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Routing für OpenStreetMap?

Ich hab es eben bei Christoph und Bernd gelesen: Das Projekt der Woche bei OpenGeoData ist der Hinweis auf ein Routing mittels Gosmore auf dem Server des OpenStreetMap-Projekts.

Da das überall gefeiert wird, frage ich mich, ob niemand die OSM-Wikiseite der Online-Routing-Dienste für OSM-Daten kennt. Ich persönlich bevorzuge ja OpenRouteService der Uni Heidelberg. Dort lassen sich die erstellten Routen für Auto, Fußgänger oder Radfahrer berechnen. Und bei Radfahren gibt es noch die Option der kürzesten oder sichersten Route oder ob man per Mountainbike oder Rennrad unterwegs ist. Die Routen lassen sich danach im GPX-Format exportieren und aufs Navi spielen. Umgekehrt kann man auch eigene GPX-Routen durch Copy&Paste hochladen.

Ich finde es gut, dass das OSM-Projekt wächst, aber wieso macht man anderen sehr guten Diensten Konkurrenz anstelle sie zu unterstützen?

Predators

Titel

Predators

Genre

Sci-Fi, 2010

Darsteller

Adrien Brody, Topher Grace, Alice Braga

Regisseur

Nimród Antal

Länge

106 min

im freien Fall wacht der Ex-Soldat Royce (Adrien Brody) auf und schafft es grade noch so, seinen Fallschirm zu öffnen, bevor er durch die Bäume eines Dschungels rauscht. Voll ausgerüstet mit Waffen hat Royce keine Ahnung, wie er dort hingekommen ist. Im Dschungel trifft er auf weitere Menschen, denen es ähnlich erging. Die Frage ist, wer sie aus einem Flugzeug hinausgeworfen hat und vor allem aus welchem Grund.

Ja, ab und zu erfordert es schlechte Filme, damit man die guten zu schätzen weiß. Predators gehört leider zu ersten Sorte und ich will gar nicht so viel dazu sagen.

Aufgrund der Bewertung bei IMDb und einiger anderer positiver Rezensionen hatte ich angenommen, dass wird ein schönes Action-Spektakel. Leider wird man enttäuscht, da Einiges am Film nicht stimmig ist. Action gibt es genug, ebenso wie Splattereffekte. Harte Mägen sind für den Film zwingende Voraussetzung! Die Musik ist aber viel zu aufdringlich und störend, die Handlung ist komplett abstrus, der Film wirkt an einigen Stellen lächerlich und wollte sich doch ernst nehmen, das Schauspiel ist ... naja, sagen wir okay, aber Adrien Brody als knallharter Söldner ohne Gewissen kommt nicht rüber.

Kurz gefasst: Nicht reingehen in diesen Unsinn, lieber den ersten Teil mit Arni schauen oder bei dem Wetter den Biergarten genießen.

Happy Birthday, EFF!

Zum zwanzigsten Geburtstag der Electronic Frontier Foundation (EFF) hat Nina Paley einen neuen Animationsfilm erstellt, in dem sehr anschaulich erklärt wird, wofür die EFF arbeitet bzw. wogegen sie arbeitet.

Der Animationsfilm zeigt sehr schön die Nachteile proprietäre Software, sei es die EULA (End User License Agreement, Endbenutzer-Lizenzvertrag), das geschlossene System, bei dem man nicht weiß, welche Daten an wen gesendet, abgegriffen oder mitgelesen werden, und natürlich auch das umstrittene Three-Strikes-Gesetz, was ja vor allem in Frankreich Anwendung findet.

Dabei kann ich auch gleich einmal auf den hervorragenden Animationsfilm Sita Sings the Blues von Nina Paley hinweisen. Dieser ist sehr witzig gemacht und vor allem technisch großartig umgesetzt. Daneben steht der Film unter der Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 United States License, kann also von allen Menschen frei verteilt werden, wenn diese nur die gleiche Lizenz verwenden und Nina Paley als Urheberin angeben.

Fußballkuchen

Zum Sieg unserer Nationalmannschaft habe ich etwas gebacken. Das Originalrezept stammt von Chefkoch.de, daher schreib ich die Zutaten und Zubereitung nicht noch einmal ab.

Ich habe nur folgenden Variationen vorgenommen: Bei dem Biskuitboden habe ich erst das Mehl und das Backpulver in die Eigelbcreme gemixt und danach den Eischnee mit einem Löffeln untergehoben und verrührt. Für die Füllung habe ich 50 g mehr Quark und 100 ml weniger Sahne genommen. (Das hatte nur den Grund, weil es die angegebenen Mengen nicht zu kaufen gibt.)

Wieso man die Gelantine schon so früh einrührt, weiß ich nicht. Sinnvoller ist es in meinen Augen, wenn man diese erst nach der Sahne und den Bananen unterrührt. Daneben empfehle ich auch ein Gelantineblatt mehr. Bei der aktuellen Hitze ist der Kuchen sonst sehr weich. (Ggf. hilft da auch etwas Sahnesteif.)

Für den Teig fertigt man am besten aus Papier Schablonen an. Bei mir hat es optimal für sechs Fünfecke mit Kantenlänge 4 cm (aus dem braunen Teig) und zehn Sechsecke (logischerweise auch mit 4 cm, aus dem hellen Teig) gereicht, wobei man die Secksecke am Boden eh halbieren muss, also effektiv nur 7 1/2 braucht. Wenn man geschickt ist, schneidet man die Ecken leicht schräg an (also von der Decke des Biskuiets zum Blech nach innen), damit es in der Schlüssel besser zusammenpasst.

Die Füllung reichte exakt für den gebastelten Fußball. Der Boden (bzw. der Deckel, wenn man es in die Schüssel gibt) hatte bei mir einen Durchmesser von 21 cm, das hängt aber natürlich von der verwendeten Schüssel ab. Der braune Teig reichte so aber exakt, hellen Teig hatte ich einiges über.

Die Marmelade habe ich zwar am Ende auch drauf gemacht, dunkle (rote) zerstört aber das schöne Fußballbild. Daher entweder helle Marmelade nehmen (also Aprikose oder Orange) oder besser noch weglassen.

Fußballkuchen in der Schüssel fertiger Fußballkuchen

Schnitzel mit Sommergemüse

Rezept

Schnitzel mit Sommergemüse (4 Personen)

Zutaten

4 kleine Schnitzel (Schwein oder Pute)

1 Kohlrabi

3 Möhren

1 Fenchelknolle

200 g Zuckerschoten

etwas Margarine

Salbei, Salz, Zucker, Pfeffer

Zeit

60 min

Zuerst muss das Gemüse geputzt und klein geschnitten werden. Beim Fenchel schneidet man die überstehenden Stängel ab und entfernt den harten Kern unten. Danach kann man ihn normal würfeln.

In einem Topf erhitzt man etwas Öl, gibt dann das Gemüse mit etwas Salz und Zucker dazu und lässt das bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze für 15 Minuten dünsten.

Währenddessen mischt man in einer Schale die Margarine mit dem gehackten Salbei, Salz und Pfeffer, sodass eine schöne Kräutermargarine entsteht. Einen Teil dieser Margarine nutzt man in einer Pfanne, um die Schnitzel von beiden Seiten zu braten.

Danach richtet man alles auf dem Teller an und gibt noch etwas Margarine auf das Schnitzel zur Verzierung (die schmilzt aber eh weg).

Ich habe mir dazu noch Kartoffeln gemacht. Das Gemüse war von der Konsistenz her das beste, was ich bisher hatte.

Schnitzel mit Sommergemüse

Sintel – The Game

Vor anderthalb Wochen hat das Blenderprojekt bekannt gegeben, dass Ihr neuer Film Sintel (ehem. Durian) auf dem Netherlands Film Festival Ende September Premiere haben wird. Danach werden die DVDs auch rausgeschickt und ich freue mich auf mein Exemplar.

Daneben habe ich vorgestern gelesen, dass es zum Film auch ein kleines Computerspiel geben wird. Bereits über ein Jahr arbeiten freie Entwickler an Sintel – The Game. Die ersten Bilder sehen ganz gut aus und ich bin gespannt, wie das fertige Spiel wird.

Laut Pro Linux handelt es sich um ein Rollenspiel mit zwei bis drei Stunden Spielspaß. Da alle Inhalte und das Spiel selbst unter Creative-Commons-Lizenzen veröffentlicht werden (bzw. der Quellcode wahrscheinlich unter der GPL oder Ähnlichem), ist das Projekt auf alle Fälle unterstützenswert. Über kleinere (oder größere) Geldspenden freut sich das Programmiererteam sicherlich.

Freie WM-Songs

Über Dirk habe ich von einem sehr guten, freien WM-Song erfahren. Dir Band Tonträger steuert zur aktuellen WM in Südafrika das Lied „Wir sind eins“ bei, welches unter der CreativeCommons-Attribution-ShareAlike-3.0-Lizenz veröffentlicht wird.

Daneben wurde in der letzten Folge der darkerradio Free Music Charts der WM-Song „Weltmeister“ von Dominik Schwarzer vorgestellt. Dieser steht unter der CreativeCommons-Attribution-3.0-Lizenz.

Beide Werke sind in meinen Augen Ohren wesentlich kreativer und besser als der eine im Radio auf- und abgespielte Coversong, der die WM begleitet.

Update: Ach, und weil es ja gerade passt, empfehle ich Euch auch noch Schon wieder Montag von Old Slush … Einen guten Start in die Woche!

Warum ich dringend ein Navi brauche

Radroute

(Bild von OpenRouteService.org auf Basis von OpenStreetMap, veröffentlicht unter Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 Generic.)

Blau war der geplante Weg und rot ist das Ergebnis (ob ich wirklich an der Stelle falsch abgebogen bin, wage ich zu bezweifeln), denn auch eine analoge Radkarte bringt nichts, wenn man mitten im Wald an einer Kreuzung steht und es keine Ausschilderung gibt und aufgrund des Wetters auch die Himmelsrichtungen nicht erkennbar sind. Immer nur gerade aus, wie laut Karte gedacht, hat nicht funktioniert.

Gibt es von Euch Erfahrungen und Empfehlungen für ein ordentliches Navigationsgerät? Es sollte natürlich Radnavigation (am besten mit Ausnahme von Waldwegen, mein Rad und ich sahen heute sehr matschig aus) unterstützen und irgendwie mit Linux zusammenarbeiten. Mein aktueller Favorit ist das Garmin Dakota 20, was ganz gut sein soll, was freie Karten und Radnavigation angeht.

freiesMagazin 07/2010 erschienen

freiesMagazin 07/2010 Titelseite

Heute ist die Juliausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Dies ist eine Sonderausgabe zum Thema „Spiele“!

Inhalt der Ausgabe 07/2010

  • ASCIIpOrtal – The GUI is a lie!
  • Kurztipp: BrettSpielWelt
  • C64-Emulatoren – Nostalgie pur
  • Spieletipp: Cave Story
  • FreeCiv – Besiedeln, erforschen und erobern
  • Gish – Teerball im Untergrund
  • The Hive Game
  • LinCity-NG
  • Machinarium – In der Welt der Maschinen
  • Mad Skills Motocross
  • Micropolis – Wir bauen uns eine Stadt
  • OpenTTD – Das Urgestein der Wirtschaftssimulationen auf dem Linuxsystem
  • Osmos – Spiel mit den Zellen
  • Fun mit Phun
  • Pioneers – Komm, lass uns siedeln!
  • Slingshot – Steinschleuder im Weltraum
  • Toribash – Kampf mit (der) Physik
  • Warcraft 3 mit Linux
  • World of Goo – Die Bälle sind los
  • X-Moto
  • Veranstaltungskalender und Leserbriefe

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Beständigkeit bei der Entwicklung

Ja, die Welt entwickelt sich und damit alle, die darin leben. Wie sagte jemand so schön: „Stillstand ist Rückschritt“. Dennoch finde ich es schlimm, wenn Software in jeder Version umgestellt und die GUI so geändert wird, dass man sich als Benutzer nicht mehr auf Anhieb zurecht findet.

Ein schönes Beispiel ist Thunderbird 3.0 aus dem aktuellen Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“. Zum einen ist Knopf verschwunden, mit dem man die Kopfzeile einer Nachricht ein- und ausblenden konnte. Vor allem bei einem Breitbild-Laptop-Bildschirm machten sich die zwei Zeilen Ersparnis in der Höhe bemerkbar.

Zum anderen sind die Schaltflächen für „Antworten“ etc. zusätzlich in die Kopfzeile der Nachricht gerutscht. Und das nicht als Symbol, sondern als Kompletttext. Resultat ist, dass ich bei einem nicht voll ausgebreitetem Fenster den Absender eine Nachricht nicht mehr in der Kopfzeile sehen kann.

Was mir auch aufgefallen ist, es scheint keinen Knopf mehr für „Kein Junk“ zu geben. Eine fälschlicherweise als Junk deklarierte Nachricht bleibt wohl auf immer eine Junk-Mail. (Edit: Den Knopf gibt, es steht nur etwas weiter unten, weil der „Junk“-Knopf sich in ein „Archivieren“ wandelt.)

Jetzt darf ich suchen, wie man das alte Verhalten wieder herstellen kann, da die Neuerungen auf kleinen Displays ein echter Rückschritt sind. Wirklich schade, dass manche Entwickler ständig was Neues entwickeln müssen, was in einigen Fällen irgendwie unüberlegt erscheint. (Ja, die Verschiebung der Knöpfe ist ist sicherlich genauso sinnvoll, wie die baldige Verschiebung der URL-Leiste in Firefox 4.)