder in dieses Wunderland aufmacht, weil er seiner Angebeten versprochen hat, ihr einen gefallenen Stern zu bringen. Doch nicht nur Tristran ist auf der Suche nach diesem...

Die Geschichte klingt zauberhaft und man hat es wahrlich mit diversen Fabel- und Märchenwesen zu tun, wie sprechenden Bäumen, alten Hexen, verzauberten Vögeln, Einhörnern und mehr. Die Idee klingt wirklich super und auch der Ansatz im Buch ist gelungen, nur hat Gaiman zuviel Potential verschenkt, wie ich finde.

Das Geschichte hätte leicht Stoff für 600 Seiten hergegeben. Einige Abenteuer von Tristran und seinem Stern werden in zwei Sätzen abgehandelt, obwohl man dazu ein eigenes Kapitel schreiben könnte. Ein Teil des Endes ist vorauszusehen und wird daher niemand in Erstaunen versetzen. Um so seltsamer, dass es dennoch fast ohne Ankündigung oder dramatischen Aufbau daher kommt. Auch das habe ich vermisst. Das Buch ist einfach zu seicht und geht nicht genug in die Tiefe.

Nun ja, ich bin nun auf die Verfilmung "Sternenwanderer" gespannt, da der Trailer irgendwie actiongeladener wirkt und das Ganze so sicher ansprechender wirkt. Ich fürchte nur, dass von der eigentlich Geschichte nicht mehr soviel übrig bleiben wird. Ab dem 18.10 kann ich dann Genaueres sagen.