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Gelegenheitsspieler Herbst 2008 (Nr. 14) erschienen

Gelegenheitsspieler ist ein vierteljährlich erscheinendes, kostenloses PDF-Magazin für Spieler von Gesellschaftsspielen, Brettspielen und Kartenspielen.

Spielebesprechungen der Ausgabe 14 / Herbst 2008 sind unter anderem:

  • Citizen X
  • Fauna
  • Keltis
  • Stone Age
  • Ubungo - Das Duell
  • Venita
  • und viele mehr

Die nächste Ausgabe erscheint im Januar 2009.

Ich empfehle an dieser Stelle auch immer mal einen Blick auf die Spieleseite Hall 9000 zu werfen, die sehr viele Rezensionen in ihrer Datenbank hat.

Full Circle Nummer 18 erschienen

Letzten Freitag ist die 18. Ausgabe des englischsprachigen Magazins Full Circle Magazine erschienen. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem

  • Command and Conquer - Paketverwaltung in der Konsole
  • How-To: C-Programmierung - Teil 2, Ein sicheres Netzlaufwerk einrichten, Gimp-Tutorial - Teil 7
  • Installation von Ubuntu 8.10 "Intrepid Ibex"
  • Review: Urban Terror
  • MOTU-Interview: Stephan Hermann
  • Top 5 Mind-Mapping-Programme
  • News, Leserbriefe und vieles mehr

Empfehlenswert ist dieses Mal die Meinung "How many distros?", die sehr witzig an das Thema der 500 gelisteten Linux-Distributionen herangeht.

Links: Webseite, Forum und Wiki

MagDriva 3.2008 fällt aus

Nachdem sich bereits im Vorfeld angekündigt hat, dass die Ausgabe 3.2008 von MagDriva, dem Magazin von MandrivaUser.de, etwas verspäten wird, ist die Ausgabe nun ganz ausgefallen. Gründe sind zum einen, dass die Autoren nicht mit den Artikel fertig wurden, zum anderen eine schlechte Konstellation verschiedener Ereignisse.

Die dritte Ausgabe vom 7. Oktober 2008 fällt damit komplett aus und alle Artikel werden in der Weihnachtsausgabe, die am 22. Dezember 2008 erscheinen soll, veröffentlicht.

Warnung vor Ultamatix

Vor über einem Jahr hatte sich Ubuntu-Entwickler Matthew Garret dem Programm Automatix angenommen, welches vor allem in den Ubuntu-Anfangstagen gerne von Einsteigern benutzt wurde, um Standardaufgaben wie Codec- oder Treiberinstallationen zu erledigen. Sein "Review" fiel nicht sehr positiv aus, da Automatix an jeder Ecke schlecht programmiert war. Vor allem der häufige Einsatz von killall und apt-get --assume-yes fiel negativ auf, da dadurch Nebeneffekte auftreten konnten, die der Benutzer sicher nicht wünschte.

Automatix wurde inzwischen eingestellt, lebte drei Monate später aber als Ultamatix wieder auf. Meine damalige Aussage

Und vor allem, wann sich der erste Entwickler den Code vornimmt und mal in Hinblick auf Automatix‘ Probleme untersucht.

ist nun eingetreten, denn Matthew Garret hat sich dem neuen Automatix Ultamatix angenommen.

Dieses Mal hat er, wie er am Anfang schreibt, keine konstruktive Kritik zur Verfügung, da das Programm seiner Meinung nach einfach nur schlecht ist und von niemanden benutzt werden sollte. Er beschränkt sich daher in seinem Blogeintrag auf reine Kritik und lässt dementsprechend kein gutes Haar an Ultamatix. Die Software wiederholt zum einen die alten Fehler von Automatix und benutzt zum Beispiel exzessiv sudo apt-get autoremove --assume-yes --force-yes und sudo apt-get --assume-yes --force-yes remove --purge, was im schlechtesten Fall dazu führt, dass einige Pakete entfernt werden, die mit Ultamatix nichts zu tun haben. Daneben gibt es noch Schreibfehler (in Befehlen, die also zu einem echten Softwarefehler führen), Unwissen über die Installation von Deb-Paketen, falsche Backups von Systemdateien und so weiter.

Auch offizielle Ubuntu-Communities wie Ubuntu Niederlande warnen vor dem Einsatz und geben bei Problemen damit keinen Support im Forum (außer der Empfehlung, es mit einer Neuinstallation zu versuchen).

Ich kann auch nur jedem ans Herz legen, Ultamatix nicht einzusetzen, wenn einem sein eingerichtetes System lieb ist.

Edit: Ich habe das Programm versehentlich als Ultimatix bezeichnet, es heißt aber Ultamatix. War vielleicht ungewollt gewollt, da so jeder, der es doch testen will, gar nicht erst findet. ;)

freiesMagazin 11/2008 erschienen

Heute ist die Novemberausgabe von freiesMagazin erschienen. Falls man hinter einer Firewall sitzt, die FTP nicht zulässt, ist das Magazin auch per HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis zu erreichen.

Auch diesen Monat gibt es wieder eine HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne Bilder und mit Bildern (ca. 1,8 MB). Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben.

Inhalte der Ausgabe 11/2008 sind

  • Vier Tipps für den Umgang mit Solid-State-Drives unter Linux
  • Ubuntu-Installation auf dem Asus Eee PC 900
  • Benchmarking unter Linux
  • OpenStreetMap - GoogleMaps-Klon oder doch mehr?
  • Bericht von der Ubucon
  • Magazinerstellung mit LaTeX
  • Veranstaltungskalender, News, Leserbriefe, u.a.

Das vollständige Inhaltsverzeichnis findet man auf der Webseite der aktuellen Ausgabe. Leserbriefe mit Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen können an die Redaktion geschickt werden.

Wer jeden Monat an die neue Ausgabe erinnert werden will, kann auch den RSS-Feed abonnieren. Auf der Magazin-Seite können die letzten drei Ausgaben von freiesMagazin abgerufen werden, ältere Ausgaben findet man im Archiv.

Wochenrückblick KW 43

Distributionen

SimplyMEPIS 8.0 Beta 4 Adds New Broadcom Support
Die vierte Beta von SimplyMEPIS bringt keine großen Neuerungen. Der neueste Kernel 2.6.27.3 wurde eingespielt und der WLAN-Treiber für einige Broadcom-Karten ist nun verfügbar, bei dessen Einrichtung der fehlerbereinigte MEPIS Network Assistant hilft. Die CD mit Version 7.9.91 steht auf den Servern für 32-Bit- und 64-Bit-Rechner zum Download bereit.

Red Hat Enterprise Linux 5.3 Beta Announcementa
Von Red Hat Enterprise Linux 5.3 ist die Beta-Version mit Kernel 2.6.18 erschienen. Vor allem auf dem Gebiet der Virtualisierung hat sich einiges getan, sodass mehr Hardware unterstützt wird als zuvor. Auf dem Desktop wird nun der NetworkManager 0.7 eingesetzt und neuere Treiber für ATI- und Matrox-Karten sorgen für eine bessere Unterstützung. Weiter wurden einige Systemprogramme wie CUPS, RPM, VNC oder GDB überarbeitet und auch die Verschlüsselung bzw. Sicherheit hat einige Verbesserungen erfahren. Daneben gibt es noch zahlreiche Bugfixes und Aktualisierungen.
Weitere Berichte: Red Hat Enterprise Linux 5.3 als Beta verfügbar, Red Hat startet Betatest von RHEL 5.3, Red Hat veröffentlicht Beta von Enterprise Linux 5.3, RHEL 5.3 im Beta-Test

Intrepid Ibex 8.10 - Der "Unerschrockene Steinbock" ist da
Wie angekündigt, ist letzte Woche Ubuntu 8.10 "Intrepid Ibex" erschienen. Neben Ubuntu gibt es auch neue Versionen von Kubuntu, Xubuntu, Ubuntu Studio und Mythbuntu. Änderungen gibt es zahlreiche gegenüber Ubuntu 8.04 "Hardy Heron". So arbeitet der neueste Kernel 2.6.27 im Hintergrund, ebenso wie X-Server 7.4. Die Desktop-Oberflächen wurden erneuert, sodass GNOME 2.24 und KDE 4.1.2 integriert sind, und es gibt eine Menge an aktualisierter Software. Probleme, die es bei der Installation oder einem Upgrade geben kann, findet man im Ubuntu-Wiki.
Weitere Berichte: Steinbock klettert ins Ziel: Ubuntu 8.10 ist da, Test: Ubuntu 8.10 funkt per UMTS, Ubuntu 8.10 ist da, Ubuntu 8.10 freigegeben, Distribution Release: Ubuntu 8.10, Distribution Release: Kubuntu 8.10, Distribution Release: Xubuntu 8.10, Distribution Release: Ubuntu Studio 8.10, Distribution Release: Mythbuntu 8.10

Mobil

Netbooks, UMPCs und MIDs

Dell bringt 12-Zoll-Netbook zum Preis von 10-Zoll-Geräten
Nachdem Dell mit dem Inspiron Mini 9 recht gut gefahren zu sein scheint, will man den Kunden nun etwas mehr bieten - vor allem mehr Bildschirm. Das Netbook "Inspiron Mini 12" ist ähnlich aufgebaut wie der kleine Bruder (Intel-Atom-CPU der Z-Serie, 1 GB Arbeitsspeicher, 60 bis 80 GB Festplatte, Bluetooth und WLAN), dafür ist das Display 12 Zoll groß mit 1280x800 Pixeln und auch die Tastatur hat normale Desktop-Größe. Für rund 600 US-Dollar ist Windows Vista Home Basic vorinstalliert; deutsche Preise sind noch nicht bekannt.
Weitere Berichte: Dell netbook uses MID-sized Atom

MiTac Netbook To Feature Linux Flavored gOS
Die eher unbekannte Firma MiTAC plant Ende des Jahres ein eigenes Netbook zu veröffentlichen. Das Innenleben besteht wie gewohnt aus einem Intel-Atom-Prozessor mit 1,6 GHz, ansonsten ist nicht sehr viel bekannt. Bluetooth und GPS wird das Gerät haben, ob ein Solid-State-Drive oder eine Festplatte zum Einsatz kommt, ist noch nicht entschlossen. Das Display hat eine Größe von 8,9 Zoll. Als Betriebssystem kommt gOS 3 "Gadgets" zum Einsatz.

Lenovo S10e: 10-Zoll-Netbook mit Linux und Splashtop
Mitte November soll das Ideapad S10e von Lenovo in den Handel kommen und wahlweise mit Suse Linux Enterprise Desktop 10 (basierend auf dem etwas älteren openSUSE 10.0) oder Windows XP ausgeliefert werden. Die technischen Daten umfassen wie gewohnt einen Intel-Atomprozessor mit 1,6 GHz und bieten auf einer 4-GB-Solid-State-Disk oder einer 160-GB-Festplatte Platz für eigene Daten. Das Display misst 10,2 Zoll bei 1024x600 Bildpunkten. Die Besonderheit an dem Gerät ist die Splashtop-Technologie, über die man ein integriertes Linux starten kann, über welches man dann Zugriff auf Web, Chat und E-Mail hat.

HP announces $399 Mini 1000 netbook and MIE Linux
Auch HP bringt mit dem Mini 1000 ein neues Gerät auf den Netbook-Markt. Im Gegensatz zum Mini-Note 2133, in welchem ein VIA-Prozessor arbeitete, kommt nun wie bei fast allen Anbietern Intels Atom-CPU zum Einsatz. Das Gerät gibt es in verschiedenen Ausführungen, wobei der Speicherausbau von 512 MB bis 2 GB reicht und eine 8-GB- oder 16-GB-SSD integriert ist. Das Display hat eine Größe von 8,9 oder 10,2 Zoll bei 1024x600 Pixeln. Als Betriebssystem wird ein angepasstes Ubuntu mit HPs "Mobile Internet Experience (MIE)" benutzt.
Weitere Berichte: HP Mini 1000 netbook has Ubuntu

Software

Android-Handy mit Sicherheitsleck
Kaum wird Googles Android Software auf T-Mobiles G1 weit verbreitet, taucht die erste große Sicherheitslücke auf. Aufgrund der Sicherheit gibt es noch keine genauen Angaben, welcher Softwareteil genau betroffen ist und wie die Lücke ausgenutzt wird, aber laut Independent Security Evaluators (ISE) soll es Angreifern möglich sein, fremden Code auf das Handy zu laden und zu starten. Angreifbar wäre aber "nur" der Browser, sodass man Passwörter und Formulardaten auslesen könnte.

OpenMoko's OM2008.9 for the Neo FreeRunner
Einer der Kritikpunkte von OpenMokos Neo Freerunner war die teilweise instabile oder unvollständige Software. Mit Update OM2008.9 soll sich dies etwas gebessert haben. Anstelle der durchlaufenden Bootmeldungen gibt es nun einen Bootscreen; an der Bootzeit von zwei bis drei Minuten scheint sich aber nichts geändert zu haben. Die Oberfläche hat sich leicht verändert, die Anwendungen darunter sind aber nach wie vor etwas fehlerhaft. Vor allem mit der WiFi-Verbindung gibt es einige Probleme. Verbesserungsfähig ist weiterhin auch die Sprachqualität. Sowohl beim Anrufer, als auch beim Anrufenden kommt das Signal oft nur rauschend an. Touchscreen-Bedienung per Finger ist nach wie vor nicht so leicht möglich und der Akku hält nur sechs bis sieben Stunden (im Standby). Der größten Mangel wird aber in der Bildschirmtastatur gesehen, die sich nur sehr umständlich bedienen lässt. Es ist also noch ein weiter Weg für OpenMokos Open-Source-Telefon.

Linux und Open Source

Ubuntu Open Week Mon 3 Nov - Fri 7 Nov 2008
Vom 3. bis 7. November 2008 ist wieder Ubuntu Open Week. In dieser Zeit finden im IRC Treffen statt, bei denen Ubuntu-Entwickler aktuelle Entwicklungen oder Prozesse erklären und auf Fragen antworten. Neben dem Thema Packaging gibt es einzelne Vorträge und Gespräche, die sicherlich interessant werden dürften, darunter "Ubuntu on Ultra Mobile PCs", "Debian and Ubuntu", "Ubuntu Netbook Remix Overview" und natürlich das immer beliebte "sabdfl Question and Answer" als Fragestunde mit Mark Shuttleworth.

Sonstiges

Ablieferung von Netzpublikationen: "Stillhalten und nichts machen"
Die "Verordnung zur Pflichtablieferung von Medienwerken an die Deutsche Nationalbibliothek" hat letzte Woche für ordentlich Trubel gesorgt. Das Gesetz ist seit einem Jahr in Arbeit, trat aber erst vor kurzem in Kraft. Laut Gesetzestext müsse eigentlich jeder, der redaktionelle Inhalte (dazu zählen auch Blogs, Foren etc.) erstellt, diese an die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) senden. Die DNB gab aber nun Entwarnung, dass dem vorerst (!) nicht so ist, da man nicht die Kapazitäten hat, um alles zu archivieren. Daher soll jeder erst einmal in Ruhe abwarten. Nur, wenn die DNB nachfragt, müsse man einige Angaben zur Webseite machen. Die DNB ist dabei auch weniger an privaten Blogeinträgen interessiert, sondern vielmehr an Online-Publikationen der Verlage, die (im Gegensatz zu den Printmedien) bisher nicht von der Archivierung betroffen waren.