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Free Music Charts Januar 2011

Am Montag hat darkerradio wieder die Free Music Charts des Monats Januar 2011 vorgestellt.

Die Musik wird im Podcast ausführlich vorgestellt und die Top 15 des aktuellen Monats plus die Neuvorstellungen abgespielt. Auf der Webseite kann (und soll) jeder Hörer seine fünf Lieblingssongs wählen, damit die Charts nächsten Monat wieder mit guter Musik gefüllt sind.

Es gibt bei den gespielten Liedern viele gute Stücke zu hören. Alle Lieder unterliegen einer bestimmten Creative-Commons-Lizenz und können meist bei Jamendo heruntergeladen werden. Der Stil reicht dabei im übrigen von Electro über Pop, Rock, Metal und sonstige Musikrichtungen. Wenn was Gutes dabei ist, kann man den Künstlern auch eine Vergütung zukommen lassen.

Extra Credits: Piracy

Die Leute hinter der Show Extra Credits von The Escapist befassen sich in der aktuellen Ausgabe mit dem Theme Spielepiraterie.

Wieso ich das hier verlinke? Zum einen weil viele gute Argumente zu beiden Seiten (Spielehersteller und Konsumenten) zu hören sind. Dann aber auch, weil Linux und Ubuntu eine kleine Rolle spielen. Vor allem aber wegen dieses Satzes:

„And Sony: Do not tangle with the kind of people who install Linux on their PlayStations. Trust me, you are wasting your time.“

Kann ich nur unterschreiben. ;) Schaut's euch an!

GIMP-Tutorial: Farben durch Graustufen hervorheben (Colorkey)

Mit GIMP sind sehr viele schöne Spielereien möglich, einige davon lassen sich sogar sinnvoll einsetzen. Das folgende Tutorial soll zeigen, wie man einzelne Elemente auf Farbfotos hervorheben kann, indem man alles drumherum in Graustufen konvertiert („Colorkey“ genannt). Den einen richtigen Weg gibt es dabei aber nicht, viele Ansätze führen zum Ziel.

Als Vorlage für das Tutorial dient das Halbporträt „Green“ von Shelby H., welches unter Creative-Commons-Lizenz CC-BY-SA-2.0 auf Flickr veröffentlicht wurde.


Das Grün der Iris soll am Ende hervorgehoben sein.

Graustufenbild erzeugen

Bevor man anfängt, irgendetwas am Bild zu ändern, legt man sich von der Originalebene eine Kopie an, indem man im Ebenendialog mit der rechten Maustaste auf die Ebene „Hintergrund“ klickt und dort „Ebene duplizieren“ auswählt. Das geht natürlich auch im Menü unter „Ebene -> Ebene duplizieren“ oder per Tastenkürzel [Umschalt]+[Strg]+[D]. Die neue Ebene „Hintergrund-Kopie“ wird automatisch ausgewählt, mit dieser arbeitet man nun. Falls etwas schief geht, hat man so sofort das Original wieder parat.

Graustufen über Bildmodus

Graustufenbilder kann man auf sehr viele Arten in GIMP erzeugen. Der einfachste Weg ist wohl die Wahl über „Bild -> Modus -> Graustufen“. Dabei wird aber das ganze Bild in Graustufen gewandelt, also auch die Originalebene.

Graustufen über Sättigung

Der zweite Weg ist über „Farben -> Entsättigen“. Im folgenden Dialog kann man den Grauwert nach „Helligkeit“, „Leuchtkraft“ oder „Durchschnitt“ bestimmen lassen. Je nach Auswahl ist das Resultat verschieden hell-/dunkellastig. Die Unterschiede sind im Dr. Web Magazin gut dargestellt.


Über „Farben -> Entsättigen“ kann man leicht ein Graustufenbild erzeugen.

Ein dritter Weg führt über den Dialog „Farben -> Farbton/Sättigung“. Dort muss man einfach nur den Regler bei „Sättigung“ auf -100 stellen. Ein vierter ist ähnlich über „Farben -> Einfärben“, in dessen Dialog man ebenfalls nur den Regler bei „Sättigung“ auf -100 stellen muss.

Graustufen über RGB-Farbtrennung

Mit dem fünften (und letzten) Weg hat man die meiste Kontrolle über das Ergebnis. Man wählt „Farben -> Komponenten -> Zerlegen“. In dem Dialog wählt man als Farbmodus „RGB“ aus und setzt einen Haken vor „In Ebenen zerlegen“. Mit einem Klick auf „OK“ öffnet sich ein neues Bild mit den drei Ebenen für die Kanäle Rot, Grün und Blau.


Dialog zum Zerlegen des Bildes in die einzelnen RGB-Kanäle.

Nun hat man die Wahl, wie man diese Kanäle kombiniert oder ob man nur einen Kanal nimmt. Die Ebenen ordnet man für das Beispiel hier per Drag&Drop so an, dass „Blau“ ganz oben steht, darunter „Grün“ und ganz unten „Rot“. Im Ebenendialog klickt man dann auf „Grün“, um die grüne Ebene auszuwählen. Als „Deckkraft“ am Regler darüber stellt man „50,0“ ein. Danach wählt man die oberste, blaue Ebene und stellt als „Deckkraft“ den Wert „20,0“ ein. Die Werte kann man natürlich nach Belieben verändern oder Ebenen auch komplett ausblenden.

Ob man sich wirklich die Mühe machen will, ein Bild auf diese Art in Graustufen zu wandeln, kann jeder durch Experimentieren selbst herausfinden. Den meisten wird vielleicht die automatische Entsättigung auf den oberen Wegen ausreichen.


Der erste Schritt ist getan: Alles ist grau.

Farbe hervorheben

Je nach Art der Graustufenwahl hängt es davon ab, wie man die grüne Augenfarbe nun am einfachsten hervorhebt.

Hervorheben bei Entsättigung

Bei den Methoden zwei bis vier von oben (Graustufen über Entsättigung) markiert man erst den Bereich, der farbig bleiben soll und entfernt dann im Rest die Farbe. Für die Markierung gibt es wieder verschiedene Wege.

Da die Iris rund ist, kann man natürlich ganz simpel über die Kreisauswahl (Taste [E]) einen Kreis um die Iris ziehen. Bei unregelmäßigen Objekten hilft aber eher die Freihandauswahl (Taste [F]). Über diese kann man man das Objekt nachzeichnen. Damit man einen feineren Übergang beim Ausschneiden erhält, lohnt es sich nach der Markierung über „Auswahl -> Vergrößern“ die Auswahl um einige wenige Pixel zu vergrößern, um diesen Bereich dann per „Auswahl -> Ausblenden“ wieder zu „verkleinern“. Als Resultat schneidet man das Ergebnis nicht einfach hart an den Kanten ab, sondern hat einen leichten Übergang zwischen Grau und Grün.

Eine weitere und etwas feinere Auswahl erhält man über die Schnellauswahlmaske. Diese aktiviert man über „Auswahl -> Schnellmaske umschalten“ bzw. [Umschalt]+[Q]. Es legt sich dann ein leicht transparenter Rotstich über das Bild. Nun wählt man einen Pinsel als Malwerkzeug aus (Taste [P]) und malt auf diesem roten Film das aus, was man später behalten will. Durch das Malen „löscht“ man sozusagen die rote Farbe. Hat man zu viel bemalt, kann man durch den Radierer wieder das Rot hinzufügen. Mittels [Umschalt]+[Q] schaltet man zurück zur normalen Auswahlansicht. Wie im Abschnitt zuvor kann man die Maske noch vergrößern und dann die Ränder etwas ausblenden, um einen weicheren Übergang zu erhalten.


Auf der Schnellmaske kann man per Malwerkzeug auswählen.


Die drei RGB-Kanäle als Graustufen und das Originalbild aus der Zwischenablage.

Wenn man dies erledigt hat, invertiert man die Auswahl über „Auswahl -> Invertieren“ bzw. [Strg]+[I]. Danach wählt man je nach Wunsch einer der obigen Methoden 2 bis 4, um den ausgewählten Bereich zu entsättigen, d.h. in Graustufen zu wandeln. Die anderen beiden Wege können so nicht angewandt werden.

Weitere Arten des Freistellens von Objekten (so nennt man diese Technik) findet man im Gimp-Forum-Wiki. Sehr oft wird auch mit Ebenenmasken gearbeitet, auf denen man malt.

Hervorheben bei RGB-Farbtrennung

Nachdem man die einzelnen RGB-Ebenen wie oben arrangiert hat, wandelt man das Bild erst einmal wieder in RGB-Farben über „Bild -> Modus -> RGB“. Danach wechselt man zum Originalbild und kopiert dieses über „Bearbeiten -> Kopieren“ bzw. [Strg]+[C] in die Zwischenablage. Diese Kopie fügt man im derzeitigen Graustufenbild per „Bearbeiten -> Einfügen als ... -> Neue Ebene“ als neue Ebene ein. Sollte die neue Ebene „Zwischenablage“ im Ebenendialog nicht ganz oben stehen, schiebt man diese per Drag&Drop ganz nach oben, sodass das Graustufenbild wieder farbig ist und identisch zum Original aussieht.

Im nächsten Schritt muss man nun nur noch alles außer dem Auge entfernen. Man kann dazu den Bereich wie im Abschnitt „Hervorheben bei Entsättigung“ beschrieben auswählen, invertiert dann die Maske über „Auswahl -> Invertieren“ bzw. [Strg]+[I] und löscht mittels „Bearbeiten -> Löschen“ bzw. [Entf] einfach alles außer dem Auge.


Das Auge wurde grob ausgewählt und alles drumherum gelöscht.

Wer Probleme mit dem Ausschneiden hat, kann auch den umgekehrten Weg gehen. Über die rechteckige (Taste [R]) oder runde Auswahl (Taste [E]) markiert man zuerst die Iris grob, invertiert die Maske und löscht alles außerhalb. Danach wählt man das Radierwerkzeug aus (Taste [Umschalt]+[E]). „Harte Kanten“ dürfen dabei nicht aktiviert sein. Nun umrundet man die Iris mit dem Radierer, aber noch nicht exakt an dem Bereich, den man erhalten will. Es bleibt dann ein leichter türkiser Rand stehen. Damit die Übergänge etwas weicher sind, stellt man „Deckkraft“ des Radierers auf „50,0“ und zieht dann mit dem „Rand“ des Radierers über den türkisen Bereich. Auf die Art verschwindet das Türkis unmerklich und vermischt sich besser mit dem Grau dahinter. Der Übergang wirkt so wesentlich weicher. Natürlich kann man auch einen kleineren Radierer nehmen bzw. das Werkzeug skalieren und so das überschüssige Türkis entfernen.


Nach der Bearbeitung sollte man keine scharfen Kanten zwischen Farbe und Grau sehen.

Hinweis: Im Endergebnis unten wurde zusätzlich noch das Weiß der Augen aus der blauen RGB-Kanal kopiert und sowohl Kontrast als auch Helligkeit ein wenig erhöht, um die Augenfarbe noch mehr hervorzuheben.


Jetzt stechen die grünen Augen wirklich hervor.

Hervorheben bei Graustufen

Für die korrekte Arbeit mit den Graustufen sollte man wie folgt vorgehen: Man öffnet das Originalbild, kopiert dieses über „Bearbeiten -> Kopieren“ bzw. [Strg]+[C] in die Zwischenablage und wählt dann „Bearbeiten -> Einfügen als ... -> Neues Bild“ bzw. [Umschalt]+[Strg]+[V]. Diese Kopie wandelt man in Graustufen wie oben beschrieben.

Der weitere Verlauf ist identisch zu „Hervorheben bei RGB-Farbtrennung“, d.h. das Bild wird wieder in RGB gewandelt, das farbige Original als neue Ebene darübergelegt und so weiter.

Kontrast erhöhen

Um den Effekt des farbigen Ausschnitts noch mehr hervorzuheben, lohnt es sich bei manchen Bildern mit den Kontrast- und Helligkeitswerten zu experimentieren. Da der Effekt aber nur auf eine Ebene angewandt werden kann, erstellt man am besten aus dem bisherigen Ergebnis eine neue Ebene über „Ebene -> Neu aus Sichtbarem“. Mit dieser kann man weiterarbeiten.

Den Kontrastdialog findet man unter „Farben -> Helligkeit/Kontrast“. Dort kann man den Kontrast etwas erhöhen (z.B. auf 10), die Helligkeit im Gegensatz dazu etwas erniedrigen.

Im Beispielbild „Green“ ergibt sich dadurch aber keine echte Verbesserung. Zur Verdeutlichung des Effekts wurde aber ein zweites Bild auf die gleiche Art und Weise wie oben beschrieben verändert. Das Bild „Nostalgia“ von Joel Montes de Oca steht auch unter der Creative-Commons-Lizenz CC-BY-SA-2.0.

Das zweite Beispiel im Original, …

… nach der Überarbeitung …

Ein zweiter Weg, den Farbeffekt hervorzuheben, ist, indem man die oberste, per „Ebene -> Neu aus Sichtbarem“ erstellte Ebene einfach per [Umschalt]+[Strg]+[D] dupliziert und als Modus dann „Überlagern“ auswählt.


… und nach dem Überlagern bzw. Kontrasterhöhung.

Farbe ändern

Als letztes Gimmick soll die Augenfarbe des Mädchen noch geändert werden, falls jemand beispielsweise blaue Augen bevorzugt. Hierzu gibt es auch wieder mehrere Möglichkeiten der Realisierung. Die einfachste (die hier vorgestellt werden soll) ist, dass man nur den Farbton für das Auge ändert. Dafür benötigt man aber entweder die identische Auswahl der Iris wie zuvor oder eine eigene Ebene, auf der nur das Auge zu sehen ist, die man durch Linksklick im Ebenendialog auswählt.

In beiden Fällen wählt man danach „Farben -> Einfärben“. Im folgenden Dialog wählt man für „Farbton“ den Wert 222, „Sättigung“ stellt man auf 35 und die „Helligkeit“ auf 2. Natürlich kann man die Werte verändern, wie man möchte, obige Einstellungen sorgen für eine schöne blaue Farbe. Danach kann man noch im Helligkeit/Kontrast-Dialog den „Kontrast“ auf 30 und die „Helligkeit“ auf 25 erhöhen.


Auch mit blauen Augen wirkt das Bild sehr gut.

Hinweis: Für eine bessere Darstellung wurde die Pupille zuvor ausgeschnitten, um von der Farbtonänderung nicht betroffen zu sein.

Weitere Tutorials dieser Art

Im Internet gibt es zahlreiche Tutorials, die sich mit dem Entfernen von Farbe beschäftigen, um einzelne Bildelemente hervorzuheben. Eine gute Anleitung gibt es bei GimpUsers.de, im Dr. Web Magazin oder im Wiki des deutschen GIMP-Forums.

Aber auch der umgekehrte Weg ist möglich, das heißt ein reines Schwarz-Weiß-Bild zu kolerieren und Elemente darauf hervorzuheben. Ein gutes Tutorial gibt es bei GimpUsers.de. Oder man färbt gleich das ganze Bild ein wie im GIMP-Forum-Wiki zu lesen.

Open Music Night in Ludwigshafen

Wer in zwei Tagen noch nicht weiß, was er am Abend machen soll, kann sich ja ab 22 Uhr im Exodos in Ludwigshafen einfinden. Dort lädt der von darkerradio bekannte DJ Sven zur Open Music Night und will mit freier Musik das Haus zum Rocken und Abtanzen bringen. Wie von darkerradio bekannt wird auf der Party vor allem Gothic, EBM, Indie, Alternative, Rock und Punk gespielt. Gestützt wird das Ganze von der Piratenpartei Rheinland-Pfalz.

Der Eintritt ist im Übrigen frei, zumal die gespielte Musik GEMA-frei ist und so kein Geld an die Verwertungsgesellschaft abgetreten werden muss. Ich wünsche den Veranstaltern viele Zuhörer und tanzwütige Leute, sodass der Abend ein voller Erfolg wird.

via Chrissss

Gemüselasagne

Rezept

Gemüselasagne (3 Personen)

Zutaten

1 Aubergine

2 Zucchini

1 kl. Zwiebel

1 Dose (400 g) Tomaten (gestückelt)

100 g geriebene Käse (Gouda)

200 ml Sahne

2 EL Majoran

1 EL Oregano

1 TL Thymian

Salz, Pfeffer

Öl

Lasagneplatten

Zeit

60 min

Die Zucchini waschen und in längs in dünne Scheiben schneiden. Die Aubergine längs halbieren und dann ebenfalls längs in dünne Scheiben schneiden.

In einer Pfanne Öl erhitzen und nacheinander die einzelnen Zucchini- und Auberginenscheiben von beide Seiten anbraten, bis sie braun und weich sind. Aus der Pfanne nehmen und zum Abtropfen am besten auf Küchenpapier legen.

Wenn man alles gebraten hat, die klein gehackte Zwiebel in die Pfanne geben und kurz andünsten. Die Tomatenstücke aus der Dose sowie alle Gewürze dazugeben. Alles kurz aufkochen lassen, die Sahne hinzufügen und diese einkochen lassen. Zum Schluss den Käse dazugeben und gut durchrühren. Mit Salz und Pfeffer schmeckt man die Sauce ab und dickt sie bei Bedarf noch etwas an (sie sollte nicht zu flüssig sein).

Nun in einer Auflaufform abwechselnd Auberginenscheiben, Zucchinischeiben, Lasagneplatten und Sauce geben. Das sollte normalerweise für drei Schichtungen reichen, sodass ganz oben alles mit Sauce bedeckt ist. Wer will, kann nun noch Käse darüber streuen.

Je nach Lasagneart die Auflaufform für ca. 45 Minuten bei 180°C im Ofen lassen. Fertig!

Bash – kurz & gut

Titel

Bash – kurz & gut

Autor

Karsten Günther

Sprache

Deutsch

Genre

Sachbuch

Herausgeber

O'Reilly 2010

Seitenanzahl

152

Auch wenn Linux auf dem Desktop eine immer größere Verbreitung findet und heutige, moderne Desktopumgebungen fast vollkommen mit Mausschubserei auskommen, muss man ab und zu doch einmal die Konsole um Hilfe bitten. Auf den meisten Systemen ist da die vorinstallierte Bash das Mittel der Wahl. Das Buch „Bash – kurz & gut“ von Karsten Günther soll einen Überblick über diese Shell bieten.

Inhalt

Das Buch „Bash – kurz & gut“ von Karsten Günther liegt bereits in der zweiten Auflage aus dem O'Reilly-Verlag vor. Da es erst Ende 2010 in den Handel gekommen ist, konnte sich der Autor auch mit denen neuen Funktionen der Bash 4.1 beschäftigen.

Im Buch findet man alles, was das Shell-Herz begehrt. So wird am Anfang auf die verschiedenen Funktionen der Bash (interaktive Shell, Login-Shell, POSIX-Shell etc.) und deren Optionen eingegangen sowie auf die Kombination von Befehlen mittels || und &&. Natürlich werden auch Pipes und Umleitungen erwähnt.

Einen großen Teil des Buches nehmen die verschiedenen Ersetzungsmöglichkeiten der Bash in Anspruch. So geht Karsten Günther auf die Expandierunge von Klammern ein, aber auch auf die Tilden- und Parametersetzung. Wichtig ist natürlich auch die Dateinamenersetzung (Globbing).

Wer mit der Bash interaktiv arbeitet (bei den meisten Nutzern der Normalfall), der sollte sich mit dem zugehörigen Kapitel beschäftigen, da hier auf die verschiedenen Eigenschaften von Readline, der History und Alias-Konstrukten eingegangen wird.

In zwei weiteren Kapiteln werden danach noch einige Details zu Variablen und Hintergrundprozessen (Jobs) erläutert.

Den zweiten großen Teil des Buches nimmt die Übersicht der eingebauten Bash-Befehle ein, bei denen auch auf Kontrollstukturen und Schleifen eingegangen wird. Ein extra Kapitel zu Bashskripten hat sich der Autor aber gespart, die Variablen bzw. Besonderheiten des nicht-interaktiven Modus werden verteilt im Buch erklärt.

Zielgruppe

Die Zielgruppe sind definitiv Bash-erfahrene Anwender, die ein Nachschlagewerk benötigen. Die Informationen im Buch sind dabei zu einem großen Teil der Bash-Manpage und Bash-Reference entnommen (S. 9), daher findet man in dem Buch auch keine Geheimtipps. Als Ratgeber für die Jackentasche ist das Buch aber gut geeignet. Sinnvoll ist vor allem, dass die Besonderheiten der Bash 4.0 bzw. 4.1 extra erwähnt werden, sodass man

Anfänger werden mit „Bash – kurz & gut“ nicht viel anfangen können. Auch wenn Befehle, und Optionen der Bash erklärt werden, gibt es nur an sehr wenigen Stellen konkrete Beispiele, um sich vorzustellen, was eine Funktion wirklich bewirkt. So wird einem nach dem Lesen der anderthalb Seiten zu arithmetischen Ausdrücken (S. 50 f) nicht sofort klar, wie man in der Bash rechnen kann.

Kritik

Im Großen und Ganzen ist „Bash – kurz & gut“ von Karsten Günther ein gutes Nachschlagewerk für Bash-Anwender. Leider krankt das Buch aber an einigen Stellen, die der eine oder andere als essentiell ansehen könnte.

So wird gleich auf den ersten Seiten des Buches erklärt, dass anstelle der bekannten eckigen Klammern aus den Manpages für optionale Argumente eine graue Schrift benutzt wird. Prinzipiell ist das okay, nur leider hält sich der Autor nicht selbst an die Konvention. So findet man im Buch Befehlsdefinitionen wie (S. 93)

alias -p Name[=Befehl] ...

Wer Manpages kennt, kann sich darunter vielleicht noch etwas vorstellen. Komplizierter wird es dann bei (S. 125)

time [-p]] [!] Befehlszeile [| Befehlszeile...

Ob man das wirklich so eingeben soll bzw. wo nun die eine öffnende und die andere schließende eckige Klammern fehlt, wird nicht sofort klar. Und wieso selbst der time-Befehl grau formatiert wurde, ist auch unklar.

Solche kleinen Fehler ziehen sich leider etwas durchs Buch. Sie sind nicht gravierend, können aber verwirren. So ist es auch ärgerlich, dass beispielweise bei der alias-Beschreibung im Buch (siehe oben) im erklärenden Text darunter nicht mehr von Befehl, sondern plötzlich von Definition die Rede ist. Ebenfalls verwirrend ist an einigen Stellen die Verwendung von spitze Klammern bei Optionen (z.B. <-s> auf S. 104 bei enable), deren Bedeutung im Buch nicht erklärt wird.

Was man auch im beachten sollte: Karsten Günther geht bei der Beschreibung von Tastaturbefehlen immer von einer englischen Tastatur aus. Das heißt, wenn von der Taste [ ] ] die Rede ist, ist auf einer deutschen Tastatur eigentlich [ AltGr ] + [ 9 ] gemeint.

Wer über solche Fehler hinwegsehen kann, findet in dem preiswerten Buch aber eine wirklich gute Zusammenfassung der Bash-Eigenschaften.

PCLinuxOS Magazin 01/2011 erschienen

Letzten Sonntag ist die Januarausgabe 2011 des englischsprachigen Magazins PCLinuxOS Magazine erschienen. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem

  • Scribus – Teil 1
  • e17-Module und Gadgets
  • e17-Einstellungen – Teil 1
  • Alternative OS: Kolibri – Teil 2
  • Bootloader Grub reparieren
  • Radio Tray
  • Wbar
  • Programmiersprachen von A bis Z: Unicon
  • … und einiges mehr

Das Magazin steht auch als HTML-Version zum Lesen bereit. Alle Texte werden unter der Creative Commons BY-NC-SA 3.0 veröffentlicht.

Love and Other Drugs

Titel

Love and Other Drugs

Genre

Liebesdrama, 2010

Darsteller

Anne Hathaway, Jake Gyllenhaal

Regisseur

Edward Zwick

Länge

112 min

Trailer

Englisch, Deutsch

Jamie (Jake Gyllenhaal) ist ein oberflächlicher, aber gut aussehender Typ, der so gut wie jedem Menschen etwas andrehen kann und so auch reihenweise die Frauen ins Bett kriegt. Als Pharma-Vertreter für Pfizer schafft er es vor allem, Viagra an den Mann zu bringen. Im Krankenhaus trifft er auf Maggie (Anne Hathaway), die aber nicht auf seine Masche reinfällt. Als sie dann doch im Bett (bzw. auf dem Fußboden) landen, schmeißt sie ihn danach raus. Jamie sieht das als Ansporn, Maggie will aber keine feste Bindung, weil sie an Parkinson leidet.

Thematisch ist „Love and Other Drugs“ ein interessanter Film, auch wenn er sicherlich nicht wirklich etwas Neues zu bieten hat: Mann trifft Frau, kriegt sonst alle, diese nicht, die beiden verlieben sich, irgendwas Schlimmes trennt sie wieder und zum Schluss gibt es ein Happy End. Okay, ganz so simpel ist der Film nicht gestrickt, nimmt Parkison doch eine großen Teil der zweiten Hälfte des Films ein. Er zeigt (soweit ich das beurteilen kann), dass Menschen mit Parkison ein Leben außerhalb eines Krankenhauses haben können. Er zeigt aber auch, wie schwierig die Krankheit im fortgeschrittenem Stadium sein kann und wie es die Mitmenschen fordert.

Insgesamt ist eins Film, der man sich ansehen kann, aber nicht zwingend im Kino. Die Schauspieler sind sehr gut, daran gibt es nichts auszusetzen. Die Musikauswahl ist hervorragend und hat mir sehr gut gefallen. Der Schnitt ist leider eher schlecht, vor allem stören viele Kontinuitätsfehler. Das heißt, wenn ein Schauspieler in einer Szene etwas in der linken Hand hält und nach dem Schnitt in der rechten. So etwas stört den Filmfluss schon sehr, weil man es als Zuschauer registriert. Ansonsten lässt sich der Film aber anschauen.

Interessanterweise scheinen solche Beziehungskomödien derzeit in zu sein. Demnächst kommen noch Friends with Benefits mit Justin Timberlake und Mila Kunis sowie No Strings Attached mit Natalie Portman und Ashton Kutcher in die Kinos.

Und nein, der Film ist nicht schlechter als Sweet November ... Das ist rein rechnerisch gar nicht möglich. ;)

Musikempfehlung: The Kick

Heute gibt es nur eine kurze Musikempfehlung, da ich den Künstler bzw. die Band noch nicht all zu viel gehört habe. Mit dem Album „Anomalies“ haben The Kick all die Stücke veröffentlicht, die es nicht mehr auf ihre Debutplatte „Metal Heart“ aus dem Jahr 2009 geschafft haben. Die Musik klingt sehr gut und ist eine Mischung als Elektro und Poprock. Wenn das nur der „Ausschuss“ ist, muss das Debutalbum extrem klasse klingen.

Die Songs stehen leider nicht unter Creative-Commons-Lizenzen, sodass man sie nicht selbst weiterverteilen darf. Aber ein Link auf die Webseite tut es ja auch.

via Darkerradio

Gewinner des dritten freiesMagazin-Programmierwettbewerbs

Am 13. Oktober 2010 startet der dritte Programmierwettbewerb von freiesMagazin und vor fünf Tagen wurden die Gewinner bekannt gegeben.

Insgesamt ist die Teilnahme eher enttäuschend; gerade einmal sechs Leute haben teilgenommen. Da muss man ernsthaft überlegen, ob man so etwas noch einmal macht. Es ist kaum verständlich, dass sich von den 10.000 Lesern plus die Full-Circle-Magazine-Leser nur so wenige gefunden haben, mitzumachen. Woran das liegt, soll noch in einer Umfrage geklärt werden.

Ich denke zum einen, dass viele der Wettbewerb (also die Regeln) an sich zu kompliziert fanden und auch, dass die Kommunikation mit einem Server zu kompliziert war. Mir selbst hat das Server-Client-Konzept zwar gefallen, die Ausarbeitung war aber grauenvoll. Und ehe wieder jemand Ratschläge gibt: Einen dummen Server zu basteln, der stupide sendet, ist kein Problem. Ein Server muss aber die Clients auseinander halten, Veränderungen an alle weiterleiten und sich um die ganze Kommunikation kümmern. Mal schauen, ob es da für das nächste bessere Ansätze gibt, die einfache umzusetzen sind.

Zum nächsten Wettbewerb will ich einen Umfrage starten, was von den potentiellen Teilnehmern gewünscht wird. Das Spiel (wird sicher wieder eines werden) soll dann wesentlich einfacher werden. Sowohl in der Engine als auch bei der KI, sodass beide Seiten nicht so viel Arbeit haben und sich auch Programmieranfänger herantrauen. Zusätzlich soll es etwas Neues sein, was in den erste drei Wettbewerben noch nicht da war.