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Schachbrettkuchen

Rezept

Schachbrettkuchen

Zutaten

400 g Marzipan-Rohmasse

250 g Puderzucker

50 g Kakao

150 g Kuchenglasur (dunkelbraun)

Margarine

etwas Mehl

Öl

2 24cm-Springformen

3 DinA4-Blatt Karton

Pinsel

Nudelholz

Backpapier

Tacker oder Klebestreifen

Rest siehe unten

Zeit

3 Stunden

Ja, die Zutaten lesen sich seltsam, dieses Mal gibt es aber mehr eine Bastelanleitung als ein Rezept, denn dieses findet man bereits bei Chefkoch zum Nachlesen und Ausdrucken. Der folgende Text erklärt, wie man nach dem Mischen der Zutaten weitermacht, wenn man nicht so gut ausgestattet ist mit Backformen ...

Nachdem man den Teig verrührt, geteilt und wieder verrührt hat, streicht man beide Backformen mit Margarine ein und verteilt danach durch Streuen genügend Mehl, sodass Boden und Wände bedeckt sind. Das überschüssige Mehl klopft man aus.

Jetzt geht's ans Basteln. Für jede Backform benötigt man jeweils zwei Ringe aus stabilerem Karton. Wenn eine Backform einen Durchmesser von 24 cm hat, bietet es sich an, die Ringe jeweils 8 cm bzw. 16 cm im Durchmesser zu wählen. Aus dem Grund zerteilt man die drei Kartonblätter erst einmal längs, sodass man 6 Streifen á ca. 30 cm hat. Wer will, kann die Streifen schmaler als die 10,5 cm schneiden, die Höhe der Backform bietet sich an.

Danach klebt oder tackert man zweimal zwei Streifen zusammen, sodass man nun zwei Streifen á 30 cm und zwei Streifen á ca. 58 cm hat (je nachdem, wie großzügig man klebt/tackert). Um obige Ringe zu formen, macht man auf den kürzeren Streifen bei 25 cm einen Strich und auf den längeren bei 50 cm. Danach formt man einzelne Ringe und zwar derart, dass sich die Enden so überlappen, dass das eine Ende genau an der eben gemachten Markierung aufhört. Dies klebt oder tackert man dann wieder zusammen. Am Ende sollte man zwei Ringe mit einem Umfang von 25 cm (und damit ca. 8 cm Durchmesser) und zwei mit 50 cm Umfang (also 16 cm Durchmesser) haben.

Jetzt füllt man etwas Öl in eine Schüssel und bestreicht alle Ringe außen und innen mit Öl. Wenn man die Streifen vorher nicht auf Backformhöhe zugeschnitten hat, kann man oben etwas Platz zum Anfassen lassen, den man nicht einölen muss. Danach stellt man jeweils einen kleinen und großen Ring in die jeweilige Backform, so dass man drei Bereiche in jeder Backform hat, in die man Teig füllen kann.

Genau das macht man nun auch, ähnlich wie es im Rezept steht. Diesmal gibt es nur den Unterschied, dass man in eine Backform die doppelte Menge Teig in jede Kammer gibt als in der anderen Backform. Das heißt, in die erste Backform füllt man in die Mitte dunklen Teig, darum hellen Teig und in den äußeren Ring wieder dunklen Teig. Die Höhe sollte beim Füllen immer gleich sein. In die zweite Form gibt man in die Mitte hellen Teig, in den zweiten Ring dunklen und außen wieder hellen Teig. Die Höhe sollte in allen drei Bereichen gleich sein, aber im Vergleich zur ersten Backform eben nur halb so hoch. Eigentlich ist es das trickreichste am Kuchen, die Menge in den richtigen Verhältnissen einzufüllen.

Nun zieht man aus jeder Backform die Papierringe senkrecht nach oben heraus, sodass der Teig eins ist. Danach bäckt man beide Kuchen nacheinander für eine gewisse Zeit. So Pi mal Daumen 25 Minuten bei 180 Grad. Am besten fängt man mit dem kleineren Kuchen an.

Wenn dieser fertig ist, bäckt man den zweiten Kuchen. Währenddessen löst man den ersten Kuchen aus der Form und begradigt ihn oben, sollte er etwas aufgegangen sein. Wenn der zweite Kuchen fertig ist, holt man diesen aus dem Ofen, lässt ihn etwas abkühlen und halbiert ihn dann in der Höhe. Die Decke nimmt man an, setzt den ersten Kuchen auf die Unterseite und legt den Deckel wieder drauf. Wer will, kann für eine bessere Bindung Marmelade zwischen die Schichten streichen, das habe ich aber nicht getestet.

Prinzipiell ist der Kuchen jetzt nach obigem Rezept fertig, aber das fand ich langweilig. Aus dem Grund nimmt man 300 g der Marzipan-Rohmasse und legt sie auf etwas Backpapier aus. Nun bestäubt man das Marzipan mit 50 g Staubzucker (am besten durchsieben), legt ein zweite Lage Backpapier darauf und knetet die Masse durch bzw. rollt sie immer wieder aus und formt sie zusammen. Das macht man solange, bis der Puderzucker verknetet wurde. Das Prozedere wiederholt man viermal, bis 200 g verknetet sind.

Nun rollt man den Marzipan in einer dünnen Schicht (ca. 3-4 mm) rund aus, sodass man den Kuchen damit bedecken könnte. Anhand der Springform schneidet man einen Kreis passend zur Kuchengröße aus. Danach zieht man mit dem Messer senkrecht und waagerecht Streifen, um ein quadratisches Muster zu erhalten. Danach entfernt man jedes zweite Feld, sodass auf dem Backpapier ein Schachbrett (derzeit nur mit weißen Feldern) liegen bleibt.

Von dem überschüssigen fertigen Marzipan (das sollten ca. noch 200 g sein) legt man ca. 70 g beiseite. Die anderen 130 g vermengt man mit der restlichen Marzipanrohmasse und 50 g gesiebtem Puderzucker. Danach siebt man die 50 g Kakaopulver über die Masse und verknetet dies erneut, sodass brauner Marzipan entsteht.

Die Masse rollt man wie zuvor aus und versucht ein gleich großes Quadratmuster wie beim ersten Mal zu schneiden. Jetzt füllt man die Löcher des Schachbrettfeldes mit den braunen Feldern. Ggf. muss man diese an manchen Stellen noch passend zurechtschneiden. Am Ende sollte ein rundes Schachbrett entstanden sein.

Übrig hat man nun (wenn alles gut geht) 70 g hellen Marzipan und 130 g dunklen Marzipan. Daraus formt man eine helle Schachfigur und zwei dunkle. Das Marzipan sollte sich kneten und formen lassen wie ... naja, Knete eben. (Auf meinem Bild ist keine helle Schachfigur, weil ich vergessen habe, etwas von dem hellen Marzipan beiseite zu legen.)

Wenn Schachbrett und -figuren fertig sind, kann man die Kuchenglasur aufwärmen. Zuerst gibt man einen großen Klecks oben auf den Kuchen und verstreicht die Oberseite ordentlich mit einem Pinsel. Solange die Glasur noch warm ist, legt man nun Feld für Feld das Schachbrett auf den Kuchen und wartet, bis alles fest ist. Danach kann man den Kuchen noch rundherum mit Glasur bestreichen, sodass man die Übergänge der drei Kuchenteile nicht mehr sieht.

Zum Schluss stellt (oder klebt) man die Schachfiguren auf den Kuchen und ist fertig.

Schachbrettkuchen Schachbrettkuchen

Der Kuchen in Burgerform.

Das runde Schachbrett.

Schachbrettkuchen Schachbrettkuchen

Springer schlägt Läufer.

Und so sieht's dann von innen aus.

Fußballkuchen

Zum Sieg unserer Nationalmannschaft habe ich etwas gebacken. Das Originalrezept stammt von Chefkoch.de, daher schreib ich die Zutaten und Zubereitung nicht noch einmal ab.

Ich habe nur folgenden Variationen vorgenommen: Bei dem Biskuitboden habe ich erst das Mehl und das Backpulver in die Eigelbcreme gemixt und danach den Eischnee mit einem Löffeln untergehoben und verrührt. Für die Füllung habe ich 50 g mehr Quark und 100 ml weniger Sahne genommen. (Das hatte nur den Grund, weil es die angegebenen Mengen nicht zu kaufen gibt.)

Wieso man die Gelantine schon so früh einrührt, weiß ich nicht. Sinnvoller ist es in meinen Augen, wenn man diese erst nach der Sahne und den Bananen unterrührt. Daneben empfehle ich auch ein Gelantineblatt mehr. Bei der aktuellen Hitze ist der Kuchen sonst sehr weich. (Ggf. hilft da auch etwas Sahnesteif.)

Für den Teig fertigt man am besten aus Papier Schablonen an. Bei mir hat es optimal für sechs Fünfecke mit Kantenlänge 4 cm (aus dem braunen Teig) und zehn Sechsecke (logischerweise auch mit 4 cm, aus dem hellen Teig) gereicht, wobei man die Secksecke am Boden eh halbieren muss, also effektiv nur 7 1/2 braucht. Wenn man geschickt ist, schneidet man die Ecken leicht schräg an (also von der Decke des Biskuiets zum Blech nach innen), damit es in der Schlüssel besser zusammenpasst.

Die Füllung reichte exakt für den gebastelten Fußball. Der Boden (bzw. der Deckel, wenn man es in die Schüssel gibt) hatte bei mir einen Durchmesser von 21 cm, das hängt aber natürlich von der verwendeten Schüssel ab. Der braune Teig reichte so aber exakt, hellen Teig hatte ich einiges über.

Die Marmelade habe ich zwar am Ende auch drauf gemacht, dunkle (rote) zerstört aber das schöne Fußballbild. Daher entweder helle Marmelade nehmen (also Aprikose oder Orange) oder besser noch weglassen.

Fußballkuchen in der Schüssel fertiger Fußballkuchen

Schnitzel mit Sommergemüse

Rezept

Schnitzel mit Sommergemüse (4 Personen)

Zutaten

4 kleine Schnitzel (Schwein oder Pute)

1 Kohlrabi

3 Möhren

1 Fenchelknolle

200 g Zuckerschoten

etwas Margarine

Salbei, Salz, Zucker, Pfeffer

Zeit

60 min

Zuerst muss das Gemüse geputzt und klein geschnitten werden. Beim Fenchel schneidet man die überstehenden Stängel ab und entfernt den harten Kern unten. Danach kann man ihn normal würfeln.

In einem Topf erhitzt man etwas Öl, gibt dann das Gemüse mit etwas Salz und Zucker dazu und lässt das bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze für 15 Minuten dünsten.

Währenddessen mischt man in einer Schale die Margarine mit dem gehackten Salbei, Salz und Pfeffer, sodass eine schöne Kräutermargarine entsteht. Einen Teil dieser Margarine nutzt man in einer Pfanne, um die Schnitzel von beiden Seiten zu braten.

Danach richtet man alles auf dem Teller an und gibt noch etwas Margarine auf das Schnitzel zur Verzierung (die schmilzt aber eh weg).

Ich habe mir dazu noch Kartoffeln gemacht. Das Gemüse war von der Konsistenz her das beste, was ich bisher hatte.

Schnitzel mit Sommergemüse