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Full Circle Magazine 38 erschienen

Am Sonntag ist die 38. Ausgabe des englischsprachigen Magazins Full Circle Magazine erschienen. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem

  • Command and Conquer: Diff
  • Anleitungen: Python-Programmierung – Teil 12, Einführung in die Virtualisierung, Bloggen in Firefox mit ScribeFire
  • Review: Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“
  • Interviews: Andres Rodriguez
  • Ubuntu Games: Lugaru
  • Top 5: Lieblingsanwendungen
  • News, Leserbriefe und mehr

Links: Webseite, Forum und Wiki

Looking Glass Wars

Nur eine Woche nach dem letzten Buch habe ich ein weiteres beendet. Das kann eigentlich nur Gutes bedeuten.

Titel

The Looking Glass Wars

Autor

Frank Beddor

Sprache

Englisch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Egmont, 2005

Seitenanzahl

376

Alice im Wunderland kennt wohl jeder. Aber wie ist die Geschichte hinter dem Buch wirklich? Frank Beddor weiß es …

An ihrem siebten Geburtstag muss Alyss Heart erleben, wie ihre böseartige Tante Redd ihren Vater König Nolan und ihre Mutter Königin Genevieve ermordert, um die Herrschaft über das Wunderland zu erlangen. Alyss kann aber durch ein Spiegelportal in das viktorianische England flüchten. Dort ist sie gezwungen, ihre Erinnerungen an das Wunderland aufzugeben, um nicht weiter aufzufallen. Zu ihrem zwanzigstem Geburtstag bricht das Wunderland aber wieder in ihr Leben und die Redd-Gegner benötigen Alyss, damit sie die rechtmäßige Herrschaft übernimmt.

Nach dem Klappentext (der ähnlich, nur kürzer lautet) musste ich das Buch einfach kaufen, da es ein anderes Licht auf das von mir sehr geliebte Buch von Lewis Carroll wirft. Die Ideen von Frank Beddor sind echt klasse, vor allem wie er die bekannten Charaktere in die Geschichte einbindet. So findet man das weiße Kaninchen in der Gestalt von Alyss' Mentor Bibwit Harte (ein Anagramm zu „White Rabbit“), der ähnliche Züge wie in Carrolls Buch aufweist. Daneben findet man auch die Grinsekatze, Tweedledum und Tweedledee, die blaue Raupe und viele andere wieder.

Auch wenn man von Anfang an weiß, wie die Geschichte ausgehen wird (kein Happy-End wäre auch grauenvoll), gibt es ein paar Wendungen, vor allem auf den letzten Seiten, mit denen man nicht gerechnet hat. Die Spannung bleibt also erhalten.

Wer also etwas Fantasy mag, der sollte unbedingt einen Blick in das Buch werfen. Die Geschichte ist als Trilogie angesetzt, die anderen beiden Teile Seeing Redd und Arch Enemy sind bereits erhältlich. Das Buch gibt es auch in einer deutschen Übersetzung unter dem Titel „Das Spiegellabyrinth“, wem das besser gefällt.

Interessantes Detail: Der vor kurzem erschienene Film Alice im Wunderland weist sehr viele Parallelen zu Beddors Buch auf, denn auch dort ist Alice erwachsen und kommt kurz vor ihrer Heirat ins Wunderland zurück, um gegen die rote Königin zu kämpfen. Auf eine Verfilmung des Buches wäre ich aber auch gespannt …

Prince of Persia – Der Sand der Zeit

Titel

Prince of Persia – Der Sand der Zeit

Genre

Fantasy, 2010

Darsteller

Jake Gyllenhaal, Gemma Arterton, Ben Kingsley

Regisseur

Mike Newell

Länge

116 min

Die drei Söhne des Königs fallen aufgrund eines Verdachts in die heilige Stadt Alamut ein. Dort kommt der jüngste Prinz Dastan (Jake Gyllenhaal) in Besitz des Dolches der Zeit, der seinem Besitzer die Macht verleiht, kurz die Zeit zurückdrehen zu können, um Ereignisse zu beeinflussen. Als sein Vater, König Sharaman, ermordet wird, wird Dastan der Tat verdächtigt. Zusammen mit der Hüterin des Dolches, Prinzessin Tamina (Gemma Arterton), flieht er in die Wüste, um irgendwie seine Unschuld zu beweisen.

Was soll ich groß sagen? Vielleicht einfach nur: Schaut Euch den Film an, es lohnt sich!

Okay, etwas ausführlicher: Prince of Persia ist die zweite Computerspielverfilmung, die ich gesehen habe und als gut angesehen werden kann („Silent Hill“ war die erste). Auch wenn für den Film eine neue Handlung ausgedacht wurde und nicht viel mit dem gleichnamigen Teil der Prince-of-Persia-Reihe zu tun hatte, ist die Geschichte computerspielwürdig (positiv gemeint).

Filmisch ist das Geschehen an manchen Stellen computerspielartig umgesetzt. So wird an einer Stelle die Kamerafahrt aus dem Spiel direkt übernommen, um dem Zuschauer zu zeigen, wie die nächste Aufgabe des Prinzen aussieht. Auch die Rückwärtsanimationen sind sehr gut gelungen. Einzig bei einigen Blue-Screen-Aufnahmen erkennt man deutlich, wie künstlich alles ist, was ein klein wenig von der guten Atmosphäre nimmt.

Die Darsteller sind gut, aber vor allem das Zusammenspiel Prinz/Tamina ist echt klasse. Die Dialoge, wie sich beide Charaktere necken, könnte glatt aus dem Computerspiel stammen und macht einen sehr großen Teil meines Lobes aus.

Die Musik von Harry Gregson-Williams untermalt den Film sehr gut, blieb mir dann aber nicht so gut im Gedächtnis, dass ich die CD kaufen würde. Der Song „I Remain“ von Alanis Morissette, der am Ende gespielt wird, ist dagegen absolut klasse.

Also es gibt wenig, was es zu meckern gibt, daher volle Empfehlung, sich den Film im Kino oder zumindest auf DVD anzuschauen.

Free Music Charts Juni 2010

Diese Woche hat darkerradio wieder die Free Music Charts des Monats Juni vorgestellt.

Die Musik wird im Podcast ausführlich vorgestellt und die Top 15 des aktuellen Monats plus die Neuvorstellungen abgespielt. Auf der Webseite kann (und soll) jeder Hörer seine fünf Lieblingssongs wählen, damit die Charts nächsten Monat wieder mit guter Musik gefüllt sind.

Es gibt bei den gespielten Liedern viele gute Stücke zu hören. Alle Lieder unterliegen einer bestimmten Creative-Commons-Lizenz und können meist bei Jamendo heruntergeladen werden. Der Stil reicht dabei im übrigen von Electro über Pop, Rock, Metal und sonstige Musikrichtungen. Wenn was Gutes dabei ist, kann man den Künstlern auch eine Vergütung zukommen lassen.

Cinema in Concert 2010

Ein Freund wies mich gerade darauf hin, dass heute Abend, am 26.06.2010, um 22:05 Uhr, auf Bayern Cinema in Concert 2010 kommt. Ich weiß selbst nicht, was zu erwarten ist, aber wenn ein Orchester und ein Chor Lieder von John Williams, Nino Rota, Ennio Morricone, Howard Shore und anderen Komponisten nachspielen und nachsingen, kann das nicht so schlecht werden.

Ich würde sowas ja gerne mal live sehen/hören …

Irlandreise – Abschluss

Dies ist die Fortsetzung des vorherigen Tagebucheintrages zur Irlandreise …

Abschlussbericht

Ja, Irland war sehr schön und ich werde die Insel sicherlich wieder irgendwann besuchen. Ich hoffe nur, dass ich nicht erst erneut sechs Jahre darauf warten muss. Wir haben viel gesehen in den zwei Wochen und viel erlebt. Das Einzige, was wir wohl nicht mitgenommen haben, war ein Bad im Meer – was aber zumindest ich leicht verschmerzen konnte.

Die Reise führte uns von der Ostküste zur Westküste, in den Norden und zurück. In der Zeit haben wir ca. 2000 km gut gemacht und das Auto hat es trotz der Größe erstaunlich gut überstanden (die Straßen sind ja alle etwas schmaler dort).


Unsere Reiseroute mit Tagesabschnitten

(Originalbild von OpenStreetMap, veröffentlicht unter der CC-BY-SA-2.0)

Ich hoffe, der Reisebericht war interessant und hat die verschiedenen Facetten Irlands gezeigt. Es lohnt sich definitiv, dem Land einen Besuch abzustatten.

Hier noch einmal alle Berichte als Links:

Irlandreise – Tag 14

Dies ist die Fortsetzung des vorherigen Tagebucheintrages zur Irlandreise …

Montag, 14.06.2010

Am Montag sollte es wieder zurück in heimische Gefilde gehen. Da der Flug aber erst am Nachmittag startete, konnten wir nach Checkout aus dem Hotel noch das Gelände des Trinity Colleges besuchen. Danach sind wir noch etwas Einkaufen gegangen. Während die anderen sich in einem Souvenirladen vergnügten, wurde ich außen von ein paar jungen Mädels zu einer Umfrage „genötigt“. Ich wurde gefragt, wie ich Dublin finde, das Wetter, die Menschen und ob ich Österreich kenne … Die letzte Frage war etwas seltsam, sollte sich aber auflösen, als wir fertig mit der Umfrage waren. Das eine Mädchen fragte „Are you from Germany?“ und als ich bejahte sagte sie nur „Na, dann hätten wir das Interview auch auf Deutsch führen können.“ – Es ist in der Tat so, dass man in Dublin mehr Ausländer/Touristen trifft als Iren.

Gegen Mittag sind wir noch einmal ins Café en Seine, um uns von Irland zu verabschieden, denn halb zwei mussten wir mit dem Taxi bereits zum Flughafen, um unseren Flug um 16 Uhr zu erreichen. Es empfiehlt sich im Übrigen ein Taxi zu nehmen, wenn man zu dritt oder viert ist, da dies dann preiswerter ist als die Bustickets für 7 Euro. (Außer man nimmt einen langsamen Bus für 2,30 Euro, der aber über eine Stunde von der Stadt bis zum Flughafen braucht).


Gelände des Trinity Colleges


Molly Malone


Der River Liffey durch Dublin


Auf dem Heimflug – Welches Land ist es?

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 13

Dies ist die Fortsetzung des vorherigen Tagebucheintrages zur Irlandreise …

Sonntag, 13.06.2010

Irgendwann mussten wir ja auch einmal echte Touristen spielen und haben uns daher vor dem Mittag eine Karte für eine der Rundfahrten gekauft. Hier empfiehlt es sich, einen Bus mit Live-Kommentar zu nutzen, da diese wesentlich besser auf das eingehen, was man draußen sieht. Zusätzlich machen die Kommentatoren dabei auch noch einige Witze, sodass dies nicht so trocken wie die Bandaufnahme klingt. Dafür gibt es die Live-Kommentatoren aber nur in English, die Bandaufnahmen sind mehrsprachig verfügbar.

Wir haben uns für die rote Busgesellschaft entschieden und nicht für die „dreckigen, grünen Busse“ ([hoffentlich] nicht ganz ernst gemeinter Kommentar des Sprechers des roten Busses). Auf halber Strecke sind wir an der Guinness Brauerei ausgestiegen, um diese zu besichtigen. Die Führung (für 15 Euro) haben wir nicht mitgemacht, stattdessen kann man an der Information nur Eintritt zum Guinness Store verlangen (wodurch man aber auch die gesamte Brauerei sehen kann). Dies kostet 10 Euro, dient aber gleichzeitig auch als Gutschein, die man im Laden einlösen kann.

Nach einer Stunde Shoppen sind wir weiter im Bus die restliche Tour gefahren, bis wir wieder in der Innenstadt waren. Dort haben wir das zweite bekannte Café Bewleys besucht. Leider war das Café aufgrund des plötzlichen Platzregens so überfüllt, dass der Service sehr zu wünschen übrig ließ. Der Kuchen und der Kakao waren dafür aber sehr gut.

Gegen 17 Uhr sind wir zurück ins Hotel, um kurz auszuruhen. Gegen 19:00 Uhr waren wir dann in der Stadt, um etwas zu essen und natürlich das Fußballspiel „Deutschland – Australien“ anzuschauen. Nach dem freudigen Gewinn für Deutschland sind wir wieder in den Auld Dubliner und die Temple Bar gegangen, um den Sieg zu feiern.


Guiness Brauerei

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 12

Dies ist die Fortsetzung des vorherigen Tagebucheintrages zur Irlandreise …

Samstag, 12.06.2010

Am Samstag mussten wir unseren Mietwagen zurückgeben, sodass wir leider nicht mehr so viel anschauen konnten. Aus dem Grund sind wir frühzeitig zu den Skerries Mills gefahren, für die das Küstenstädchen bekannt ist. Hier kann man sowohl zwei große Windmühlen als auch eine Wassermühle sehen. Weil wir zu früh da waren und keine Zeit mehr für eine Führung hatten, hat uns die nette Dame am Empfang eine kurze Sondervorstellung gegeben und uns z.B. das Wasserrad in Aktion gezeigt. Die Führung ist sicherlich gut und man sollte sie mitmachen, wenn man Zeit hat.

Danach ging es über Lusk auf der R127, R132 und N1 nach Dublin. Punkt 12 Uhr konnten wir in unser reserviertes Ferryman Hotel einchecken, wo wir die letzten zwei Nächte verbracht haben. Nachdem das Gepäck verstaut war, sind wir wieder Richtung Norden zum Flughafen gefahren, um das Auto abzugeben.

Mit dem Schnellbus ging es dann wieder rein nach Dublin, wo wir eine kleine Stadterkundung gemacht haben. Beeindruckt war das Café en Seine, welches ein sehr eigenen, extravaganten Stil pflegt.

Um den Kuchen wieder abzutrainieren, sind wir etwas durch den Stadtpark gelaufen, um dann auf das Dublin Castle und die Chapel (die man auch betreten kann) zu treffen. Als zweites haben wir uns noch die St. Patrick Cathedral von innen angeschaut. Die Kirche ist wirklich riesig und enthält sehr viele Farbglasfenster, Statuen, diverse Banner und vieles mehr. Es gibt auch eine Führung, an der wir aber nicht teilgenommen haben.

Nach etwas Erholung im B&B haben wir uns danach ins Nachtleben Dublins gestürzt. Angefangen haben wir im Auld Dubliner, die tradionelle Live-Musik boten. Als die Musik aus war, sind wir in die berühmte Temple Bar (wie das gleichnamige Stadtviertel) gegangen, um dort weiter zu feiern. Die Live-Musik war echt klasse und die Band spielte eher modernere Sache, bei denen man schön mitgröhlensingen konnte.

In der Temple Bar konnte ich dann auch endlich meinen Irish Flag genießen, der aus Minzlikör, Baileys und Orangenlikör besteht. Die drei Zutaten werden nacheinander so ins Glas gegeben, dass die irische Flagge entsteht. Ach, wenn ihr einen irischen Barkeeper fragt, ob er einen Irish Flag mixen kann, wundert Euch nicht, wenn dieser (gespielt) empört „Of course I can!“ antwortet. ;)

Gegen 2 Uhr sind wir dann ins Bett gefallen, schließlich wollten wir am Sonntag noch was von der Stadt sehen.


Das Rad der Wassermühle bei Skerries Mills


Windmühle bei Skerries Mills


Café en Seine in Dublin


Christian Church Cathredal


St. Patrick's Cathedral


Stein von St. Patrick's Well


St. Patrick's Cathedral


St. Patrick's Cathedral

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 11

Dies ist die Fortsetzung des vorherigen Tagebucheintrages zur Irlandreise …

Freitag, 11.06.2010

Am Freitag stand die bekannteste Grabkammer Irlands auf dem Programm: Newgrange, welches man über die N51 erreicht. Das Gelände, welches im Boyne Valley liegt, ist komplett abgeschottet, sodass man nur über das Besucherzentrum zu den einzelnen Kammern kommen kann. Mit einem Shuttlebus wird man nach Newgrange oder nach Knowth gefahren (Dowth ist für Touristen nicht betretbar).

Ich hatte Newgrange bereits vor sechs Jahren besucht und fand es damals irgendwie imposanter – wahrscheinlich weil es neu für mich war. Dafür konnte ich diesmal mit dem ebenfalls interessanten Knowth wieder etwas Neues mitnehmen.

Nach vier Stunden in der Anlage sind wir gegen 14:30 Uhr weiter zur Mellifont Abbey gefahren, wenn wir schon in der Gegend waren. Von der Abtei steht leider nicht mehr so viel und da man nun für die weniger Gemäuer auch Eintritt zahlen muss (was vor sechs Jahren nicht so war), haben wir mit einem Draufblick von außen vorlieb genommen.

Da sind wir lieber noch zwei Meter weiter zu Monasterboice gefahren. Der (immer noch genutzte) Friedhof hält den höchsten Rundturm Irlands, sowie zwei der größten und besterhaltensten Hochkreuze bereit. Hier sollte man wirklich vorbeischauen, wenn man in Gegend des Boyne Valley ist.

Nach Monasterboice hatten wir aber auch erst einmal genug Kultur und haben uns auf der N51 Richtung Drogheda und dann auf der N1 und R128 über Balbriggan nach Skerries aufgemacht. Das kleine Küstenstädtchen ist ein echter Geheimtipp, wenn man Strand in verschiedenen Varianten sehen will. Residiert haben wir etwas außerhalb im Woodview Farmhouse. Es ist zwar nicht leicht zu finden, aber es gab dort definitiv das beste irische Frühstück auf unserer Reise.

Abends sind wir dann natürlich sowohl am Stein- als auch am Sandstrand entlanggelaufen, um anschließend in der Blue Bar, welche direkt am Hafen liegt, etwas zu essen.


Der Eingang des Newgrange-Grabes


Newgrange


Knowth


Knowth hat viele kleine und ein riesiges Hügelgrab


Monasterboice


Monasterboice


Die Überreste der Mellifont Abbey


Steinstrand bei Skerries


Auch eine Art der „Muschelsuppe“


Am Abend wurde es windiger in Skerries

Fortsetzung der Irlandreise …