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Ubuntu-Wochenrückblick: Gestorben bevor er lebte?

Vor drei Wochen war ich noch sehr erfreut, den neuen Ubuntu-Wochenrückblick bei Ikhaya ankündigen zu dürfen. Inzwischen hat sich aber gezeigt, dass das Projekt schon fast tot ist, bevor es überhaupt leben konnte.

An den ersten drei Ausgaben (KW 44 - KW 46) arbeiteten jeweils vier bis fünf Leute mit, wobei der Hauptteil der nicht aus dem Ubuntu Weekly Newsletter übernommen Nachrichten wohl auf meine Kappe ging. (Wer's nicht glaubt, kann's in den Versionen nachschlagen.) Letzte Woche hatte ich leider wenig Zeit und konnte/wollte nichts zum UWR beitragen. Das Ergebnis von Montag Abend (also ein Tag vor der Veröffentlichung!) sieht man hier: UWR 2008-47 (Montag Abend).

Ganz zwei Nachrichten haben den Weg auf die Wiki-Seite gefunden (man vergleiche das mit meiner Auflistung unten)., am Ende waren es dann immerhin sechs Nachrichten. In meinen Augen ist das schon peinlich und eine Schande für die Ubuntu-Community. Was sich einst mal als besonders hilfsbereit hervorgetan hat, zerfällt nun völlig und vom "Geben und Nehmen" ist nur noch das Zweite übrig. Wäre ich im Ikhaya-Team, hätte ich bei so einer Beteiligung wohl schon längst hingeworfen oder mein Zeug komplett allein gemacht - was ja auch der Grund für meinen eigenen Wochenrückblick ist. (Die Beteiligung an anderen Community-Aktionen verläuft leider ähnlich im Sande.)

Ich habe die Woche natürlich dennoch Links gesammelt, hatte nur keine Zeit, diese redaktionell zu bearbeiten und zu beschreiben. Wer dennoch an ein "paar" Ubuntu-Nachrichten aus der letzten Woche interessiert ist, bitteschön (Es soll niemand sagen, dass nichts passiert ist in der Ubuntu-Welt!):

Top-Nachrichten

Ubuntu Privacy Remix

Rund um Ubuntu

Anleitungen

Aus den Nachrichten

Aus der Blogosphäre

Ubuntu-basierende Distributionen

Neues von Jaunty Jackalope

Neues aus der Linux-Welt

Ich bin gespannt, wie sich der UWR weiterentwickelt, wenn er von so wenigen Leuten getragen wird. Besonders mfm und detructor15 von ubuntuusers tragen den größten Teil dazu bei. Ich überlege mir jetzt erst einmal, ob ich der Ubuntu-Community wirklich noch etwas zurückgeben will und ob ich in Zukunft weiter beim Ubuntu-Wochenrückblick helfe.

Betrachtet man es etwas kritischer, wäre es natürlich auch möglich, dass durch meine frühen Einträge niemand mehr etwas hinzufügen konnte. Und nun denkt man vielleicht in der Ubuntu-Community nach drei Veröffentlichungen, dass der UWR gut läuft und sie nichts mehr beitragen müssten. Am besten sollte man also noch abwarten, wie sich der Wochenrückblick in den nächsten Ausgaben entwickelt. Ich ahne dennoch nichts Gutes ...

Quantum of Solace

Man mag es kaum glauben, aber Quantum of Solace war mein erster James-Bond-Film auf der großen Leinwand. Ich war und bin kein Bond-Fan, aber einen netten Action-Streifen lässt man sich ja nicht entgehen ...

Nachdem seine Geliebte Vesper ihn verraten hatte und dann umgebracht wurde, sucht Geheimagent James Bond 007 (Daniel Craig) Rache. Dabei stoßen er und M (Judi Dench) auf einen geheimen Ring namens "Quantum", der aus hochrangigen Personen besteht, die ihre Fäden im Hintergrund ziehen und überall ihre Lakaien haben. Bond weiß nicht mehr, wem er trauen kann. Bei seinen Untersuchungen stößt er auf die schöne Camille (Olga Kurylenko), die noch eine Rechnung mit einem Geschäftspartner von Bonds Widersacher Dominic Green (Mathieu Amalric) offen hat.

Inhaltlich ist der Film sicher nicht der beste Bond und da ich den Vorgänger Casino Royale nicht gesehen hatte, fehlten mir kleine Details, die das Verständnis etwas erschwerten. Daneben habe ich den Film im englischen Original gesehen, was aber kaum Probleme bereitete. Craig nuschelt zwar ein klein wenig, die meisten bissigen Kommentare versteht man aber auch so. Ca. 70% der restlichen Schauspieler hatten aber Englisch sowieso nicht als Muttersprache, sodass ein sehr schöner Akzente-Mischmasch zu hören war. Ingesamt war das meiste aber gut verständlich und in den Actionszenen wurde eh nicht viel gesprochen.

Apropos Action, die gab es zuhauf. Es gab kaum fünf Minuten, in denen es keine Verfolgungsjagd, keine Schießerei oder Prügelei und keine Explosion gab. Sprich, genau die richtige Menge an "Bumm", um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Die obligatorischen Bond-Girls gab es natürlich auch wieder und neben Olga Kurylenko hatte Gemma Arterton (als "Strawberry Fields" - "Erdbeerfeld" für die, die kein Englisch können) einen recht kurzen Auftritt.

Ein Wort noch zum Soundtrack: Dieser wurde von Jack White (von den "White Stripes") und Alicia Keys sehr prominent vertont und bringt eine gehörige Portion Pepp in den Bond-Beginn. Im Lied selbst hört man aber auch typische Bond-Filmklänge wieder, sodass sich das Stück trotz modernem Auftreten gut einfügt. Gut gelungen, muss ich sagen. Der Vorspann ist im übrigen auch sehr Bond-typisch. Mir fällt spontan kein Film der letzten Zeit ein, der einen echten Vorspann mit namentlicher Erwähnung aller Beteiligten hatte.

Hellboy II - Die goldene Armee

Vor langer Zeit ließ der Elfenkönig Balor die "Goldene Armee" erschaffen, mechanische, unzerstörbare Kämpfer, die nur ihm gehorchten. Nach einem erbittertem Kampf gegen die Menschen und Frieden zwischen den Völkern schloss er die Armee weg und zerbrach die Krone, mit der man die Kämpfer steuert, in drei Teile. Sein Sohn, Prinz Nuada (Luke Goss), war damit nicht einverstanden und ging ins Exil.

Hellboy (Ron Pearlman) sehnt sich in der Gegenwart dagegen nach mehr Aufmerksamkeit durch die Menschen. Als Prinz Nuada aus dem Exil zurückkehrt, um Krieg gegen die Menschen zu führen, erhält Hellboy diese, die aber sehr schnell zu Abscheu, Angst und Hass ihm gegenüber umschlägt. Seine Beziehung zu Liz (Selma Blair) fördert dies auch nicht gerade. Als der Empath Abe Sapien (Doug Jones) sich dann auch noch in Prinzessin Nuala (Anna Walton), die Zwillingsschwester von Nuada, verliebt, steht alles Kopf.

Ich hatte eigentlich nur ein nettes Actionspektakel erwartet - und hab dies auch bekommen - aber dank Regisseur Guillermo del Toro (Pans Labyrinth) ist Hellboy II sehr bildgewaltig geworden. Die Sprüche sind, wie es sich für Comicverfilmung gehört, sehr knackig und lustig. Vor allem die SS-Bemerkung gegenüber dem neuen Chef Johann Krauss war klasse. Die Masken sind klasse und die musikalische Untermalung passt sehr gut zum Film.

Insgesamt sehr gute Unterhaltung für einen Abend, die ich jedem Comic- und Action-Fan nur empfehlen kann.

Wochenrückblick KW 46

Distributionen

Debian

Release Candidate des Installers für Debian-Lenny
Für Debians Installer ist der erste Release Candidate erschienen, mit dem man einen ersten Eindruck von Debian 5 "Lenny" erhält. Mit dem neuen Installer lässt sich Debian durch die Unterstützung von Marvells Orion-Plattform besser auf NAS-Systemen installieren und auch die Installation von der Live-CD wurde verbessert. Daneben kann man sein System auch während der Installation aktualisieren und so Sicherheitsupdates einspielen.
Weitere Berichte: Erster Veröffentlichungskandidat von Debian 5.0, Debian gibt den RC 1 für den Lenny-Installer frei, Development Release: Debian GNU/Linux 5.0 RC1, Debian Lenny blinks its peepers

Elive

Development Release: Elive 1.9.15 (Unstable)
In der Entwicklerversion 1.9.15 der Debian-basierten Distribution Elive gibt es nur zwei große Änderungen: Zum einen werden MacBooks besser unterstützt, vor allem bei der Installation und Webcam-Einrichtung, zum anderen gibt es eine neue Anwendung namens Net-Connector, die dabei helfen soll, Netzwerk- und Wireless-Verbindungen einzurichten und zu konfigurieren.

Fedora

Terminplanung für Fedora 11
Die Einbrüche in die Fedora- und Red-Hat-Server vor drei Monaten sorgt für Verzögerungen in Fedoras Releaseplan. So wird die eigentlich für Oktober geplante Version 10 erst am 25. November erscheinen. Da für Fedora 11 bereits sechs Monate Entwicklungszyklus eingeplant sind, verschiebt sich damit auch diese Version vom 1. Mai 2009 auf den 26. Mai. Fedora 12 soll dann mit einer verkürzten Entwicklungszeit von 5 Monaten den Zeitplan wieder korrigieren und im November 2009 erscheinen.

Linux Mint

Development Release: Linux Mint 6 RC1
Der erste Release Candidate des neuen Linux Mint 6 mit Codenamen "Felicia" ist erschienen. Das System basiert nun auf Ubuntu 8.10 "Intrepid Ibex" und bringt so Linux-Kernel 2.6.27, GNOME 2.24 und X.org 7.4 mit. Ganz neu ist der Softwaremanager mintInstall in Version 5, mit dem nun auch das Online-Angebot des Linux-Mint-Software-Portals offline durchstöbert werden kann. Daneben wurde mintUpdate komplett überarbeitet und dabei auch zahlreiche Fehler behoben. So kann man sich jetzt zum Beispiel auch den Verlauf aller installierten Updates anzeigen. Mit mintUpload 2 konnte man bisher leicht Dateien auf einen Server des Linux-Mint-Projektes hochladen und die URL an Freunde verteilen. Nun ist auch der FTP-Upload auf eigenen Webspace möglich. Wichtig für Eltern ist dagegen sicher mintNanny, mit dem man einzelne Domains sperren kann. Daneben gibt es noch zahlreiche neue Anwendungen wie Giver, Gufw oder Flegita. Eine ausführliche Liste gibt es in den Release Notes.

OpenSolaris

OpenSolaris 2008.11 auch per USB
Der erste Release Candidate von OpenSolaris 2008.11 ist erschienen und bringt zahlreiche Bugfixes und Veränderungen mit. Vor allem das Image Packaging System (IPS) und der Caiman Installer wurde stark überarbeitet. Neu sind auch die Images für die USB-Installation, wobei für die Erstellung aber ein installiertes OpenSolaris vorausgesetzt wird. Besitzer von Nvidia-Grafikkarten sollten beachten, dass der neueste Treiber 177.80 einige der älteren Chipsätze nicht mehr unterstützt. Eine Liste aller betroffenen Chipsätze sowie allgemeine Probleme und Updates in diesem Release Candidate findet man in der Ankündigung.
Weitere Berichte: Development Release: OpenSolaris 2008.11 RC1, OpenSolaris 2008.11 Release Candidate

openSUSE

Opensuse 11.1: Beta statt Release Candidate
Anstelle des für letzte Woche geplanten Release Candidates gab es "nur" eine Beta-Version von openSUSE 11.1, da es noch zu große Fehler im System gab. Der Release Candidate wird daher auf den 27. November verschoben, an der Veröffentlichung der Finalversion am 18. Dezember soll sich aber nichts ändern. Die Beta-Version bringt natürlich zahlreiche Updates mit.
Weitere Berichte: OpenSuse schiebt weitere Betaversion für 11.1 ein, Opensuses fünfte Beta für 11.1, Development Release: openSUSE 11.1 Beta 5

SimplyMEPIS

Development Release: SimplyMEPIS 8.0 Beta 5
Mit der fünften Beta-Version von SimplyMEPIS 8.0 wurde der Kernel auf die neueste Version 2.6.27.5 aktualisiert und auch neue Treiber haben Einzug in diesen gehalten. Die neue GRUB-Version 0.97-33 soll die Probleme mit bootbaren CDs ausmerzen. Da SimplyMEPIS auf Debian "Lenny" basiert, befindet sich die Distribution im Kern meist auf dem gleichen Entwicklungsstand. Es gibt aber auch neuere Anwendungen wie VirtualBox-OSE 2.0.4, OpenOffice.org 3.0.0 oder Firefox 3.0.3. Die Betaversion steht für 32-Bit- und 64-Bit-Systeme zum Download bereit.

Mobil

Netbooks, UMPCs und MIDs

OLPC-Notebook kommt nach Europa
Wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, kann man ab morgen auch in Europa über den Versandhändler Amazon seinen eigenen XO-Laptop bestellen. Durch die "Give One Get One"-Aktion bestellt man zwei OLPC-Geräte für ca. 313 Euro und erhält dafür ein Gerät zu sich nach Hause, wogegen das andere als Spende an Kinder in der Dritten Welt geht.
Weitere Berichte: XO-Laptop nun auch in Europa erhältlich, Amazon to sell OLPC's XO laptop starting Nov. 17, Amazon offers Linux XOs

ARM will Intels Atom Konkurrenz machen
Noch vor Kurzem sagte Ubuntu-Entwickler Oliver Grawert auf der Ubucon, dass eine Portierung von Ubuntu Mobile auf die ARM-Architektur ungewiss ist. Okay, Recht hat er gehabt, denn wie angekündigt wurde, will Canonical mit ARM zusammen bis April 2009 eine ARM-Version des Ubuntu Desktops herausbringen. Damit will man Intels Atom-Chip Konkurrenz auf dem Netbook-Markt machen, da die meisten Netbook-Hersteller den Intel-Chip verbauen.
Weitere Berichte: Ubuntu Desktop für ARM-CPUs, ARM setzt auf optimiertes Ubuntu-Linux für Netbooks, Ubuntu will Unterstützung für ARM-Prozessoren bieten, Ubuntu on a Chip: ARMv7 Devices to Get Full Ubuntu Desktops, Ubuntu ARM Port

Mobiltelefone

Motorola's last in-house Linux phone?
Das demnächst erscheinende Motorola EM35 könnte das letzte auf Basis des MotoMAGX-Stacks sein. Das Gerät ist der Nachfolger des EM30 in einer Schiebeversion und hat MontaVista Mobilinux als System laufen. Da Motorola in Zukunft das umfangreichere Google Android benutzen will, bleibt MotoMAGX auf der Strecke. Das EM35 wird aller Voraussicht nach ein Tri-Band-GPRS/EDGE-Gerät mit 2,22-Zoll-Bildschirm bei 320x240 Pixeln und 256 Farben sein und besitzt dazu 110 MB Speicher und einen Micro-SD-Slot. Offiziell wurde das Gerät aber noch nicht von Motorola angekündigt.

Andere Hardware

10 Linux-powered E-book Readers
In einer kurzen, aber trotzdem informativen Übersicht hat sich der Blogger zehn E-Book-Reader geschnappt, um diese vorzustellen. Die Besonderheit dabei ist, dass alle Geräte mit einem Linux-Kern laufen. Die Liste umfasst dabei bekannte Geräte wie das Amazon Kindle oder den Hanlin eReader V3 (baugleich zum Bebook eReader).

Software

Spotlight on Moblin.org Linux
LinuxDevices.com haben eine Übersicht der achtzehnmonatigen Entwicklung von Moblin.org erstellt. 2007 gestartet zielte das Intel-Projekt vorerst auf Mobile Internet Devices (MIDs) ab und benutzte Ubuntu als Basis. Im Laufe der Zeit hat sich das geändert, sodass nun auch Debian als Basis dient und ebenfalls Netbooks zum Ziel von Moblin.org gehören. Vorgestellt wird auch der "Linux-Image-Creator", mit dem man Moblin-Images für Debian oder Ubuntu für verschiedene mobile System-Architekturen erstellen kann.

Linux und Open Source

No recall for Carphone Warehouse freebie laptops

Carphone Warehouse ist ein europäischer Mobilfunk- und Serviceanbieter, der bis vor kurzem noch Laptops mit Ubuntu verkaufte. Dies wurde nun eingestellt und die Laptops mit Windows XP ausgerüstet. Grund dafür ist nach Aussage der Firma, dass ihre "Kunden, wie 95% der Bevölkerung, lieber ein bekanntes Betriebssystem haben wollen - und das sei nunmal Windows". Bereits im Oktober sagte MSI, dass die Rückgabequote bei Linux-Laptops höher sei als bei den Windows-Kollegen, was aber nicht an mehr Fehlern liegt, sondern dass die Kunden damit einfach nicht damit umgehen konnten. Canonical bestätigte diese Aussage damals.

Software

Veröffentlichung von »X3: Reunion« angekündigt
Bereits seit über einem Jahr ist die Linux-Version von "X3: Reunion" angekündigt, am 28. November soll es endlich soweit sein. Für rund 30 Pfund kann man sich als Weltraum-Händler oder -Pirat sein Brot verdienen und selbst eine ganze Raumschiffflotte befehligen. Die Systemvoraussetzungen für das etwas betagte Spiel sind für heutige Verhältnis extrem niedrig: Es reicht ein x86-Prozessor ab 2 GHz, 400 MB RAM, 4 GB Festplattenspeicher und eine 3D-fähige Grafikkarte mit 128 MB Speicher.

Treiber

2008 Linux Graphics Survey Launches
Wie jedes Jahr führt Phoronix eine Umfrage über die Benutzung von Grafiktreiber und -funktionen unter Linux durch. Die Umfrage läuft noch bis zum 15. Dezember 2008. Man kann sich dabei auch die Resultate der Vorjahresumfrage anschauen.
Schade finde ich,dass eine Frage gegenüber dem Vorjahr weggefallen ist. So hätte mich interessiert, ob und wie weit die Benutzung der AGP-Schnittstelle weiter am Rücklaufen ist.

Yalm Ausgabe 11/2008 erschienen

Heute ist die Novemberausgabe von Yalm erschienen. Themen sind unter anderem:

  • Ubuntu 8.10 - Welche Neuerungen bringt der Unerschrockene Steinbock?
  • ASUS eeePC 901
  • SSH - Tunnelarbeiten auf der Leitung
  • Lokale Systemüberwachung mit Conky
  • Die Linux-Story - Teil III
  • und vieles mehr

Download von Yalm 11/2008

Meine Kritik: Letzten Monat war die Ausgabe echt superb gesetzt und diesmal gibt es leider wieder viele freie weißen Stellen in der dritten Spalte. Irgendwie schade ...

Wikipedia.de wegen Politiker teilweise abgeschaltet

Ich beschäftige mich ja nicht viel mit Politik, aber diesmal betrifft es die Freie-Software-Welt.

Wenn man aktuell auf Wikipedia surfen will, sieht man nur folgenden Text:

Mit einstweiliger Verfügung des Landgerichts Lübeck vom 13. November 2008, erwirkt durch Lutz Heilmann, MdB (Die Linke), wird es dem Wikimedia Deutschland e.V. untersagt, "die Internetadresse wikipedia.de auf die Internetadresse de.wikipedia.org weiterzuleiten", solange "unter der Internet-Adresse de.wikipedia.org" bestimmte Äußerungen über Lutz Heilmann vorgehalten werden. Bis auf Weiteres muss das Angebot auf wikipedia.de in seiner bisherigen Form daher eingestellt werden. Der Wikimedia Deutschland e.V. wird gegen den Beschluss Widerspruch einlegen.

Der Wikimedia Deutschland e.V. ist nicht Anbieter der unter de.wikipedia.org zugänglich gemachten "Wikipedia" und hat auch keinen Einfluss auf die in der Online-Enzyklopädie abrufbaren Inhalte. Der Wikimedia Deutschland e.V. ist vielmehr ein gemeinnütziger Verein zur Förderung Freien Wissens, der lediglich über die Anwendung der Wikipedia aufklärt. Betreiber der Enzyklopädie ist die in der Anbieterkennzeichnung der Enzyklopädie genannte Wikimedia Foundation, eine in Florida, Vereinigte Staaten, inkorporierte Stiftung mit Sitz in San Francisco.

Da fragt man sich doch echt, ob dieser Herr Heilmann noch bei Verstand ist. Ich habe von diesem Politiker noch nie gehört (was bei mir aber nicht unbedingt etwas heißt), spätestens mit dieser Aktion werden ihn aber viele kennen - und dank der Informationen auf der Wiki-Seite mit Sicherheit nicht wiederwählen. Das ganze fällt dann auch noch auf seine Partei "Die Linke" zurück, die sich über diese extrem positive Berichterstattung sicher freuen wird.

Dazu bringt das Ganze - wie man eigentlich als informierter Mensch wissen sollte - immer genau das Gegenteil. Schließlich ist die deutsche Wikipedia nach wie vor über http://de.wikipedia.org erreicht. Erst durch die Meldung auf Golem.de habe ich davon erfahren und mir die Seite angeschaut. Und so erfahren nun eben alle, wer dieser Lutz Heilmann ist und was er so früher getrieben hat.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser neuen Prominenz. Ich würde mich freuen, wenn er demnächst in der Anstalt landet.

Wochenrückblick KW 45

Distributionen

Fedora

RPM Fusion: Kombinierte Software-Repositories für Fedora
Mit "RPM Fusion" bietet das RPM-Fusion-Team ein ziemlich großes Software-Repository an, aus welchem Fedora-Nutzer sich neben freier Software (aus dem "free"-Zweig) auch proprietäre Codecs und Grafik-Treiber (aus "non-free") installieren können. RPM Fusion ist aus dem Zusammenschluss der Repository-Teams von Dribble, Freshrpms und Livna entstanden, die davor einzeln Repositories angeboten haben. Mit RPM Fusion will das Team ein einheitliches Third-Party-Repository anbieten.

Development Release: Fedora 10 Preview
Das Preview von Fedora 10 ist die letzte Testversion vor der Veröffentlichung der finalen Version und dementsprechend bittet man alle Interessenten, die Version ausgiebig zu testen, sodass die finale Version stabil veröffentlicht werden kann. Zu den Neuerungen der Preview zählen unter anderem die Teilung der WLAN-Verbindung, eine Verbesserung der Paketmanager RPM und PackageKit, das Sicherheitsprogramm SecTool, ein beschleunigter Bootvorgang dank Plymouth und zahlreiche andere Dinge, die man extrem ausführlich in den Release Notes nachlesen kann. Preview-Images von Fedora 10 gibt es als Live-CD mit GNOME oder KDE für 32-Bit- und 64-Bit-Systeme.
Weitere Berichte: Linux-Distribution Fedora 10 bald fertig, Weitere Vorschau auf Fedora 10 verfügbar, Fedora 10 - Vorschau auf die kommende Release, Vorschau auf Fedora 10 freigegeben, Fedora 10 Preview Is Here

FreeBSD

Development Release: FreeBSD 6.4-RC2
Der zweite Release Candidate von FreeBSD 6.4 ist die letzte Testversion, sodass nun fleißiges Testen für die finale Version angesagt ist. Vor allem die letzten Patches für sysinstall sollten getestet werden, da diese die exzessiven CD-Wechsel in Verbindung mit der Auswahl der großen Desktopumgebungen GNOME und KDE unterbinden sollen. Aktuell soll eine CD nicht mehr als zweimal eingelegt werden müssen. Der Release Candidate steht für 32-Bit- und 64-Bit-Systeme als DVD oder 3-CD-Version zur Verfügung.

openSUSE

Development Release: openSUSE 11.1 Beta 4
Mit der vierten Beta-Version ruft openSUSE offiziell zum großflächigen Testen und Aktualisieren auf, sodass die neue Version 11.1 in Bälde ohne Fehler erscheinen kann. Neben den obligatorischen Bugfixes wurde die Remote-Desktop-Software Nomad eingeführt und die Unterstützung für Fingerabdruck-Lesegeräte vervollständigt. Mit letzterem kann man sich sogar in openSUSE authentifizieren und einloggen. Daneben wurde einige Webcam-Treiber, die aus dem Kernel verschwunden sind, in der Beta 4 wieder eingebaut. Testimages von openSUSE 11.1 Beta 4 stehen wie üblich als Live-CDs mit GNOME und KDE für 32-Bit- und 64-Bit-Rechner zum Download bereit.
Weitere Berichte: Endspurt zur Version 11.1: Opensuse bringt Beta 4, OpenSuse 11.1 Beta 4 erkennt Fingerabdrücke, OpenSuse 11.1 Beta4

Ubuntu

Zeitplan für Ubuntu 9.04 "Jaunty Jackalope" veröffentlicht
Die Veröffentlichung des Zeitplanes von Ubuntu 9.04 "Jaunty Jackalope" hat kaum Überraschungen parat. Einzig die sehr frühe Alpha-Version am 20. November fällt etwas aus dem Rahmen, ist die aktuelle Version Ubuntu 8.10 dann gerade einmal drei Wochen im Umlauf. Nach dem FOSS Camp und Ubuntu Developer Summit erscheint Mitte Dezember die zweite und dann monatlich weitere Alpha-Versionen. Die erste Beta-Version wird es am 26. März geben und nach dem Release Candidate am 16. April dann eine Woche später die finale Version von Jaunty Jackalope.
Weitere Berichte: Zeitplan für Ubuntu 9.04 steht, Jaunty Release Schedule Announced

Mobil

Netbooks, UMPCs und MIDs

Video: Linux-Netbook Inspiron Mini 9 von Dell

In einem Videotest analysiert das Linux-Magazin das neue Netbook Mini 9 von Dell. Vor allem die stromsparende SSD und das angepasste Ubuntu sorgen bei guter Ausnutzung für Akkulaufzeiten von drei bis vier Stunden, was nicht schlecht ist. Zusätzlich ist das Gerät lüfterlos und deshalb sehr leise. Einen ausführlichen Test gibt es bei der LinuxCommunity.

Mobiltelefone

MIDs face tough climb?
Die französische Firma SFR will demnächst zwei Linux-basierende Mobile Internet Devices (MIDs) "SFR M! PC Pocket 3G+" und "Archos 3G+" anbieten, die HSPA 3G Wireless unterstützen. Da die Geräte auf einen ARM-Cortex-Kern und nicht auf Intels Atom-CPU setzen, sind es keine MIDs im Intel-Sinne, haben aber ähnliche Eigenschaften, was zum Beispiel die Größe angeht. Ansonsten ist noch nicht viel über die Spezifikationen der beiden Geräte bekannt.

Andere Hardware

Lieferschwierigkeien bei Linux-Spielkonsole Pandora
Es war eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Die Linux-Spielekonsole Pandora wird nun doch nicht 2008 unter dem Weihnachtsbaum liegen. Eigentlich waren die Geräte für Ende November geplant und vor allem schon verkauft, Lieferschwierigkeiten bei den LCDs sorgen aber nun für eine Verzögerung. Einige wenige Käufer werden ihr Gerät 2008 noch in den Händen halten können, der Rest wird aber auf nächstes Jahr vertröstet.
Weitere Berichte: Spielkonsole Pandora verzögert sich

Linux und Open Source

Wayland: Ein schlanker X-Server für Linux
Das noch recht junge Projekt "Wayland" ist sicherlich sehr interessant für kommende Linux-Distributionen. Red Hat-Entwickler Kristian Høgsberg will einen extrem schlanken X-Server programmieren, der ohne viel Ballast auskommt, dabei aber gleichzeitig Composite und Rendering in sich vereint. Auch für Embedded-Projekte könnte dieser dann benutzt werden, wo der X-Server von X.org zu groß ist.
Weitere Berichte: Neuer schlanker X-Server »Wayland« geplant, Beistand für den X Server, Wayland: A New X Server For Linux

Freier Videocodec Ogg Theora ist fertig
Ogg Theora ist vor allem bei Open-Source-Liebhabern beliebt, da der Videocodec unter der neuen BSD-Lizenz steht und auch keine Lizenzgebühren bei der Benutzung zu entrichten sind. Version 1.0 des Codecs ist nach einjähriger Testphase veröffentlicht worden. Auch Teil der neuen Referenz ist ein neuer Decoder, der besser arbeitet als der alte. Im kommenden Firefox 3.1 sowie in Opera und Safari ist eine Ogg-Theora-Unterstützung bereits integriert.
Weitere Berichte: Ogg Theora erreicht Version 1.0, Open-Source-Videocodec Ogg Theora verlässt Betastadium, Theora 1.0 ist da und Thusnelda folgt bald, The Xiph.Org Foundation Announces Theora 1.0, Theora Codec is Finalized--Could Have a Big Impact on Video

BIOS vendor promises simultaneous Linux, Windows sessions
BIOS-Hersteller Phoenix Technologies will demnächst sein eigenes Linux-basierendes Embedded-System namens "HyperSpace" vorstellen. Auf einem extra ARM-basierenden Prozessor kann beim Start, aber auch während des Betriebs des Systems ein Linux-System aufgerufen werden, über das man surfen, chatten und Multimedia-Inhalte abspielen kann. Als Browser kommt Opera Mini zum Einsatz. "HyperSpace" zielt dabei vor allem auf Mobilgeräte ab und soll ab Januar zur Verfügung stehen.

Software

KDE 4.1.3 freigegeben
Mit dem neuesten monatlichen Update von KDE4 wurden wieder viele Fehler behoben, davon auch einige kritische, die den Dateimanager Dolphin zum Absturz bringen konnten. Daneben wurde auch der Instant-Messenger Kopete und der E-Mail-Client KMail fehlerbereinigt und aktualisiert; die HTML-Rendering-Engine KHTML wurde etwas optimiert. Fertige Pakete gibt es u.a. für Debian, Kubuntu und openSUSE auf der KDE-Seite.
Weitere Berichte: KDE 4.1.3 freigegeben, KDE 4.1.3: Bugfixes, Verbesserungen und mehr Tempo

GNOME 2.25.1 erschienen
Nachdem die finale Version von GNOME 2.24 im September erschienen ist, fiel nun der Startschuss für die Entwicklung von GNOME 2.26, welches im März 2009 erscheinen soll. Die erste Entwicklerversion GNOME 2.25.1 bringt dabei noch nicht viele Neuerungen mit, zumal GNOME 2.26 vor allem dadurch bestechen soll, dass unnötige Abhängigkeiten von libgnome und ähnlichen Bibliotheken entfernt werden.

Treiber

Terratec stellt Linuxtreiber-Seite online
Mit einer eigenen Linuxseite stellt die Firma TerraTec Informationen und Downloadmöglichkeiten für Linuxtreiber zur Verfügung. Über das Portal gelangt man unter anderen an Treiber für DVB-T-Sticks, Soundkarten oder Video-Digitalisiergeräte.

Creative Gives In, They Open-Source Their X-Fi Driver
Nachdem Creatives Treiber für die X-Fi-Soundkarten mit großer Verspätung kam und sich auch im Laufe der letzten Veröffentlichung nicht verbesserte (um nicht zu sagen absolut grauenvoll ist), hat man sich nun entschlossen, die Treiber komplett zu öffnen und unter die GPLv2 zu stellen. Der Creative-Treiber XFiDrv 1.00 unterstützt Sound Blaster X-Fi XtremeMusic, XtremeGamer, Fatal1ty, Platinum, Elite Pro und Titanium.
Weitere Berichte: Freier Linux-Treiber für X-Fi-Soundkarten von Creative, Creative stellt X-Fi Treiber unter die GPL, Creative gibt offene X-Fi-Treiber heraus

Launchpad Rosetta - Fluch oder Segen?

Man hört ja so einiges über das Launchpad-Übersetzungspogramm Rosetta, mit welchem die Distribution Ubuntu alle sechs Monate lokalisiert wird. Der Aufbau von Rosetta birgt dabei einige Tücken, die die Arbeit nicht gerade erleichtern. Einen sehr guten Überblick über die Fehler hat Sebastian "glatzor" Heinlein in seinem Ubucon-Vortrag zu Rosetta abgeliefert. Diese Gründe waren sicher auch ausschlaggebend für Heinleins Ausstieg aus dem Übersetzer-Team.

Nun hat sich der nächste Übersetzer verabschiedet, da die Übersetzungsarbeit an Kubuntu in der derzeitigen Form eine Zumutung zu sein scheint. Was noch schlimmer ist: Neben glatzor war Kuhrscher einer der beiden Initiatoren des ubuntuuser-Lokalisierungsteam. Dieses hat sich um die Belange der deutschen Ubuntu-Community gekümmert und versucht diese in Rosetta einzuführen, sodass sich die Ubuntu-Übersetzung verbessert. Jetzt steht leider nur noch Jochen Skulj als Lokalisierungsteam-Mitglied für Fragen zur Verfügung und man kann nur hoffen, dass er diese Bürde allein tragen kann.

Es gibt natürlich im Forum auch noch Personen außerhalb des Lokalisierungsteams, die helfen. Wenn das aber so weitergeht, würde es mich nicht wundern, wenn Ubuntu irgendwann nur noch auf Englisch in Deutschland zur Verfügung steht. Wäre in meinen Augen eigentlich eine gute Methode, um die Rosetta-Verantwortlichen zu einem Umstieg auf ein besseres System zu bewegen... Oder wahrscheinlicher: Es interessiert dort keinen.

Danke an Arne für den Hinweis.

Neuer Ubuntu-Wochenrückblick erblickt das Licht der Welt

Nachdem die letzten Wochenrückblicke bei Ikhaya, dem News-Magazin von ubuntuusers.de, eher einer Linkliste, frisch entsprungen aus meinem Feedreader entsprachen, freue ich mich, dass nun ein neuer Ubuntu-Wochenrückblick entstanden ist.

Das UWR-Team greift dazu in Anlehnung an den englischen Ubuntu Weekly Newsletter jede Woche wichtige und interessante Themen aus der Ubuntu-Welt auf und fasst diese kurz zusammen. Teilweise werden dabei auch Teile aus dem englischen Vorbild übernommen und übersetzt.

In meinen Augen ist dies ein sehr guter Mix zwischen dem zuletzt mir eher negativ aufgefallenem Linux-Wochenrückblick und dem englischen Newsletter. Vor allem finde ich die aktuelle Lösung wesentlich sinnvoller als die frühere reine Übersetzung, da viele der englischen Themen die deutsche Ubuntu-Community absolut nicht interessiert, wie diese Umfrage auch zeigte.

Dann hoffe ich einmal, dass die Qualität weiter so bleibt bzw. noch besser wird und der Teller seinen Rand nicht verliert. (Jeder, der sich über zu viel Ubuntu und zu wenig Linux im UWR beschwert, weiß, was gemeint ist.)

Lizenz GNU FDL in Version 1.3 erschienen

Version 1.3 der GNU Free Documentation License wurde von der Free Software Foundation (FSF) veröffentlicht und die größte und wichtigste Neuerung ist sicherlich die (eingeschränkte) Kompatibilität zur Creative-Commons-Attribution-ShareAlike-Lizenz. Bisher war es nicht erlaubt, unter der GFDL stehende Werke aus einem Wiki unter einer Creative-Commons-Lizenz zu verbreiten. Nun hat man ab GFDL 1.3 die Möglichkeit dazu, was vor allem den Austausch von Daten im Web fördern wird. Häufig gestellte Fragen und Antworten findet man auf der GNU-Seite.

Nun zum Haken an der ganzen Sache: Die Lösung ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung, leider beschränkt sich die Relizenzierungsklausel auf "Massive Multiauthor Collaboration Sites". Genauer steht es in der FAQ (übersetzt):

Um ein FDL-lizenziertes Werk unter der CC-BY-SA 3.0 relizenzieren zu können, muss Folgendes gelten: [...]
Wenn das Werk zuerst irgendwo anders als in einem öffentlichen Wiki verbreitet wurde, muss es vor dem 1. November 2008 in ein Wiki (oder eine andere Webseite, auf die öffentlicher Zugriff zur Bearbeitung des Materials besteht) veröffentlicht worden sein.

Der Absatz ist also ein großer Haken und man sieht, woher die Änderungen in der neuen Version der FDL eigentlich kommen (größtenteils durch die Wikimedia-Foundation, um einen besseren Austausch in der Wikipedia gewährleisten zu können). Ein Normalnutzer kann mit der neuen Version also herzlich wenig anfangen, wenn er zum Beispiel ein unter GFDL lizenziertes Werk (außerhalb eines Wikis) gerne unter der Creative-Commons-Lizenz weiterverbreiten will.

Leider kann man auch nicht hoffen, dass das mit Version 2.0 der GFDL bessert wird, denn nach eigenen Aussagen

will man den Leuten keine allgemeine Erlaubnis geben, FDL-lizenzierte Werke zu relizenzieren.

Zusätzlich gilt diese Relizenzierungsklausel auch nur bis zum 1. August 2009. Falls also jemand auf den Gedanken kommt, das Angebot anzunehmen, dann muss man sich doch beeilen, um sich mit allen Artikelautoren einig zu werden.

Quellen und weitere Berichte: Version 1.3 der GNU FDL verbessert Kompatibilität, GNU FDL wird Creative-Commons-kompatibel, GFDL 1.3: Ausweg aus der Lizenz-Einbahnstraße, FSF veröffentlicht GFDL 1.3, Open Content's Great Healing, FSF Releases New Version of GNU Free Documentation License