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Free Music Charts Januar 2010

Diese Woche hat darkerradio wieder die Free Music Charts des Monats Januar vorgestellt.

Zu feiern gab es auch etwas, denn die Free Music Charts gibt es nun schon seit drei Jahren. Das führt auch dazu, dass der Moderator die normale Sendezeit von zwei Stunden vor lauter Freude um einige Minuten überzieht. Die Musik wird im Podcast ausführlich vorgestellt und die Top 15 des aktuellen Monats abgespielt. Auf der Webseite kann (und soll) jeder Hörer seine fünf Lieblingssongs wählen, damit die Charts nächsten Monat wieder mit guter Musik gefüllt sind.

Es gibt bei den 20 gespielten Liedern viele gute Stücke zu hören. Alle Lieder unterliegen einer bestimmten Creative-Commons-Lizenz und können meist bei Jamendo heruntergeladen werden. Der Stil reicht dabei im übrigen von Electro über Pop, Rock, Metal und sonstige Musikrichtungen. Wenn was Gutes dabei ist, kann man den Künstlern auch eine Vergütung zukommen lassen.

An der Stelle sei auch auf die aktuellen Probleme bei Jamendo hingewiesen, die neben den Künstlern auch etwas finanzielle Unterstützung gebrauchen können.

Jamendo in Geldnot und vor dem Aus

Es wundert mich, dass man darüber nirgends etwas liest (oder ich lese die falschen Nachrichtenseiten): Laut einem Artikel auf TechCrunch hat das freie Musikportal Jamendo Geldsorgen, weil sie keinen neuen Investor finden (soweit ich das verstehe).

Auf der Jamendo-Webseite merkt man davon nichts, wenn man aber die Seite Save Jamendo! aufruft, erfährt man etwas mehr über die Hintergründe. Laut einer Forumsdiskussion sind die letzten 15 Mitarbeiter von Jamendo entlassen und das Aus ist für Ende Februar angekündigt.

Durch eine mehrsprachige Petition wollen die Jamendo-Nutzer ihre Anteilnahme ausdrücken und vor allem potentiellen Investoren oder Käufern zeigen, dass die Plattform lebt und aktiv ist.

Es wäre schade, wenn Jamendo aufhört zu existieren. Es ist einer der wenigen Seiten, auf der man freie gute Musik anhören und legal herunterladen kann.

Ob irgendeine Aktion aber noch helfen kann, Jamendo zu retten, ist ungewiss. So wie ich das derzeit lese, ist das Boot bereits in der Hälfte durchgebrochen und gerade am Sinken.

Update: Aquaria-Soundtrack

Nachdem ich schon eine Weile Aquaria spiele und nur noch bis zum 13. Januar Zeit für die Open-Beta habe, kann man sich derweil den Soundtrack anhören und/oder kaufen. Auf der Webseite von Komponist Alec Holowka kann man alle 45 Titel anhören.

Man kann das Album entweder ab 5 US-Dollar in verschiedenen Formaten (auch OGG) kaufen oder nimmt einfach gleich die "Limited Edition 2 Disc Collector's Set" für 20 USD, die auf echten Medien zum Anfassen nach Hause geliefert werden. Versandkosten betragen noch einmal 6,50 USD. Insgesamt ist man dann umgerechnet bei ca. 18,90 Euro, was ein fairer Preis für eine Doppel-CD ist.

Wie erwähnt kann man sich die Lieder auf der Webseite auch erst anhören, wenn man Aquaria nicht kennt. Es lohnt sich definitiv!

Update: Mein Paket aus Kanada ist zwar noch vier bis sechs Wochen unterwegs ("Planned Mailing Date: 1. Jan 1970" - Ob das zu schaffen ist?), aber der OGG-Download ist auch schon fertig. Mein Fazit: Ich habe nicht gelogen, es lohnt sich definitiv. Vom Spiel habe ich bisher nur 1/3 gesehen und gehört, aber die Musik macht Lust auf mehr. Schade, dass ich nur noch zwei Tage spielen darf.

Als Anspieltipp lohnen sich vor allem auch die Nicht-Instrumentalstücke "Fear the Dark" und "Lost to the Waves", die von der Naija-Sprecherin Jenna Sharpe sehr schön gesungen werden.

Free Music Charts Dezember 2009

Bereits letztes Jahr wurden bei darkerradio wieder die Free Music Charts des Monats Dezember vorgestellt.

Zwei Stunden lang wird neue Musik im Podcast ausführlich vorgestellt und danach die Top 15 des aktuellen Monats abgespielt, die die Hörer zuvor auf der Webseite wählen konnten.

Es gibt bei den 22 gespielten Liedern viele gute (und natürlich auch weniger gute) Stücke zu hören. Alle Lieder unterliegen einer bestimmten Creative-Commons-Lizenz und können meist bei Jamendo heruntergeladen werden.

Der Stil reicht dabei im übrigen von Electro über Pop, Rock, Metal und sonstige Musikrichtungen. Wenn was Gutes dabei ist, kann man den Künstlern sicherlich auch irgendwie eine Vergütung zukommen lassen.