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Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street

Glücklich mit Frau und Kind wird der englische Barbier Benjamin Barker (Johnny Depp) durch eine Intrige des bösen Richters Turpin (Alan Rickman) außer Landes geschafft, so dass sich dieser an Barkers Frau heranmachen kann, die ihn aber verweigert. Viele Jahre später kehrt Barker unerkannt als Sweeney Todd zurück, nur um festzustellen, dass seine Frau tot ist und seine Tochter von Turpin adoptiert wurde. Um sich an allen Beteiligten zu rächen, geht er mit der Pastetenverkäuferin Mrs. Lovett (Helena Bonham Carter) einen Handel ein: Er bringt Menschen um und sie verarbeitet diese dann zu Kuchen.

Basierend auf dem gleichnamigen Musical hat Regisseur Tim Burton das Stück erstklassig auf die Leinwand gebracht. Vor allem die Musik, die nicht von Danny Elfman sondern von Stephen Sondheim stammt, ist sehr gut und man ist beeindruckt, wie gut einige Schauspieler doch singen können.

Manch einen mögen die Blut-Effekte abschrecken, aber sie sind teilweise so übertrieben dargestellt, dass sie eher amüsant sind als abstoßend. Insgesamt hat mich die Geschichte sehr an Shakespeare erinnert, da die einzelnen Handlungsstränge sehr miteinander verwoben werden. Die Geschichte mag nicht neu sein, bietet aber die ein oder andere unerwartete Wendung. Insgesamt ein Film, der sehr zu empfehlen ist - vor allem, wenn man Musicals mag.