Den berühmten Bär Winnie the Pooh kennen sicher die meisten. Mit dessen Hilfe erklärt der Autor Benjamin Hoff, was Tao ist und kommt zum Schluss, dass Pooh und Tao das gleiche sind. Tao beschreibt einen asiatischen Lebensweg, der von Lao-tse ins Leben gerufen wurde und auch noch heute gelehrt wird. Es geht um die Einstellung zum Leben und die sinnvolle Nutzung von Energien, sodass alles in Harmonie ist. Anhand der anderen Charaktere aus dem Hundert-Morgen-Wald, wie Ferkel, Rabbit, Eule, Tigger und I-Ah, wird auf gegensätzliche Lebensweisen eingegangen und gezeigt, wieso Pooh den besseren Weg gewählt hat.
Wer sich gerne mit dem Thema Taoismus und allgemein Philosophie bzw. Religion beschäftigt, wird an dem Buch sicher seinen Spaß haben. In vielen Beispielen wird anhand der Geschichten von A. A. Milne gezeigt, was es mit Tao auf sich hat und verschiedene Lebensweisheiten anschaulich erklärt. Dazu ist das ganze mit der Originalzeichnungen von Ernest H. Shepard versehen. Insgesamt ein sehr schönes Buch - wofür ich mich bei einem sehr lieben Menschen bedanken möchte.
Wieder einmal verschlug es mich in die Scheibenwelt. Sam Vimes, Chef der Stadtwache in Ankh-Morpork, wird dazu auserkoren als Botschafter in das ferne Uberwald zu reisen, um dort als Unterhändler mit dem neu gewählten König der Zwerge zu fungieren. Zusammen mit zweien seiner Kollegen, einer Zwergin und einem Troll, und seiner Frau macht Vimes sich auf den Weg, um am Ende einen Krieg zu verhindern.
Dies ist wieder einmal Terry Pratchett vom besten. Extrem viel Humor und Sarkasmus und natürlich extrem viel Witz von Sam Vimes, der sich damit in fast allen Lebenslagen zu helfen weiß. Für Pratchett-Fans ist das Buch eh ein Muss und wer ein bisschen Spaß an Vampiren, Werwölfen, Zwergen und Trollen hat, sollte sich die Geschichte nicht entgehen lassen.
Sebastian Darke ist halb Mensch, halb Elf und steht einer schweren Prüfung bevor. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er dessen Beruf und versucht sich als Narr. Unglücklicherweise kann Sebastian kein Witze erzählen und ist allgemein ziemlich unlustig. Mit seinem sprechenden Büffel Max macht er sich ins benachbarte Königreich auf, um dort als Hofnarr sein Brot zu verdienen.
Prince of Fools fängt sehr langsam und gemächlich an, sodass man sich durch die erste paar Seiten kämpfen muss. Sobald aber die ersten Kämpfe, der Zwergenkrieger Cornelius und die schöne Prinzessin Kerin ins Spiel kommen, liest es sich fast wie von selbst. Sprachlich ist das Buch sehr einfach gehalten, sodass man alles leicht versteht.
Die Story an sich ist relativ kurz und hat kaum überraschende Wendungen parat. Dennoch eine nett erzählte Geschichte und vielleicht werde ich auch den Nachfolger Sebastian Darke - Prince of Pirates lesen.
10 Jahre nachdem Elphaba, die böse Hexe des Westens, von Dorothy umgebracht wurde, taucht in einem Kloster ihr vermeintlicher Sohn Liir dem Tode nahe auf, von dem man seit damals nichts mehr gehört hat. Die Novizin Candle kümmert sich um ihn und päppelt ihn wieder auf. Da er sich aber weiterhin in Gefahr befindet, fliehen beide und verstecken sich.
In Rückblenden wird erzählt, was seit Elphabas Tod mit Liir geschehen ist. So macht er sich auf die Suche nach seiner verschwundenen Halbschwester Nor und trifft auch alte Bekannte wie die Vogelscheuche oder Glinda, die gute Hexe des Nordens. Die Geschichte knüpft dabei nahtlos an Wicked an und liest sich auch dementsprechend gut. Wer das erste Buch gelesen hat, sollte sich den "Nachfolger" auch besorgen.
Einzig das Ende hat in meinen Augen viel offen gelassen. Aber vielleicht schreibt Maguire bereits am dritten Teil ...