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Unseen Academicals

Titel

Unseen Academicals

Autor

Terry Pratchett

Sprache

Englisch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Corgi, 2010

Seitenanzahl

540

Das alte und brutale Fußball (bei der die ganze Stadt von Ankh-Morpork mitspielt – freiwillig oder unfreiwillig) soll in den Augen von Lord Vetinari durch eine schönere, saubere und schnellere Version ersetzt werden – bei der vor allem weniger Menschen und Material zu Schaden kommt. Die Zauberer der Unsichtbaren Universität sollen die Vorreiter sein und mit einer Mannschaft antreten – und das ganze ohne Zauberei. Helfen soll dabei der seltsame Mr. Nutt, der aus Überwald als Kerzenmacher zur Universität kam, und sein „Freund“ Trevor Likely, dessen Vater Dave Likely ein berühmter Fußball-Spieler war (also des alten, brutalen und dabei sein Leben verlor). Weitere Rollen übernehmen die beiden Nachtköchinnen Glenda und Juliet, wovon zweitere weniger kochen kann, als vielmehr die Welt erleuchten lässt, wo immer sie hinkommt.

„Unseen Academicals“ passt gut zur Zeit nach der WM 2010. Pratchett erklärt sehr schön, wie die uns bekannten Regeln in der Scheibenwelt entstanden sind. Der Wortwitz ist wieder erstklassig, zumal jeder deutschsprachige Leser sich über die vielen deutschen Begriffe freuen wird (die Mr. Nutt vor allem in Zusammenhang mit diversen Psychoanalysen erwähnt). Die gehen in der deutschen Übersetzung „Der Club der unsichtbaren Gelehrten“ leider verloren, nehme ich an.

Allgemein ist die Frage, ob die Namen in der deutschen Version so schön für Sprachwitz genutzt werden können. So wird Mr. Nutt sehr oft "Nutts" (verrückt) genannt, Juliet hat als Spitzname Jools = Jewels (Juwel) und Likely bedeutet so viel wie wahrscheinlich/voraussichtlich, was auch einige Male benutzt wird.

Natürlich tauchen auch alte Bekannte wieder auf wie (natürlich) die Gelehrten der Universität (Ridcully, Rincewind etc.) und auch DER TOD. Insgesamt wieder ein sehr empfehlenswertes Buch, das jeder Scheibenwelt-Fan gelesen haben sollte.

Dritter freiesMagazin-Programmierwettbewerb gestartet

Offizieller Teil:

Bereits zum dritten Mal hat das freiesMagazin-Team einen Programmierwettbewerb gestartet. Thema ist diesmal ein kleines Versteckspiel.

Im Spiel – mit dem Untertitel „Right2Live“ – gibt es zwei Mannschaften: Blau und Rot, Gut und Böse, Menschen und Zombies – je nachdem, was einem lieber ist. Am Anfang ist jeder Teilnehmer des Wettbewerbs im blauen Team und wechselt im Laufe des Spiels ins rote Team.

Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Punkte zu sammeln. Zum einen, indem man lange im Team Blau bleibt, denn die Anzahl der Runden in diesem Team ergibt einen Teil der Punkte am Ende. Als Teammitglied im Team Rot sollten Sie natürlich dafür sorgen, dass die restlichen Mitglieder in Team Blau nicht mehr all zu lange dort sind, sondern zum Team Rot wechseln. Auch dafür gibt es Punkte.

Webseite mit den Regeln und Quellcode zur Teilnahme (Deutsch)

Webpage with rules and source code for participation (English)

Zu gewinnen gibt es Buchgutscheine im Wert von 50, 30 und 20 Euro. Der Wettbewerb endet am 19. Dezember 2010 um 23:59 Uhr.

Inoffizieller Teil:

So, nun ist es endlich vollbracht. Nach einem Jahr Arbeit (ich habe direkt nach dem zweiten Wettbewerb angefangen zu programmieren) ist der Code fertig, die Regeln ausgetüftelt und der dritte Wettbewerb konnte gestartet werden. Über 23.000 Zeilen Code (inklusive der Kommentare) sind zusammengekommen (was nicht unbedingt etwas über die Komplexität des Spiels aussagt, sondern nur über meinen Programmierstil ;)).

Eigentlich sollte das Thema „Zombie“ etwas mehr im Vordergrund stehen, ich habe mich dann aber nur in der Einleitung dafür entschieden und das Spiel funktioniert mit einem roten und blauen Team. Das Horrorthema hätte ggf. einige Leute abgeschreckt. Immerhin die grüne Giftwolke ist übrig geblieben.

Das Komplizierteste zu Programmieren in meinen Augen war der Server. Der verhält sich zwar immer noch sehr seltsam (z.B. muss ich den Clients immer etwas schicken, bevor der Server etwas von ihnen empfängt, daher das blöde „PING“ zwischendurch), aber es funktioniert ganz gut. Auch die GUI ist alles andere als performant, ich habe mit 2-D-Programmierung aber keinerlei Erfahrung, was das Ergebnis erklärt.

Ich hoffe, dass die zwei Monate zur Teilnahme ausreichen, um etwas zu Programmieren. Normalerweise sollte der Client und Interpreter der Kommandos recht fix programmiert sein. Danach stellt sich ja eigentlich nur die Frage, welche Taktik man wählt, um sich irgendwo zu verstecken bzw. wie man andere Spieler fangen kann. Mit der Beispiel-KI sah das immer sehr zufällig aus (was logisch ist, bewegt sich die Beispiel-KI ja auch nur zufällig), ich bin gespannt, wie es aussieht, wenn Spieler sich wirklich jagen.

Der Wettbewerb wird (hoffentlich) auch in Full Circle Magazine erwähnt, daher gibt es auch extra eine englische Anleitung. So wird die Teilnehmerzahl vielleicht etwas größer. (Ich hoffe nur, nicht zu groß, bei mehr als 25 Leuten müssen die Karten riesig sein.)

Nach Google, Linux-Magazine und 3DCenter darf man nun also auch für freiesMagazin in die Tastatur hauen. Viel Spaß dabei!

GPL erlaubt nicht automatisch Nutzung einer Marke

Das OLG Düsseldorf hat Ende September eine Urteil zur GPL und Markenrecht gefällt.

Demnach erlaubt die GNU General Public License nicht automatisch, dass jemand die Marken der lizenzierten Software nutzen darf. Zu deutsch: Wenn eine Software XY unter der GPL lizenziert ist und der Name „XY“ markenrechtlich geschützt ist, darf man nicht einfach unter dem Namen „XY“ bzw. in Verbindung damit Dienstleitungen anbieten oder Werbung machen.

Die o.g. Links sehen das teilweise etwas kritisch, ich finde, dass das vollkommen normal ist. So ist z.B. der Name Ubuntu geschützt, auch wenn die Distribution selbst unter GPL vertrieben wird. Canonical (als Eigentümerin der Marke Ubuntu) ist nicht erfreut, wenn z.B. jemand „offiziellen Ubuntu-Support“ auf einer Webseite anbietet. (Es gab dazu auch schon einen Eintrag.)

Ich, einfach unverbesserlich

Titel

Ich, einfach unverbesserlich

Genre

Trick, 2010

Sprecher

Oliver Rohrbeck, Jan Delay

Regisseur

Pierre Coffin, Chris Renaud

Länge

95 min

Bösewicht Gru kommt langsam in die Jahre. Als ein anderer, jüngerer Super-Bösewicht die Pyramiden von Gizeh stiehlt, fühlt er sich herausgefordert und will seinen Kindheitstraum wahr machen: zum Mond fliegen und diesen stehlen. Dummerweise benötigt er dabei die Hilfe der Waisenkinder Margo, Edith und Agnes, die alles durcheinanderbringen.

„Ich, einfach unverbesserlich“ (Englisch: „Despicable me“) ist ein Trickfilm, der sich eher an ein junges Publikum richtet. Die Gags liegen eher auf Slapstick-Niveau und alles ist sehr auf niedlich getrimmt. Dazu sind die Schnitte schnell, die Musik laut und alles ist sehr hektisch, fast ohne Atempause.

Mir selbst hat der Film so einigermaßen gefallen – weil ich wohl auch nicht zum Zielpublikum gehörte. Mich hat die Hintergrundmusik (echte Lieder, keine Instrumentalmusik), die fast durchgängig im Film zu hören ist, auf die Dauer genervt. Oft wurde sie hinter Sprechpassagen gelegt, was das Verstehen der Schauspieler doch etwas erschwerte.

Herausgerissen haben es die kleinen, gelben Helfer (Minions) von Gru. Diese sind einfach nur zu witzig, wenn sie sich diversen Experimenten stellen müssen oder ihrem Chef zujubeln.

Insgesamt also ein guter Animationsfilm für Kinder, für Erwachsene so lala. Einen sehr guten Gag für die älteren Semester gab es aber (also zumindest die, die Nachrichten schauen): Als Gru Geld braucht, geht er zur „Bank of Evil“, die nur an Bösewichte Kredite vergibt. Unter dem Namen „Bank of Evil“ stand: „Formerly Lehman Brothers“. Sehr witzig! :)

Schriften in LaTeX

LaTeX stellt per Standard mehr als die normalen Computer-Modern-Schriften zur Verfügung. Auch wenn die CM-Schriften vom Tex-Erfinder Donald E. Knuth erfunden wurden, ändert das nichts daran, dass sie alles andere als schön sind. Sie wirken viel zu blass und pixelig.

Aus dem Grund gibt es Schriftarten wie Times oder Helvetica, die versuchen, die gleichlautenden Schriften nachzuahmen. Eine gute Übersicht über diese Schriften findet man bei Matthias Pospiech.

Die Type-1-Schriften sind mitunter recht schön anzusehen und wirken auch bei einer Hausarbeit besser als der Standard. (Wenn man es nicht gerade mit Zapf Chancery versucht …)

PCLinuxOS Magazin 10/2010 erschienen

Bereits vor einer Woche ist die Oktoberausgabe 2010 des englischsprachigen Magazins PCLinuxOS Magazine erschienen. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem

  • OpenOffice.org 3.2 – Teil 5: Draw
  • LXDE – Obconf kennenlernen
  • LXDE – LXPanel konfigurieren
  • LXDE – Desktophintergrund und Paneldekoration anpassen
  • Das System mit Systeminfo erkunden
  • Hilfe im Forum erhalten (für alle Linux-Nutzer relevant)
  • DeaDBeeF Audio-Player
  • Firefox-Add-ons: Forecastfox Weather 2.0
  • Barnes and Noble eBooks unter PCLinuxOS lesen
  • Programmiersprachen von A bis Z: Pascal
  • … und einiges mehr

Das Magazin steht auch als HTML-Version zum Lesen bereit. Alle Texte werden unter der Creative Commons BY-NC-SA 3.0 veröffentlicht.

Nudel-Hähnchen-Auflauf

Rezept

Nudel-Hähnchen-Auflauf (3-4 Personen)

Zutaten

500 g Hähnchenbrust

2 Zucchini

2 Möhren

1 kl. Zwiebel

400 g Tomatenstücke (Dose)

200 g Schmand

100 g Gouda, gerieben

200 g kleine Nudeln (z.B. Makkaroni)

Salz, Pfeffer, Paprika, Cayenne-Pfeffer

Zeit

45 min

Die Zucchini putzen, schälen und würfeln. Die Möhren putzen, schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel ebenfalls klein würfeln. Währenddessen die Nudeln aufsetzen.

Die Hähnchenbrust würfeln und in Öl rundherum braun anbraten. Die Zwiebeln dazugeben und kurz mitdünsten. Danach beides auf einen Teller geben und beiseite stellen.

Die Möhren und die Zucchini in die Pfanne mit etwas Öl geben und ca. 10 Minuten dünsten. Danach die Tomatenstücke und den Schmand unterrühren und alles ein paar Minuten einkochen lassen.

Die Nudeln abschütten und mitsamt dem Fleisch in die Pfanne geben. Mit Salz, Pfeffer, etwas Paprika und wenig Cayenne-Pfeffer nach Geschmack würzen.

Den ganzen Pfanneninhalt in eine Auflaufform geben und mit Gouda bestreuen. Die Form im vorgeheizten Ofen bei 180° ca. 25 Minuten lang backen lassen.

3DCenter-Programmierwettbewerb

Wahrscheinlich interessiert der Blog-Beitrag so gut wie keinen meiner normalen Leser, aber weil es irgendwie so lustig ist, berichte ich darüber.

Bei 3DCenter, einer Seite rund um Grafiklösungen und Spiele, gibt es nach Linux-Magazin und Google auch einen Programmierwettbewerb. Es steht aber weniger eine KI auf dem Programm, sondern vielmehr ein neues Programm (nach eigenem Ermessen), dass sich irgendwie mit 3-D und Grafikkarten beschäftigt.

Zu gewinnen gibt es (nicht lachen!) eine Jahreslizenz von „Microsoft Visual Studio 2010 Ultimate“. Das Ding scheint geschlagene 15.000 Euro zu kosten. Da bin ich froh, dass ich kostenlose und freie Entwicklungsumgebungen nutze.

Lustig ist das ganze deswegen, weil der Programmierwettbewerb von freiesMagazin wohl nächste Woche starten wird. Und die Idee dazu hatte ich schon vor einem Jahr. Nicht, dass jemand denkt, ich will nur auf einen fahrenden Zug aufspringen. ;) Ich hoffe, von den Programmiertalenten bleibt noch jemand für den fM-Wettbewerb übrig. Mit einer Visual-Studio-Lizenz können wir auch nicht locken. ;)

Die Arbeit des Presserates

Der deutsche Presserat ist für die Einhaltung des Pressekodex in deutschen Presseprodukten zuständig. Auf der Webseite steht extra

Grundsätzlich hat jeder Bürger, jede Institution etc. die kostenlose Möglichkeit, sich beim Deutschen Presserat über Veröffentlichungen in der deutschen Presse zu beschweren.

Martin Gräßlin hat von der Beschwerdefunktion nun Gebrauch gemacht. Grund für die Beschwerde war ein Online-Artikel über Betriebssysteme von der Chip-Webseite. Dort wurde eine Entwicklerversion von Kubuntu getestet, die nicht korrekt funktionierte. Die Chip verglich das System mit Windows 7 und kam natürlich zu dem Schluss, dass Kubuntu Probleme macht und nicht alle Funktionen bereitstehen. Martin Gräßlin beschwerte sich zum einen über die auf der gleichen Seite zu findende Werbung für Windows 7, zum anderen über Falschaussagen bzgl. nicht vorhandener Funktionen (die er selbst programmiert hat und daher von deren Existenz weiß).

Die Beschwerde wurde erst abgewiesen, dann teilweise angenommen, eine Korrektur wird es seitens der Chip aber nicht geben. Laut Martin Gräßlin wurde der Chip-Redaktion mehr Glauben geschenkt als dem Kubuntu-Entwickler, der es eigentlich wissen müsste.

Wozu blogge ich das? Ganz einfach, weil freiesMagazin natürlich auch dem Pressekodex unterworfen ist. Und wenn der Presserat den Redaktionen mehr Glauben schenkt als den Beschwerdeführern, kommt das dem Magazin ja nur zugute. :)

freiesMagazin 10/2010 erschienen

freiesMagazin 10/2010 Titelseite

Heute ist die Oktoberausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Inhalt der Ausgabe 10/2010

  • Der September im Kernelrückblick
  • Python-Programmierung: Teil 1 – Hallo Welt
  • Multiboot-Systeme für USB-Sticks und DVDs
  • Ausblick auf Firefox 4.0
  • Im Test: Fluendo DVD Player
  • Neverball und Neverputt
  • Medienkompetente Ausbildung? Nur auf Basis Freier Software
  • Rezension: Make: Elektronik
  • Veranstaltungskalender und Leserbriefe

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