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Irlandreise – Abschluss

Dies ist die Fortsetzung des vorherigen Tagebucheintrages zur Irlandreise …

Abschlussbericht

Ja, Irland war sehr schön und ich werde die Insel sicherlich wieder irgendwann besuchen. Ich hoffe nur, dass ich nicht erst erneut sechs Jahre darauf warten muss. Wir haben viel gesehen in den zwei Wochen und viel erlebt. Das Einzige, was wir wohl nicht mitgenommen haben, war ein Bad im Meer – was aber zumindest ich leicht verschmerzen konnte.

Die Reise führte uns von der Ostküste zur Westküste, in den Norden und zurück. In der Zeit haben wir ca. 2000 km gut gemacht und das Auto hat es trotz der Größe erstaunlich gut überstanden (die Straßen sind ja alle etwas schmaler dort).


Unsere Reiseroute mit Tagesabschnitten

(Originalbild von OpenStreetMap, veröffentlicht unter der CC-BY-SA-2.0)

Ich hoffe, der Reisebericht war interessant und hat die verschiedenen Facetten Irlands gezeigt. Es lohnt sich definitiv, dem Land einen Besuch abzustatten.

Hier noch einmal alle Berichte als Links:

Irlandreise – Tag 14

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Montag, 14.06.2010

Am Montag sollte es wieder zurück in heimische Gefilde gehen. Da der Flug aber erst am Nachmittag startete, konnten wir nach Checkout aus dem Hotel noch das Gelände des Trinity Colleges besuchen. Danach sind wir noch etwas Einkaufen gegangen. Während die anderen sich in einem Souvenirladen vergnügten, wurde ich außen von ein paar jungen Mädels zu einer Umfrage „genötigt“. Ich wurde gefragt, wie ich Dublin finde, das Wetter, die Menschen und ob ich Österreich kenne … Die letzte Frage war etwas seltsam, sollte sich aber auflösen, als wir fertig mit der Umfrage waren. Das eine Mädchen fragte „Are you from Germany?“ und als ich bejahte sagte sie nur „Na, dann hätten wir das Interview auch auf Deutsch führen können.“ – Es ist in der Tat so, dass man in Dublin mehr Ausländer/Touristen trifft als Iren.

Gegen Mittag sind wir noch einmal ins Café en Seine, um uns von Irland zu verabschieden, denn halb zwei mussten wir mit dem Taxi bereits zum Flughafen, um unseren Flug um 16 Uhr zu erreichen. Es empfiehlt sich im Übrigen ein Taxi zu nehmen, wenn man zu dritt oder viert ist, da dies dann preiswerter ist als die Bustickets für 7 Euro. (Außer man nimmt einen langsamen Bus für 2,30 Euro, der aber über eine Stunde von der Stadt bis zum Flughafen braucht).


Gelände des Trinity Colleges


Molly Malone


Der River Liffey durch Dublin


Auf dem Heimflug – Welches Land ist es?

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 13

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Sonntag, 13.06.2010

Irgendwann mussten wir ja auch einmal echte Touristen spielen und haben uns daher vor dem Mittag eine Karte für eine der Rundfahrten gekauft. Hier empfiehlt es sich, einen Bus mit Live-Kommentar zu nutzen, da diese wesentlich besser auf das eingehen, was man draußen sieht. Zusätzlich machen die Kommentatoren dabei auch noch einige Witze, sodass dies nicht so trocken wie die Bandaufnahme klingt. Dafür gibt es die Live-Kommentatoren aber nur in English, die Bandaufnahmen sind mehrsprachig verfügbar.

Wir haben uns für die rote Busgesellschaft entschieden und nicht für die „dreckigen, grünen Busse“ ([hoffentlich] nicht ganz ernst gemeinter Kommentar des Sprechers des roten Busses). Auf halber Strecke sind wir an der Guinness Brauerei ausgestiegen, um diese zu besichtigen. Die Führung (für 15 Euro) haben wir nicht mitgemacht, stattdessen kann man an der Information nur Eintritt zum Guinness Store verlangen (wodurch man aber auch die gesamte Brauerei sehen kann). Dies kostet 10 Euro, dient aber gleichzeitig auch als Gutschein, die man im Laden einlösen kann.

Nach einer Stunde Shoppen sind wir weiter im Bus die restliche Tour gefahren, bis wir wieder in der Innenstadt waren. Dort haben wir das zweite bekannte Café Bewleys besucht. Leider war das Café aufgrund des plötzlichen Platzregens so überfüllt, dass der Service sehr zu wünschen übrig ließ. Der Kuchen und der Kakao waren dafür aber sehr gut.

Gegen 17 Uhr sind wir zurück ins Hotel, um kurz auszuruhen. Gegen 19:00 Uhr waren wir dann in der Stadt, um etwas zu essen und natürlich das Fußballspiel „Deutschland – Australien“ anzuschauen. Nach dem freudigen Gewinn für Deutschland sind wir wieder in den Auld Dubliner und die Temple Bar gegangen, um den Sieg zu feiern.


Guiness Brauerei

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 12

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Samstag, 12.06.2010

Am Samstag mussten wir unseren Mietwagen zurückgeben, sodass wir leider nicht mehr so viel anschauen konnten. Aus dem Grund sind wir frühzeitig zu den Skerries Mills gefahren, für die das Küstenstädchen bekannt ist. Hier kann man sowohl zwei große Windmühlen als auch eine Wassermühle sehen. Weil wir zu früh da waren und keine Zeit mehr für eine Führung hatten, hat uns die nette Dame am Empfang eine kurze Sondervorstellung gegeben und uns z.B. das Wasserrad in Aktion gezeigt. Die Führung ist sicherlich gut und man sollte sie mitmachen, wenn man Zeit hat.

Danach ging es über Lusk auf der R127, R132 und N1 nach Dublin. Punkt 12 Uhr konnten wir in unser reserviertes Ferryman Hotel einchecken, wo wir die letzten zwei Nächte verbracht haben. Nachdem das Gepäck verstaut war, sind wir wieder Richtung Norden zum Flughafen gefahren, um das Auto abzugeben.

Mit dem Schnellbus ging es dann wieder rein nach Dublin, wo wir eine kleine Stadterkundung gemacht haben. Beeindruckt war das Café en Seine, welches ein sehr eigenen, extravaganten Stil pflegt.

Um den Kuchen wieder abzutrainieren, sind wir etwas durch den Stadtpark gelaufen, um dann auf das Dublin Castle und die Chapel (die man auch betreten kann) zu treffen. Als zweites haben wir uns noch die St. Patrick Cathedral von innen angeschaut. Die Kirche ist wirklich riesig und enthält sehr viele Farbglasfenster, Statuen, diverse Banner und vieles mehr. Es gibt auch eine Führung, an der wir aber nicht teilgenommen haben.

Nach etwas Erholung im B&B haben wir uns danach ins Nachtleben Dublins gestürzt. Angefangen haben wir im Auld Dubliner, die tradionelle Live-Musik boten. Als die Musik aus war, sind wir in die berühmte Temple Bar (wie das gleichnamige Stadtviertel) gegangen, um dort weiter zu feiern. Die Live-Musik war echt klasse und die Band spielte eher modernere Sache, bei denen man schön mitgröhlensingen konnte.

In der Temple Bar konnte ich dann auch endlich meinen Irish Flag genießen, der aus Minzlikör, Baileys und Orangenlikör besteht. Die drei Zutaten werden nacheinander so ins Glas gegeben, dass die irische Flagge entsteht. Ach, wenn ihr einen irischen Barkeeper fragt, ob er einen Irish Flag mixen kann, wundert Euch nicht, wenn dieser (gespielt) empört „Of course I can!“ antwortet. ;)

Gegen 2 Uhr sind wir dann ins Bett gefallen, schließlich wollten wir am Sonntag noch was von der Stadt sehen.


Das Rad der Wassermühle bei Skerries Mills


Windmühle bei Skerries Mills


Café en Seine in Dublin


Christian Church Cathredal


St. Patrick's Cathedral


Stein von St. Patrick's Well


St. Patrick's Cathedral


St. Patrick's Cathedral

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 11

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Freitag, 11.06.2010

Am Freitag stand die bekannteste Grabkammer Irlands auf dem Programm: Newgrange, welches man über die N51 erreicht. Das Gelände, welches im Boyne Valley liegt, ist komplett abgeschottet, sodass man nur über das Besucherzentrum zu den einzelnen Kammern kommen kann. Mit einem Shuttlebus wird man nach Newgrange oder nach Knowth gefahren (Dowth ist für Touristen nicht betretbar).

Ich hatte Newgrange bereits vor sechs Jahren besucht und fand es damals irgendwie imposanter – wahrscheinlich weil es neu für mich war. Dafür konnte ich diesmal mit dem ebenfalls interessanten Knowth wieder etwas Neues mitnehmen.

Nach vier Stunden in der Anlage sind wir gegen 14:30 Uhr weiter zur Mellifont Abbey gefahren, wenn wir schon in der Gegend waren. Von der Abtei steht leider nicht mehr so viel und da man nun für die weniger Gemäuer auch Eintritt zahlen muss (was vor sechs Jahren nicht so war), haben wir mit einem Draufblick von außen vorlieb genommen.

Da sind wir lieber noch zwei Meter weiter zu Monasterboice gefahren. Der (immer noch genutzte) Friedhof hält den höchsten Rundturm Irlands, sowie zwei der größten und besterhaltensten Hochkreuze bereit. Hier sollte man wirklich vorbeischauen, wenn man in Gegend des Boyne Valley ist.

Nach Monasterboice hatten wir aber auch erst einmal genug Kultur und haben uns auf der N51 Richtung Drogheda und dann auf der N1 und R128 über Balbriggan nach Skerries aufgemacht. Das kleine Küstenstädtchen ist ein echter Geheimtipp, wenn man Strand in verschiedenen Varianten sehen will. Residiert haben wir etwas außerhalb im Woodview Farmhouse. Es ist zwar nicht leicht zu finden, aber es gab dort definitiv das beste irische Frühstück auf unserer Reise.

Abends sind wir dann natürlich sowohl am Stein- als auch am Sandstrand entlanggelaufen, um anschließend in der Blue Bar, welche direkt am Hafen liegt, etwas zu essen.


Der Eingang des Newgrange-Grabes


Newgrange


Knowth


Knowth hat viele kleine und ein riesiges Hügelgrab


Monasterboice


Monasterboice


Die Überreste der Mellifont Abbey


Steinstrand bei Skerries


Auch eine Art der „Muschelsuppe“


Am Abend wurde es windiger in Skerries

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 10

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Donnerstag, 10.06.2010

Dass die Irländer keine Frühaufsteher sind, sollte allen bewusst sein, die dort Urlaub machen wollen. Ab und zu klappt es mit dem Aufstehen aber gar nicht, könnte man meinen, denn am Donnerstag wollten wir in Donegal Craft Village etwas Herumschnuppern, aber die ganzen kleinen Läden hatten auch nach 9:30 Uhr noch zu, obwohl das Zentrum gegen 9 Uhr aufmachen sollte.

Aus dem Grund sind wir in die Innenstadt, um uns Donegal Castle anzuschauen. Die Führung war recht gut und es gibt viel Interessantes in dem Herrenhaus zu sehen. Vor allem das gut eingerichtete Wohnzimmer ist sehr schön anzusehen.

Gegen 11 Uhr ging es zügig Richtung Südwesten über die R267, N15 und N3,
um dann wieder einmal Nordirland zu durchkreuzen. Über die B52 und A4 kommt man nach Belcoo (Nordirland) bzw. Blacklion (Irland). Hier läuft die Grenze zusammen und man erkennt wirklich nur an den Straßenschildern, die plötzlich von Meilen auf Kilometer umstellen, dass man wieder in Irland ist.

In Belcoo gibt es eine Ausschilderung zu den Marble Arch Caves, die man aber interessanterweise nur sieht, wenn man von Blacklion nach Belcoo fährt. Aufgrund der vorherigen, schweren Regenfälle konnten wir leider nicht das
ganze Programm der unterirdischen Tour mitmachen, aber das, was gezeigt wurde,
war auch so schon sehr interessant. Aufpassen sollte man, dass man sich nicht verkühlt, wenn man in die ca. 8 bis 10 Grad kalte Gänge kommt (gefühlte Temperatur, keine Ahnung, wie kalt es wirklich war).

Ab 15 Uhr ging es schnell weiter über die A32, A509 und N3 nach Navan zu unserem B&B Athlumney Manor. Da es noch nicht einmal 17 Uhr war, als wir im B&B angekommen sind, haben wir uns gleich noch auf den Weg nach Kells gemacht, welches wir bereits zuvor auf der N3 durchkreuzt hatten.

In Kells kann man auf dem Friedhof ein Hochkreuz und einen Rundturm anschauen. Da das nicht all zu lange dauert (außer man braucht wie wir eine halbe Stunde, um den Turm in Kells zu finden), sind wir danach weiter auf der N3 Richtung Cavan zum Loughcrew Passage Tomb gefahren. Die Gräber liegen auf einem schönen grünen Hügel, sodass wir auch gleich etwas spazieren gehen konnten.


Donegal Castle


Donegal Castle von innen


Marble Arch Caves (Frozen Waterfall)


Marble Arch Caves


Marble Arch Caves


Kells Highcross and Roundtower


Loughcrew Passage Tombs


Aussicht bei Loughcrew Passage Tombs

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 9

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Mittwoch, 09.06.2010

Gleich früh am Morgen haben wir Parke's Castle am Lough Gill besucht, was ein echter Geheimtipp war. Die Führung durch das erhaltene Castle war sehr gut und der Vorführfilm gibt einen extrem guten Überblick über die umliegenden Sehenswürdigkeiten. Wer also in der Nähe von Sligo ist, sollte sich zuerst Parke's Castle anschauen und kann nach dem Film sicher sehr leicht entscheiden, was man sich noch ansehen will.

Gegen 12 Uhr sind wir dann weiter auf der N16 durch Manorhamilton, dort auf die R282, um kurz nordirländisches Land zu durchqueren, weiter auf die N3 und N15 nach Donegal, dann westlich auf der N56 bis nach Killybegs und noch etwas weiter bis zu Slieve League.

Mit 600 Metern Höhe sind die Klippen dreimal so hoch wie die Cliffs of Moher und daher auch recht beeindruckend, wenn man sieht, wie am Fuß der Klippen die Wellen toben und oben um den Gipfel sich die Wolken sammeln. Slieve League selbst sollte man ohne Bergsteigerausrüstung nicht besteigen, es führt aber ein geteerter Weg zu einem schönen Aussichtspunkt, wo man auch herumwandern kann. Touristenmäßig ist hier tote Hose – was in meinen Augen gerade für diesen schönen Ort spricht.

Da die Strecke etwas länger ist, haben wir uns gegen 16 Uhr wieder auf den Rückweg nach Donegal gemacht, wo wir dann im B&B Ardlenagh View eingecheckt haben. Danach sind wir in die Stadt in einem sehr guten italienischem Restaurant Essen gegangen, dessen Name mir leider entfallen ist.

Weiter ging es dann in Rick's Bar, wo es Live-Musik gab. Diese war vom Tempo her leider eher auf die durchschnittlich sechzigjährigen Hotelgäste zugeschnitten, weswegen wir lieber in The Reel Inn geflüchtet sind. Dieser von außen unscheinbar wirkende Pub liegt gegenüber Donegal Castle und bietet sieben Tage die Woche irische Live-Musik. Die Vorstellung war echt klasse, aber vor allem die Gesangsdarbietung des jungen Barkeepers war phänomenal. Daher unbedingt vorbeischauen, wenn ihr in Donegal nächtigt.


Aussichtsturm bei Slieve League


Slieve League


Slieve League


Slieve League


Parke's Castle


Empfehlung: The Reel Inn in Donegal

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 8

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Dienstag, 08.06.2010

An diesen Tag standen viele Steine auf dem Programm – meist in eher ungeordneter Form. Gegen 9 Uhr sind wir die R294 über Tubbercurry nach Ballymote zum dort ansässigen Ballymote Castle gefahren. Leider steht von der Burg nicht mehr so viel, sodass man deren Ausmaße nur ansatzweise erkennen kann.

Weiter geradeaus stößt man bei Castlebaldwin auf die N4, wo wir Richtung Norden gen Sligo abgebogen sind. Kurz vor Sligo ging es links auf die R292, wo wir bei den 14 Steingräbern des Carrowkeel Passage Tomb Cemetery angehalten haben. Von den 14 Gräbern sind drei freigelegt. Die Öffnungen sind aber so klein, dass man maximal hineinkriechen könnte.

Ein kleine Warnung an dieser Stelle: Der Weg bis zu den Gräbern ist nicht geteert, dafür umso steiniger und sehr hügelig. Mit einem etwas zu großen und schweren Wagen kann es sein, dass man den Rückweg nicht mehr schafft und die Räder nur durchdrehen. (Nach mehrmaligem Anlauf haben wir die Anhöhe dann doch noch nehmen können, ansonsten wäre das sehr lustig geworden.)

Fährt man weiter die R292 findet man den Carrowmore Megalithic Cemetery. Die Hügelgräber und Steinkreise erstrecken sich über mehrere Äcker und sind durch ein Besucherzentrum teilweise zugänglich.

Gegen 14 Uhr wollten wir dann eigentlich auf den Knocknarea Mountain, auf dessen Spitze sich das Grab der Königin Maeve befinden soll. Da wir aber mit Crough Patrick genug Berg am Sonntag hatten, sind wir gleich weiter nach Sligo gefahren.

Dort sind wir bereits nachmittags im B&B „Teach Eamonn“ angekommen. Da noch etwas Zeit war und wir aufgrund des Wetters dringend neue kurze Klamotten brauchten, haben wir eine kurze Shoppingtour in Sligo gemacht, da die Stadt für Touristen eh sehr wenig hergibt.

Den Abend haben wir dann westlich von Sligo in Strandhill am Strand (wenn der Ort schon so heißt) ausklingen lassen.


Ballymote Castle


Carrowkeel Passage Tomb Cemetery


Steinkreis bei Carrowmore


Carrowmore Megalithic Cemetery


Sligo Abbey


Strandhill Beach

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 7

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Montag, 07.06.2010

Am Morgen haben wir nach dem Frühstück noch kurz Westport durchquert und sind dann weiter nach Achill Island mit kurzem Halt in Newport. Die Insel ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden und kann daher leicht befahren werden. Bei schönem Wetter bietet sich der Atlantic Coast Drive an, wir haben uns aber mehr auf verlassene Dörfer konzentiert. Deserted Village befindet sich am Fuße des Slievemore Mountain und besteht zu einem großen Teil nur aus Grundmauern und Überresten. In der Nähe des Dorfes befindet sich auch noch ein Megalith Tomb, welches etwas abseits durch einen schmalen Fußweg bergauf erreicht werden kann.

Da es an dem Tag noch etwas weiter nach Norden gehen sollte, sind wir zurück über Achill Sounds und Mulrany gefahren. Dort ging es nach einem kurzen Snack weiter auf der N59 nach Ballycroy und in Bangor Richtung Belmullet. Vorher sind wir aber rechts auf die R313 abgebogen und haben nach der Durchfahrt von Belderg bei Ballycastle den Céide Fields einen Besuch abgestattet.

Viel zu sehen bekommt man dort aber nicht, auch wenn die 5000 Jahre alten Steinhäufchen interessant sind. Diese liegen aber zum Teil noch unter der Erde und nur einzelne Pfosten markieren den Weg. Immerhin wird im Museum und Besucherzentrum Einiges zu den Hintergründen erklärt.

Auf dem Weg nach Ballina haben wir auch noch kurz an der Rosserk Friary angehalten, einer Abtei, die im 15. Jhd. am Flussufer des River Rosserk gegründet wurde. Die Gemäuer sind gut erhalten bzw. gut Instand gesetzt und man kann durch schmale Treppenaufgänge sogar das obere Stockwerk betreten.

Gegen 18 Uhr sind wir dann in Ballina im Quignalegan House B&B eingefallen und nach einer kurzen Pause haben wir uns auf den Weg in die Innenstadt von Ballina gemacht, um uns einen schönen Pub zu suchen.


Deserted Village bei Slievemore


Megalithic Tomb bei Slievemore


Bucht auf Achill Island


Rosserk Friary

Fortsetzung der Irlandreise …

Irlandreise – Tag 6

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Sonntag, 06.06.2010

Am Sonntag war nicht viel geplant (schließlich ist ja Ruhetag ;)), sodass wir nur kurz mal eben auf den Croagh Patrick gestiegen sind. Der heiligste Berg Irlands, den im Juli Hunderte Pilger besuchen, ist 762 Meter hoch und man fängt an der Küste bei Murrisk mit dem Aufstieg an. Ein Wanderstock (gibt es am Fuße des Berges zum Ausleihen für einen Euro) ist empfehlenswert, da der Weg doch sehr steinig ist. Stellenweise gibt es keinen richtigen Weg, sondern man muss sich durchs Geröll kämpfen. Oben angekommen hat man einen echt schönen Überblick über das gesamte Umland und die vereinzelten Inseln in der Bucht von Westport.

Für den Aufstieg und für den Abstieg sollte man je ca. 1 1/2 Stunden einplanen. Bei schlechtem Wetter sollte man den Berg nicht besteigen, da dies vor allem für ungeübte Leute zu gefährlich ist. Den Abstieg habe ich aufgrund meines Tempos alleine unternommen und habe dabei einen netten Iren aus der Gegend kennengelernt, mit dem ich mich bis zum Fuße des Berges gut unterhalten habe.

Den Nachmittag mussten wir aufgrund der Anstrengung etwas ruhen und sind Abends nur kurz nördlich nach Newport gefahren, um im prämierten Grainne Uaile Pub etwas zu essen. Das Essen war auch wirklich super und kann nur empfohlen werden.

Auf dem Rückweg haben wir uns noch Carrigahowley Castle (Rockfleet Castle), in der die Piratenkönigen Grace O'Malley gehaust haben soll, und Burrishoole Friary, die Überreste eines Dominikanerklosters, angeschaut.


Croagh Patrick – 762 m von unten …


… und 762 m von oben mit Blick auf die Bucht


Der Weg war steinig …


… und die Toiletten sind eher notdürftig eingerichtet


Carrigahowley Castle – Daheim bei Grace O'Malley


Im Inneren des Burrishoole Friary

Fortsetzung der Irlandreise …