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Es ist geschehen ...

Eigentlich eher ein Update, aber kaum 24 Stunden nach der Tat finden sich wieder "extrem qualifizierte" Aussagen kontra Computerspiele auf dem Diskussionpodium: Text bei Telepolis (Danke an Keba für den Link).

Und ich frage mich jedes Mal, wieso immer "Counterstrike" genannt wird. Manhunt, Postal, Dead Space, etc. sind alle wesentlich "brutaler", dazu indiziert (Postal) oder gar beschlagnahmt (Manhunt), aber scheinbar bei den Politikern zu unbekannt, als dass sie die Worte aussprechen könnten. Da wird lieber ein Standard-Shooter genommen, der bei der breiten Wählergemeinschaft die Ohren klingeln lässt und Panik schürt.

Eine gute Stellungnahme zu dem Thema hat 3DCenter herausgegeben.

Amoklauf und die Folgen

Was in Winnenden heute passierte ist, ist schrecklich. Nur irgendwie muss man sagen "Alle Jahre wieder!": Littleton, Emsdetten, Blacksburg, Erfurt und nun Winnenden, was ich extrem schade finde. Scheinbar lernt niemand etwas daraus. Gegebenenfalls kann man daraus aber auch nichts lernen.

Als Computerspiele bin ich aber auch gespannt, wann das Wort "Killerspielverbot" folgen wird. Dass der Vater des Täters ein Dutzend Schusswaffen herumliegen hat, wird sicher wieder vergessen bei solchen Diskussionen.

Update: Im ZDF ist das Wort "Counterstrike" bereits gefallen. Und unwahre Aussage wie "Nach Erfurt wurden auch Computerspiele mit einem Altersiegel versehen" haben auch gleich Platz im Bericht gehabt.

Mein Beileid an alle Betroffenen.