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Burning Bright

Titel

Burning Bright

Autor

Tracy Chevalier

Sprache

Englisch

Genre

Historienroman

Herausgeber

Harper Collins, 2008

Seitenanzahl

390

1792. Nach dem tragischen Tod ihres Sohnes zieht die Familie Kellaway aus einem kleinen Ort in Dorsetshire nach London. Dort will der Stuhlmacher Thomas Kellaway als Tischler beim Zirkus anfangen, der vom berühmten Philip Astley geleitet wird. Thomas' Sohn Jem lernt dabei das Mädchen Maggie kennen und beide freunden sich mit dem Schriftsteller und Kellaways Nachbarn Wiliam Blake an. Doch dann gelangen die Auswirkungen der französische Revolution auch nach London ...

Tracy Chevalier ist bekannt dafür, historische Figuren und Ereignisse in ihre Bücher zu integrieren und das gelingt ihr mit Blake, Astley und der französischen Revolution ziemlich gut. Auch wenn die Handlung in "Burning Bright" (benannt nach Blakes Gedicht "Tyger, tyger, burning bright") fiktiv ist, ist es doch interessant sich auszumalen, wie Blake zu seinen bekannten Werken "Songs of Innocence" und "Songs of Experience" gekommen ist.

Ich fand "Burning Bright" (im Deutschen "Die Lieder des Mr. Blake") nicht so gut wie "Das Mädchen mit dem Perlenohrring", für Historienliebhaber ist es aber eine Empfehlung.

The Witch of Portobello

Titel

The Witch of Portobello

Autor

Paulo Coelho

Sprache

Englisch

Genre

-

Herausgeber

Harper Collins, 2008

Seitenanzahl

346

Athena, die eigentlich Sherine Khalil heißt, ist eine junge Frau, die nicht weiß, wo ihr Platz in der Welt ist. So treibt es sie von einer Aufgabe zur anderen, immer auf der Suche nach sich selbst. Dabei beeinflusst und verzaubert sie alle Menschen um sich herum. Am Ende (bzw. am Anfang des Buches) wird Athena brutal ermordet und anhand der Aussagen von Familie, Freunden und Bekannten wird versucht herauszufinden, wer Athena war und wie es zu ihrem tragischen Ende kommen konnte.

Coelhos Bücher lassen sich immer schwer in eine Schublade pressen. Und so ist auch "The Witch of Portobello" schwer greifbar. Es erzählt von Selbstfindung, spiritueller Erleuchtung, religiösen Glauben und natürlich Liebe. Wer nicht so recht weiß, wohin er im Leben gehört, findet in diesem Buch vielleicht Hinweise, wenn er zwischen den Zeilen liest.

Noch etwas zur Sprache: Normalerweise lese ich Bücher in Originalsprache (soweit ich diese beherrsche) oder in Deutsch. Coelho kann man glücklicherweise aber auch in der englischen Übersetzung sehr gut verstehen, was bei anderen Autoren wie zum Beispiel Murakami nicht der Fall ist (zumindest habe ich einmal diese negative Erfahrung gemacht).

The Last Hero

Titel

The Last Hero

Autor

Terry Pratchett

Illustrator

Paul Kidby

Sprache

Englisch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Gollancz, 2007

Seitenanzahl

176

Cohen und seine Barbarenhorde sind alt und müde. Sie haben alles gesehen und wissen nicht mehr so recht, was sie tun sollen. Vor allem finden sie es tragisch, dass viele ihrer Mithelden nicht mehr am Leben sind, da sie beim Spiel der Götter ums Leben kamen. Um sich bei den Göttern in Dunmanifestim auf dem Berg Cori Celesti zu "bedanken", will die Horde das Feuer, das den Göttern viele Tausende Jahre zuvor gestohlen wurde, zurückbegringen. Dumm nur, dass damit nicht nur Cori Celesti in eine Hochebene verwandelt werden würde, sondern gleich die gesamte Welt vernichtet wird. Aus diesem Grund sendet Lord Vetinari seine fähigsten Männern bzw. die, die nicht schnell genug weglaufen können, auf eine Mission, Cohen und seine Freunde aufzuhalten. Darunter befinden sich dann natürlich wieder der "große" Zauberer Rincewind, zusammen mit Captain Carrot von der Stadtwache und dem Erfinder Leonard of Quirm.

Über Pratchetts Humor muss man nicht viel sagen, der ist wie immer ausgezeichnet und man kann einige Male laut lachen, wenn man das Buch liest. Herausragend sind bei der vorliegenden Ausgabe aber die Illustration von Paul Kidby. Jede zweite Seite enthält extrem farbenfrohe Zeichnungen, die der Geschichte ein "Bild" geben. Vor allem aber die "technischen" Zeichnungen von Leonard, die Kidby umsetzt, sind extrem detailreich gehalten und man muss genau hinschauen, um jeden Witz zu entdecken.

Wenn es nach mir ginge, könnte jede Ausgabe so schön illustriert sein. Beim nächsten Mal werd ich mich wohl aber wieder mit einem "normalen" Pratchett-Buch begnügen müssen.