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I Am Legend

Im Jahr 2009 entwickelt Dr. Alice Krippin ein Mittel gegen Krebs, indem sie ein Masernvirus entsprechend genetisch verändert. Drei Jahre später ist das Virus derart mutiert, dass es fast die gesamte Menschheit ausgerottet hat. Der Forscher Dr. Robert Neville (Will Smith) ist als einziger Überlebender in New York unterwegs und versucht immer noch ein Gegenmittel zu finden. Dabei kann er nur tagsüber durch die Straßen ziehen, denn nachts werden sie von vom Virus mutierten Menschen beherrscht, die keinerlei Menschlichkeit mehr zeigen.

I Am Legend ist ein Remake des 1964 erschienenen The Last Man on Earth mit Vincent Price bzw. des Films Der Omega-Mann von 1971. Etwas in die Moderne versetzt lebt der Film von Will Smiths Schauspielkunst (wie schon Tom Hanks bei Cast Away). Und auch wenn Smith vorher sicher kein schlechter Schauspieler war, seit diesem Film halte ich ihn für einen der besten. Da er (neben seinem Filmhund Sam) fast der einzige Darsteller ist, war es auch wichtig, dass ein charakterstarker Schauspieler engagiert wurde.

Smith transportiert die Einsamkeit und Bedrohung im verlassenen New York von 2012 sehr gut. Seine Ängste und Gefühle gehen durch Mark und Bein, so dass man sehr gut mitfühlen konnte. Einige Szenen waren für manchen sicher zum Mitweinen.

Daneben gibt es eben noch die Horrorkomponente, die in meinen Augen nicht übertrieben dargestellt wurde. Die "Mutanten" agieren einigermaßen intelligent (so intelligent wie ein Rudel Wölfe in etwa) und laufen nicht platt von einer Gewehrkugel in die nächste. Dennoch erschreckt man sich an einigen Stellen sehr schön.

Ich kann den Film nur jedem Zuschauer empfehlen, die ein bißchen für alternative Realitäten und etwas Horror übrig haben. Wäre der Roman I am Legend von Richard Matheson, der Vorlage für den Film war, nicht schon 1954 erschienen, könnte man den Film fast für eine Warnung vor der Gentechnik verstehen. Und tatsächlich fehlen immer noch Langzeitstudien, wie sich gentechnisch veränderte Sachen auf die Menschen auswirken.

Keinohrhasen

Keinohrhase

(C) 2008 Insallah,
Lizenz: GPL

Als Sensationsreporter Ludo (Til Schweiger) wegen einer Story die Hochzeit von Yvonne Catterfeld und Wladimir Klitschko stört, wird er zu 300 Sozialstunden in einem Kindergarten verdonnert. Dort trifft er auf die Kindergärtnerin Anna (Nora Tschirner), die nicht vergessen hat, dass sie schon in ihrer Kindheit kleine Schwierigkeiten miteinander hatten. Zunächst versucht sie ihm das Leben so schwer wie nur möglich zu machen. Erst als Ludos Neffe Lollo beim Spiel mit einem Dartpfeil verletzt wird und die beiden ihn gemeinsam ins Krankenhaus bringen, entdeckt sie, dass Ludo auch eine menschliche Seite hat.

Die Geschichte (Bös und Hübsch trifft Gut und "Hässlich", und plötzlich wird Bös zu Gut und "Hässlich" sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus.) mag nicht neu sein, ist aber gut erzählt und mit witzigen Details und Dialogen versehen. Beide Darsteller bringen die Emotionen sehr gut über die Leinwand zum Zuschauer und man spürt förmlich die Funken fliegen. Neben den beiden Hauptdarstellern gibt es aber auch sehr viele prominent besetzte Nebenrollen wie Jürgen Vogel, Armin Rohde, Wolfgang Stumph, Christian Tramitz und Rick Kavanian. Außerdem hat Til Schweiger auch seine Kinder mitspielen lassen.

Neben den großartigen Darstellern ist auch die Musik herausragend. Die Titel sind sehr gut zusammengestellt und vor allem passen sie exakt zur eingespielten Szene. Zum späteren, erneuten Anhören und Erinnern sicher gut geeignet.

Wir können den Film nur jedem empfehlen, der etwas Sinn für Romantik hat und gerne mal wieder herzhaft im Kino lachen will.