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Wir

Titel

Wir

Autor

Jewgenij Samjatin

Sprache

Deutsch

Genre

Dystopie

Herausgeber

KiWi, 2008

Seitenanzahl

224

In der Zukunft gibt es nur noch den Einzigen Staat und die Menschen werden nicht mehr durch Namen, sondern durch Nummern bezeichnet. Der Tagesablauf jedes Bewohners ist bis in die Sekunde per Gesetztafel vorgeschrieben und synchronisiert. Alle Menschen stehen gleichzeitig auf, alle essen gleichzeitig, alle gehen gleichzeitig zur Arbeit, alle gehen gleichzeitig schlafen. Selbst das Sexleben ist gesetzlich reguliert. Der Hormonhaushalt eines Menschen bestimmt, wann und mit wem er schlafen darf. Familie und Beziehungen gibt es nicht, weil nach der Geburt eines Kindes die Mutter getötet und das Kind in die Obhut des Staates gegeben wird.

In dieser Welt lebt D-503, der Erste Konstrukteur der Integral, einem Raumschiff, welches bald auf Reise gehen soll, um das Gedankengut von Poeten und Schriftstellern des Einzigen Staates zu anderen Zivilisationen zu tragen. Auch D-503 verfasst tagebuchartige Aufzeichnungen, die an Bord der Integral durchs All reisen sollen. Die Welt von D-503 gerät aber aus den Fugen, als er die mysteriöse I-330 kennenlernt. Er verliebt sich hoffnungslos in sie und ist hin- und hergerissen zwischen seinen Pflichten als kleines Rädchen in der Maschinerie des Einzigen Staates und seiner absoluten Liebe zu dieser Frau.

Samjatins Roman „Wir“ reiht sich ein vor Brave New World und 1984. Der russische Schriftsteller hat weit vor seiner Zeit erkannt (das Buch erschien 1920, war in Russland aber verboten), welche Auswirkungen die totale Kontrolle des Staates über seine Bürger haben kann. So gibt es Gaskammern, Massenvernichtung, öffentliche Exekutionen, absolut kontrolliertes Leben. Vieles erinnert an das dritte Reich, aber auch an die Stasi der DDR oder andere heutige totalitäre Staaten.

Dabei stützen sich Gesetze des Einzigen Staates allein auf Logik und Mathematik. Alles Unregulierte und Unvorhergesehene will man nicht haben, weil es die Gesellschaft durcheinanderbringt. Alles, was durch eine Funktion beschrieben werden kann, ist logisch und klar. Das führt aber dazu, dass die Menschen nicht mehr leben, sondern nur noch funktionieren. Im Laufe des Buches merkt man aber, dass die Kontrolle des Staates durch Mord, Unterdrückung und Überwachung aufrecht erhalten wird. Im Inneren der Menschen keimt immer noch der natürlich Wille nach Freiheit.

Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass selbst Samjatins Protagonist D-503 im Buch erkennt, dass auch die Mathematik ohne Phantasie (und Imaginäre Zahlen) nicht auskommen könnte. Wie soll ein Mensch ohne Phantasie überhaupt etwas Neues schaffen? Die Idee zum Bau eines Raumschiffes wäre dann sicherlich nicht gekommen. Thematisch arbeitet Samjatin dabei mit einer Mischung der Bücher von Orwell und Huxley (bzw. andersrum, schließlich kam „Wir“ zuerst). Es gibt keine freie Fortpflanzung und keine Familie mehr und die Menschen werden von Kindheit an schon unter den Regeln des Staates erzogen. Auf der anderen Seite unterhält der Staat aber sogenannte Beschützer, die die anderen Bürger überwachen und bei einem Verstoß wird man öffentlich hingerichtet.

Der Schreibstil im Tagebuchformat ist ab und an etwas unverständlich, sodass mir nicht immer einhundertprozentig klar war, was genau gerade passiert. Vor allem, wenn D-503 sich von seinen Gefühlen leiten lässt, führt das zu einem schriftstellerischen Chaos und erst im Nachhinein, ein Kapitel später, versteht man die Geschehene. Ansonsten ist das Buch aber sehr zu empfehlen und sollte gleich neben „1984“, „Brave New World“ und „Shades of Grey“ im Bücherregal stehen.

Klassische Rinderrouladen

Rezept

Klassische Rinderrouladen (4 Personen)

Zutaten

4 Rinderrouladen

8 Scheiben Bacon (Speck)

4 Gewürzgürckchen

1 Möhre

1 kl. Zwiebel

200g Creme fraiche

150 ml Rotwein

Gemüsebrühe

etwas Senf

Salz, Pfeffer, Oregano

Zeit

60 min

Die Rinderrouladen auf einem Brett breit auslegen, mit Salz und Pfeffer würzen und dann leicht gleichmäßig mit Senf bestreichen. Die Möhre viertelt man (längs), die Zwiebel schneidet man in große, grobe Stücke, die nicht breiter als die Roulade sein sollte. Je ein Möhrenstück als auch ein Stück Zwiebel legt man an das eine Ende der Roulade, dazu kommt ein Gürckchen und 2 Scheiben Bacon. Diesen Haufen rollt man nun in die Rouladen fest ein. Die beide äußeren Seite der Roulade biegt man nach oben und fixiert sie mit zwei Rouladennadeln. Alternativ kann man Kochgarn zum Zubinden nehmen.

In einer Pfanne erhitzt man etwas Öl und brät die Rouladen darin bei großer Hitze rundherum braun an und nimmt sie heraus. Wenn noch etwas Zwiebel übrig ist, schneidet man diese klein und dünstet diese im restlichen Öl glasig. Danach löscht man das Ganze mit dem Rotwein ab. Zusätzlich gibt man die Gemüsebrühe und den Oregano hinzu.

Sowohl die Brühe als auch die Rouladen gibt man dann in einen Schnellkochtopf und kocht die Rouladen ca. 30 Minuten. Ein normaler Kochtopf geht auch, dann dauert das Kochen aber mindestens doppelt so lange, eher mehr.

Nach dem Abkühlen und Öffnen des Schnellkochtopfs, nimmt man die (hoffentlich weichen) Rouladen heraus und gibt das Creme fraiche hinzu. Die Sauce kocht man nochmals auf und dickt diese ggf. mit Mehl an.

Dazu passen sehr gut Klöße und Rotkohl, aber auch Nudeln sind nicht schlecht.

Hinweis für Fußgänger

Als ich gestern mit dem Rad auf einem gemischten Fußgängerweg/Radweg unterwegs war, blockierten zwei Frauen mit Kinderwagen die Fahrbahn komplett. Ich hielt an und schaute hoffnungsvoll, aber Platz macht die Dame auf der linken Seite leider nicht. Als ich darauf hinwies, dass ich gerne vorbei möchte, kam die Antwort, ich solle doch auf der Straße fahren, wo ich bzw. mein Rad hingehört.

Da es nicht allen Fußgängern klar zu sein scheint: Es gibt eine Radwegbenutzungspflicht. Auf einem ausgeschilderten Radweg (rundes Schild mit Fahrrad auf blauem Grund) muss man als Radfahrer diesen benutzen – auch bei gemischten Fußgängerwegen/Radwegen. Aber auch, wenn es einen nicht ausgeschilderten Radweg gibt (der etwas schwerer zu erkennen ist), darf man diesen als Radfahrer benutzen und kann nicht von Fußgängern gezwungen werden, die Straße zu nutzen.

Und noch etwas, was letztens bei einem Gespräch mit einem Freund herauskam, der dies nicht wusste: Wenn kein Gehweg vorhanden ist, müssen Fußgänger außerorts auf der linken Seite laufen, d.h. also gegen den Verkehr. Innerorts darf der Fußgänger bei nicht vorhandenen Gehwegen rechts oder links laufen.

Brave New World

Titel

Brave New World

Autor

Aldous Huxley

Sprache

Englisch

Genre

Dystopie

Herausgeber

Harper Perennial, 2010

Seitenanzahl

437

In einer fernen Zukunft werden Menschen nicht mehr geboren, sondern gezüchtet. Je nach Eizelle und Spermium wird aus dem Ergebnis entweder ein Alpha-Mensch, der sich mehr oder weniger frei entwickeln kann und später in der Gesellschaft verantwortungsvolle Aufgaben übernimmt, oder im schlimmsten Fall ein Epsilon-Mensch, die durch ein bestimmtes Zellteilverfahren vor der Geburt geklont werden und später nur niedere Arbeiten übernehmen. Dazwischen gibt es aber noch feine Abstufungen für andere Arbeiten. Weil für die niederen Arbeiten keine großartig intelligenten Menschen benötigt werden, werden den Embryos während der Entwicklung absichtlich diverse Gifte wie Alkohol zugeführt, sodass diese keine großen psychologischen und physiologischen Fähigkeiten entwickeln. Nach der Geburt kommt dann die Hypnopädie zum Einsatz. Durch diese Technik bekommen alle Kinder schon im Babyalter ihre moralischen Verpflichtungen Nacht für Nacht über Lautsprecher eingebläut, sodass jeder Mensch mit der Rolle, die ihm später zugeteilt wird, zufrieden ist.

Dadurch, dass Menschen nicht mehr geboren werden, gibt es auch keine Familien mehr. Jeder Mensch wird so „erzogen“, dass der häufige Partnerwechsel (manchmal mehrere pro Nacht) die Normalität ist. Wer monogam lebt oder gar keine sexuellen Beziehungen hat, wird als unnormal angesehen. So geht es auch Bernard Marx, ein Arbeiter in der Hypnopädie-Abteilung. Er selbst möchte zwar dazu gehören, kann sich aber nicht für den dauernden Partnerwechsel begeistern. Vor allem, weil er für seine Kollegin Lenina Crowne zu viel empfindet, aber zu schüchtern ist, sie auch nur anzusprechen.

Als er die Gelegenheit bekommt, in ein Reservat zu fahren, um dort wildlebende Menschen zu beobachten, lädt er Lenina mit ein. Dort angekommen ist diese zwar begeistert, aber gleichzeitig auch angewidert von den Verhältnissen, wie die Menschen leben. Bernard dagegen trifft auf einen Wilden namens John, der von einer Frau geboren wurde, die in der behüteten Gesellschaft aufgewachsen ist, der auch Lenina und Bernard angehören. Bernard nimmt John mit in die schöne neue Welt ...

Neben „1984“ von George Orwell zählt „Brave New World“ von Aldous Huxley zu den Klassikern der Dystopien. Im Gegensatz zu Orwells Werk, bei der Staat durch das Schüren von Angst und Unterdrückung an der Macht bleibt, wird in Huxleys Novelle die Menschheit schon von der Geburt an in die richtige Richtung erzogen, sodass sie später erst gar nicht auf die Idee kommt, etwas ändern zu wollen. Ich gebe zu, dass mir das Buch aufgrund dieses Ansatzes besser gefällt als „1984“. Huxley zeichnet eine Zukunft, die sich von unserer zwar noch unterscheidet, aber dennoch Parallelen erkennbar sind.

Sehr gut hat mir auch der Kontrast mit der Rolle von John gefallen. Dieser wächst wie oben beschrieben bei „Wilden“ auf, die in etwa unserer heutigen Gesellschaft entsprechen, aber noch im Wald wohnen. Dort werden Familien gebildet und auch Religion wird noch praktiziert (das ist ebenfalls etwas, was es in der normalen Welt gar nicht mehr gibt). Ohne viel vorweg zu nehmen, ist klar, dass John mit der neuen Welt nicht zurechtkommt. Und aufgrund seines religiösen Fanatismus verstößt er sogar die Frau, die er eigentlich liebt. Diese zwei Extreme (Hörigkeit, die einem per Gehirnwäsche eingetrichtert wurde, und Hörigkeit aufgrund religiöser Überzeugung) zeigen sehr schön, dass ein Mittelweg gefunden werden muss, damit eine Gesellschaft wirklich frei existieren kann.

Die Ausgabe enthält neben der Novelle auch noch „Brave New World Revisited“. Dies sind Gedanken von Huxley aus dem Jahre 1958, bei der er auf die verschiedenen Beeinflussungselemente in seinem Buch und auch der damaligen Zeit eingeht. So wird auf das Thema Überbevölkerung (was früher oder später zu Geburtenkontrolle führt), Propaganda in der Demokratie und der Diktatur und unterbewusstes Lernen eingegangen. Diese zeigen, dass Huxley mit seinen Visionen aus dem Jahr 1932 gar nicht so falsch liegt (vor allem in Hinblick auf das Hitlerdeutschland der 1940er Jahre).

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der sich für Dystopien und die Entwicklung der Gleichgültigkeit der heutigen Gesellschaft interessiert. Es ist definitiv ein Buch, welches die Jugend von heute gelesen haben sollte, damit sie die Zukunft doch noch mitgestalten kann.

PCLinuxOS Magazin „Enlightenment Special Edition“ erschienen

Das englischsprachige Magazin PCLinuxOS Magazine hat einer Sonderausgabe zum Thema Enlightenment e17 veröffentlicht. Die Ausgabe enthält elf Artikel, die bereits in den letzten Monaten im regulären Magazin erschienen sind und nun zu dieser Sonderausgabe zusammengefasst wurden.

Alle Texte im Magazin werden unter der Creative Commons BY-NC-SA 3.0 veröffentlicht.

Eurovision Song Contest 2011

Nachdem Lena den ESC letztes Jahr nach Deutschland holen konnte, verfolge ich die Veranstaltung natürlich auch dieses Jahr wieder im Fernsehen. Ich weiß noch nicht, wer gewinnt, meine Top 5 sind aber

  • 1. Österreich
  • 2. Dänemark
  • 3. Slowenien
  • 4. Rumänien
  • 5. Ungarn

und ich bin gespannt, wie sehr ich diesmal wieder daneben liege. ;) Der deutsche Beitrag von Lena landete bei mir auch nur auf Platz 12, also im Mittelfeld. Mal schauen ...

Update: Okay, ich habe offiziell von Popmusik keine Ahnung. ;) Zur Erinnerung die ersten drei Plätze des ESC 2011:

  • 1. Azerbaijan
  • 2. Italien
  • 3. Schweden

und hier meine Platzierung dieser Länder:

  • 15. Azerbaijan
  • 21. Italien
  • 23. Schweden

Viel mehr daneben liegen kann man eigentlich gar nicht mehr.

Dennoch sollte man sich das dänische Lied der Gruppe A Friend in London anhören und auf den Text achten. Vor allem dieser hat für mich die hohe Platzierung ausgemacht.

Die Insel

Titel

Die Insel

Genre

Sci-Fi, 2005

Darsteller

Ewan McGregor, Scarlett Johansson, Sean Bean, Steve Buscemi

Regisseur

Michael Bay

Länge

136 min

Trailer

Englisch

Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor) ist Bewohner einer utopischen Welt oder zumindest scheint es anfangs so. Die Menschen haben nach der Kontamination der Erde Zuflucht in einer Festung gefunden. Sie sind alle einheitlich gekleidet, treiben den ganzen Tag Sport und werden von diversen Computern an ihre Ernäherung erinnert. Ihr Job ist eher langweilig und Tag aus, Tag ein, ergibt sich der selbe Trott. Als einzige Hoffnung, aus diesem goldenem Käfig zu entkommen, ist eine Lotterie, bei der die Gewinner auf die letzte unverseuchte Insel geschickt werden und dort fortan ein paradiesisches Leben führen können. Lincoln fragt sich, ob das alles im Leben ist, was Aufseher Dr. Bernard Merrick (Sean Bean) gar nicht gefällt. Aber auch Lincolns enge Beziehung zu Jordan Two-Delta (Scarlett Johansson) passt nicht in diese Welt, denn Männer und Frauen leben in getrennten Bereichen und dürfen sich auch privat nicht zu nahe kommen. Irgendwann gelingt Lincoln ein Blick hinter die Fassade dieser heilen Welt und bricht aus.

Achtung, Spoiler folgt!

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Die Story hinter „Die Insel“ ist großartig. Die utopische Welt, in der Lincoln und Jordan leben, ist natürlich keine, sondern eher eine Dystopie. Was ein bisschen an das Buch „Schöne neue Welt“ erinnert, ändert sich aber schnell und der Zuschauer erfährt recht früh, dass es sich bei den Bewohnern nur um Klone reicher Sponsoren handelt, die später als Ersatzteillager oder Gebärhilfe dienen, falls die Sponsoren es so wünschen. Die Bewohner selbst werden dabei in einem Reifungsprozess gezüchtet, beim Erreichen des richtigen Alters „geboren“ und dann erst einmal einen Trainingsprogramm unterzogen, bei dem sie richtig erzogen werden, sodass sie später mit ihrem Leben voll zufrieden und nicht neugierig werden. Mit dem Gewinn der Lotterie und der Reise zur Insel werden die Klone dann ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt und getötet.

Leider führte Filmemacher Michael Bay bei dem Film Regie, was den intelligenten und teilweise sozialkritischen Film zu einem reinem Actionstreifen verkommen lässt. Natürlich sind die Actionszenen rasant und gut, aber stellenweise extrem unrealistisch, was dem Film viel an Glaubheit raubt. Ein Sturz von einem Wolkenkratzer übersteht man nun einmal nicht unbeschadet, auch wenn man von einem Netz aufgefangen wird. Und wer mit dem Kopf aus drei Meter Höhe auf einen Metalltisch knallt, steht auch nicht einfach auf und geht weiter.

Alles in allem wurde von den Drehbuchschreibern das Potential des Themas leider nicht ausgenutzt oder zumindest nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Michael Bay hat dann als Regisseur das Ganze dann komplett verkorkst. Wer einen unterhaltsamen Actionfilm sehen will, kann sich „Die Insel“ ruhig anschauen. Wer einen intelligenten Film sucht, schaut sich die ersten 45 Minuten an und denkt sich dann das Ende der Geschichte selbst aus. Das ist wesentlich befriedigender.

Lustige Sicherheitslücke in Linux

Bei heise Security kann man von einer lustigen Sicherheitslücke lesen, die unter Windows Vista und 7 vorkommt (soweit nicht verwunderlich), aber auch unter Ubuntu funktioniert.

Durch Unicodezeichen hat man nämlich die Möglichkeit, Dateinamen von rechts nach links zu schreiben (wie das beispielsweise in der arabischen Welt Standard ist). In der westlichen Welt führt das dann dazu, dass der Dateiname aber weiterhin von links nach rechts angezeigt wird. Die Datei wird also als exe.mieheg.txt angezeigt, aber der echte Dateiname ist txt.geheim.exe. Das führt dazu, dass Dateimanager die Datei mit Wine verknüpfen. Wer also per Doppelklick auf die „Textdatei“ klickt, startet damit ein Programm.

Unter Ubuntu ist das natürlich weniger gefährlich als unter Windows und da ich eh kein Wine nutze, finde ich es in der Tat lustig. :) Zusätzlich sieht man aber sowohl am Symbol als auch am Typ der Datei, dass es sich um eine ausführbare Exe-Datei handelt. Dennoch will ich mit dem Blogposting aber auch davor warnen, falls jemand diesen Trick nicht kennt und sich aus Versehen seine Wine-Umgebung durch einen Virus zerschießt.

Wer sich selbst so eine Datei erstellen will, kann eine reguläre Exe-Datei nehmen und benennt diese einfach um. Dazu im Dateimanager die notwendigen Schritte vornehmen, den alten Dateinamen löschen, dann [Strg+Umschalt+U] drücken, um Unicodezeichen einzugeben. Nun 202e eingeben und die Leertaste drücken, damit sollte der Cursor an den rechten Rand springen. Dort dann den gewünschten Dateinamen eingeben. Auf der Konsole funktioniert das natürlich auch auf die gleiche Art und Weise (nur springt der Cursor da natürlich nicht).

Blogstudie

Stefan Mayer von der Universität Mainz führt gerade eine Studie zum Thema „Blogs“ durch. Bei der Umfrage können Blogger, Blog-Leser und auch die, die sich nicht mit diesem Medium beschäftigen, teilnehmen. Blogger und Leser werden getrennt befragt. Wer selbst bloggt, kann optional auch die Leserfragen beantworten. Die Umfrage dauert in etwa eine halbe Stunde.

Ich bin gespannt auf die Ergebnisse, da einige psychologische Fragen gestellt werden, die über das „Wie viele Blogs liest Du?" hinausgehen (natürlich wird aber auch die Frage gestellt).

via Onli

Call for Papers für die Ubucon 2011

Wie man bei Ikhaya lesen kann, wurde für die Ubucon 2011, die vom 14. bis zum 16. Oktober 2011 in Leipzig stattfinden wird, zur Einreichung von Themen aufgerufen,

Thematisch stehen diesmal Desktop-Oberflächen (vor allem Unity) und Problemlösungen mit Ubuntu im Fokus der Veranstaltung. Aber auch ansonsten kann man alles an Themen einreichen, was mit Ubuntu bzw. Linux zu tun hat. Gesucht werden sowohl reine Vorträge als auch Workshops oder Diskussionsrunden.

Vorschläge und Ideen können bis zum 31. August 2011 an das Organisationsteam unter idee [AT] ubucon [DOT de geschickt werden.

Ich selbst bin natürlich auch in Leipzig und werde auch ein paar Workshops abhalten. Ich bin mir nur noch nicht über die Themen sicher. Wahrscheinlich werde ich etwas zu dot, zu LaTeX und GIMP erzählen.