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Humble Indie Bundle #4

Vor nicht einmal drei Wochen hatte ich geschrieben, dass ich „vor Februar 2012 kein neues Bundle sehen“ möchte. Da auf mich niemand hört, haben die Humble-Mache noch vor dem Weihnachtsfest das vierte Humble Indie Bundle veröffentlicht. Immerhin sind die Spiele verschieden und interessant. Und ggf. habe ich zu den Feiertagen auch Zeit dazu, sie zu spielen.

Inhalt des Bundles sind folgende Spiele:

Jamestown ist ein Top-Down-Shooter, dessen Schauplatz sehr interessant klingt: Im 17. Jahrhundert fliegt man mit seinem Raumschiff für das britische Imperium auf dem Mars und kämpft gegen Angreifer. Die Spielart ist dafür ganz klassisch, denn man fliegt nach oben und von dort kommen auch die Massen an Gegnern, die man abschießen muss. Grafisch sieht es sehr hübsch aus.

Bit-Trip Runner ist ein sehr buntes seitwärtsscrollendes Jump'n'Run. Und auch wenn man sich nur im zweidimensionalen bewegt, sind die grafischen Effekte der Umgebung in 3-D gehalten, was wie ein sehr interessante Mischung aussieht.

Super Meat Boy ist ebenfalls ein Jump'n'Run, erinnert von der Machart an Gish, finde ich. Grafisch ist das Spiel sehr variantenreich, die Levels unterscheiden sich sehr, nur der Schwierigkeitsgrad sieht enorm hoch aus, wenn ich mir das Video anschaue.

Shank scheint ein älteres Spiel zu sein, zumindest haben die Macher bereits Teil 2 veröffentlicht. das Spiel selbst würde ich als klassisches Beat 'em up mit kleineren Jump'n'Run-Einlagen bezeichnen. Mit Messer, Kettensäge und Pistole metzelt man sich durch die Levels im Comic-Stil-Optik.

NightSky ist eine Mischung aus Jump'n'Run und Puzzle-Spiel, wobei der Protagonist eine simple Kugel zu sein scheint, die durch die Gegend rollt. Optisch sehr dunkel gehalten ist NightSky das interessanteste Spiel für mich aus dem Bundle.

Wer mehr als den aktuellen Durchschnitt zahlt (derzeit $5.31), bekommt noch folgende Spiele dazu:

Gratuitous Space Battles ist ein Weltraum-Shooter mit ziemlich großen Schlachten. Die Raumschiffe sehen klasse aus, nur habe ich nicht ganz verstanden, wie die Steuerung des Spiels funktioniert.

CaveStory+ ist die Neuauflage des bereits bekannten Cave Story. Grafik und Sound wurden verbessert und sonst ändert sich nichts. Da das Originalspiel großartig ist, lohnt sich diese Version sicherlich auch.

Wie immer sind die Spiele DRM-frei und laufen unter Linux, Mac und Windows. Jeder kann den Preis selbst bestimmen und in variablen Anteilen auf die Spieleentwicker, die Humble-Anbieter, die Electronic Frontier Foundation und die Charity-Organisation Child's Play verteilen. Da Angebot besteht noch bis zum 27. Dezember 2011.

Für mich ist das (trotz der zu häufigen Veröffentlichungen) wieder ein sehr gutes Bundle, für das ich gerne Geld ausgebe. Man sollte aber beachten, dass viele der Versionen für Linux das erste Mal überhaupt in die freie Wildbahn gelangen und dementsprechend Probleme auftreten können. Die Systemanforderungen für Linux sind leider sehr spärlich und wenig aussagekräftig.

Alice-Gewinnspiel: Mein Beitrag

So, wie bereits geschrieben will ich beim Alice-Gewinnspiel von Freaks on Sofa mitmachen. Mein Beitrag ist nun fertig und ich sehe keinen Grund, diesen geheimzuhalten. Ich male mir eh keine großen Chancen aus, zumal ich ehrlich gesagt am Hauptgewinn sehr wenig Interesse habe. Mir ging es eher ums Mitmachen bzw. den Akt der kreativen Selbstverwirklichung. ;)

Alice-Comic

Und ja, Ähnlichkeiten zu xkcd sind rein absichtlich zufällig … Strichmännchen sind eben einfacher zu zeichnen … Auch wenn es nicht so leicht war, ein Strichmännchen-Kaninchen auf Papier zu bringen.

Gewinner des vierten freiesMagazin-Programmierwettbewerbs

Vor etwas mehr als zwei Monaten wurde der vierte freiesMagazin-Programmierwettbewerb gestartet. Nun wurden die Gewinner ermittelt und die Ergebnisse können auf der Webseite des Magazin eingesehen werden. Nächsten Monat gibt es dann eine ausführliche Kurzvorstellung der einzelnen Bots.

Mir hat das Ausdenken (wobei es ja Marios Idee war, nicht meine), die Implementierung und Auswertung des Wettbewerbs wieder viel Spaß gemacht, auch wenn das so kurz vor Weihnachten zeitmäßig ja nicht die beste Idee war. Insgesamt ging es aber recht flott, sodass die Auswertung innerhalb von zwei Tagen Durchrechnen erledigt war.

Ich freue mich vor allem, dass so viele Leute teilgenommen haben. Die einfache Aufgabe hat dazu ja Einiges beigetragen. Glücklicherweise bin ich ja lernfähig (in Hinblick auf den dritten Wettbewerb). ;) Für den nächsten Wettbewerb habe ich schon eine Idee, die sich wieder mehr an den zweiten Wettbewerb anlehnt. Details fehlen aber natürlich noch.

Buch: Spielend C++ lernen

Titel

Spielend C++ lernen

Autor

André Willms

Sprache

Deutsch

Genre

Sachbuch

Herausgeber

Galileo Computing, 2012

Seitenanzahl

388

Es gibt sehr viele Programmiersprachen auf der Welt, sodass sich Programmieranfänger meist nicht so recht entscheiden können, mit welcher Sprache sie anfangen sollen. C++ ist vielleicht nicht die erste Wahl, wenn man den Kreis der erfahrenen Programmierer befragt, doch soll das Buch „Spielend C++ lernen“ von André Willms wie der Titel sagt spielend in die Thematik der C++-Programmierung einführen.

Zielgruppe und Inhalt

Das Buch ist zwar laut Buchtitel für Programmieranfänger von 12 bis 99 Jahren ausgelegt, doch bereits am Anfang merkt man, dass Willms eher ein jüngeres Publikum ansprechen will. Dies fällt zum einen bei der direkten Ansprache mit Du auf, an dem sich ältere Semester gegebenenfalls stören könnten, zum anderen ist in manchen Übungsaufgaben von den eigenen Klassenkameraden die Rede, was bei einem 30-jährigen Programmieranfänger sicherlich nicht ganz passend ist.

Da man aber eh nur so alt ist, wie man sich fühlt, kann man sich „Spielend C++ lernen“ auch im gehobenen Alter zu Gemüte führen, wenn man sich nicht an Kindergeschichten stört. Willms will die C++-Programmierung nicht durch die x-te Wiederholung der C++-Syntax herunterpredigen, sondern bettet das Lernen didaktisch sinnvoll in ein kleines Spiel samt Vorgeschichte ein. Grob zusammengefasst geht es darum, dass Nedjem und Neferu unerlaubt in eine Pyramide eindringen und damit den Sonnengott Ra erzürnen. Der verwandelt Nedjem in einen Käfer namens Scara. Um zurückverwandelt zu werden, muss Scara durch Labyrinthe laufen, was mittels diverser Programmierparadigmen (Iterationen, Bedingungen, etc.) gelöst werden kann. Neferu darf sich derweil eher kleinen Mathe- und Zeichenspielchen hingeben, um auf die Rückkehr ihres Geliebten zu warten.

Die Geschichte um Nedjem/Scara und Neferu wird am Anfang eines jeden Kapitels forterzählt und stellt die beiden vor immer neue Aufgaben, deren Lösungen dann im folgenden Text vorbereitet werden. Die Einbettung in das Lernen geschieht dabei so fließend, dass man nicht einmal mitbekommt, dass man etwas lernt. Hilfreich ist es dafür natürlich auch, dass die Kapitel alle nur einen geringen Themenumfang behandeln, sodass auch Programmierneulinge nicht abgehängt werden.

Für Leute, die mit den meist einfachen Aufgaben schnell unterfordert sind, gibt es an manchen Stellen Fortgeschrittenen-Kapitel, in denen speziellere Spezifika der Sprache C++ näher gebracht werden. Zwischendurch gibt es darüber hinaus auch noch Exkurse zu anderen Themen wie der Bedeutung des Wortes Algorithmus, dem Farbraum RGB oder der Erklärung von RAM.

Positiv erwähnen muss man die Nutzung von UML-Aktivitätsdiagrammen, um die Kontrollflüsse einer Aufgabe zu verdeutlichen. Selbst ohne UML-Wissen versteht auch ein Programmieranfänger die Diagramme und kann so leichter verstehen, was zu tun ist. Die durchgehende Benutzung von deutschen Wörtern (auch der Programmcode ist komplett in Deutsch gehalten) erleichtert das Verständnis für Nicht-Fremdsprachler ungemein.

Windowslastig

Das größte Manko des Buches ist leider, dass es sich vollends an Windows-Nutzer richtet. Prinzipiell sind die Erklärungen in den Kapiteln natürlich auch unter Linux nachstellbar, ein Programmieranfänger wird hier aber schon beim Compileraufruf scheitern, da Willms in „Spielend C++ lernen“ direkt auf die Programmierumgebung Visual C++ 2010 Express von Microsoft eingeht. In einer sehr gut bebilderten und umfangreichen Erklärung wird die Installation und Einrichtung des Programms beschrieben, sodass wirklich jeder damit zurecht kommen sollte, der einen Windows-System bedienen kann.

Sicherlich ist Visual C++ eine sehr gute Programmierumgebung für Windows. Dennoch gibt es zum Beispiel mit Eclipse plattformunabhängige Lösungen, sodass auch Linux-Nutzer mit einbezogen werden könnten. So werden diese in der aktuellen Auflage des Buches aber fast völlig ausgeschlossen.

Neben der Windows-Programmierumgebung stellt sich ein noch viel größeres Problem: André Willms liefert eine (wahrscheinlich selbst geschriebene) Bibliothek mit, welche C++ um einige Sprachbefehle erweitert. Auf diese Befehle wird in fast alle Kapiteln Bezug genommen und ein Großteil der Übungsaufgaben lässt sich nur darüber lösen. So wird über die Bibliothek der Käfer Scara in seinem Labyrinth dargestellt und geprüft, ob er es mit den Anweisungen des Lesers zum Ausgang schafft. Ebenso ist das Zeichenbrett von Neferu damit realisiert und stellt somit eine grafische Umgebung bereit.

Didaktisch ist dieser Ansatz erstklassig, da man zum einen neues Wissen visuell leichter aufnehmen kann, zum anderen erhält der Lernende sofort eine Rückmeldung auf dem Bildschirm, ob es richtig ist, was er macht. Der Nachteil ist aber, dass die Bibliothek nur als vorkompilierte dll (Dynamic Link Library) für Windows vorliegt und der Quellcode leider auch nicht offen ist. Im Klartext: Nicht-Windows-Nutzer können die Aufgaben im Buch gar nicht nachstellen und die meisten Übungen nicht lösen. Aber selbst Windows-Nutzer werden benachteiligt, da es die dll nur für den Visual C++-Compiler zum Download gibt. Andere Compiler und damit auch andere Entwicklungsumgebungen, die unter Windows lauffähig sind, sind komplett ausgeschlossen.

Mehr Substanz

Da sich „Spielend C++ lernen“ eher an Programmieranfänger richtet, ist es verständlich, dass vor allem die Grundlagen der Sprache ausführlich erklärt werden. Dennoch muss man am Ende des Buches sagen, dass man eher etwas über funktionale Programmierung mit C++ gelernt hat als über die objektorientierte Programmierung, für die C++ eigentlich eher geeignet ist. Klassen werden nur im letzten Kapitel ganz kurz erklärt, aber dass es zum Beispiel so ein mächtiges Konzept wie Vererbung gibt, wird nicht erwähnt. Insgesamt hat man eher das Gefühl eine Buch über C zu lesen anstatt über C++.

C++-spezifische Konstrukte werden natürlich auch erwähnt. So gibt es in C++ Namensräume und auch die STL (Standard Template Library), welche zum Beispiel Container wie Vektoren oder Queues zur Verfügung stellt, kommt zur Anwendung.

Aber auch bei diesen einfachen Sprachkonstrukten wird nicht der volle Umfang von C++ genutzt. So wird erklärt, dass es ein if … else gibt, aber dass man nach dem else auch direkt wieder ein if folgen lassen kann, wird verschwiegen. Dabei ist dies mitunter wichtig, wenn man mehrere sich ausschließende if-Blöcke untereinander schreiben will. Dass selbst Enumeratoren keine Erwähnung finden, ist so oder so fragwürdig.

Daneben gibt es dann wieder positive Auffälligkeiten, wie zum Beispiel die Erwähnung, dass in einer Bedingung, die mit Und (&&) oder Oder (||) verschachtelt ist, in manchen Fällen nur die erste Bedingung ausgeführt wird und nicht alle. Dies wird vor allem von Anfängern gerne übersehen und führt zu unnötigen Fehlern.

Auf der anderen Seite ist es dann wieder unverständlich, wie zum einen weder auf Zeiger noch auf Referenzen eingegangen wird. Sicherlich sind Zeiger ein sehr komplexes Mittel, aber zumindest Referenzen hätte der Autor erklären können. So wird in alle Funktionen bei der Übergabe von Parametern immer eine Kopie der Objekte erstellt, was sich nicht positiv auf die Laufzeit auswirkt. Man kann argumentieren, dass der Programmieranfänger das noch im Laufe seines Lebens lernen wird. Dennoch wird er es somit am Anfang seiner Programmierlaufbahn immer „falsch“ machen.

Fazit

Didaktisch ist „Spielend C++ lernen“ sehr gut gemacht, da durch eine lustige Geschichte die Aufgaben erklärt werden und die grafische Rückmeldung der Lernende zum Mitmachen animiert wird. Schade dagegen ist, dass sich das Mitmachen allein auf Windows-Nutzer richtet und Linux-Nutzer so mit dem Buch nicht viel anfangen können, da ein Großteil des Codes bei ihnen nicht lauffähig ist.

Eher negativ ist auch die geringe Fülle an C++-Konstrukten, die im Buch Erwähnung finden. Sicherlich es ist es nur eine Einführung in C++, dennoch fehlen einige wichtige Elemente der Sprache, die man hätte vorstellen müssen. Vor allem die Objektorientierung kommt zu kurz.

So bleibt ein zwiespältiger Eindruck: Wer mit C++ anfangen will und Windows nutzt, ist mit dem Buch definitiv gut beraten und findet einen guten Einstieg in die Sprache. Linux-Nutzer oder Programmierer, die schon C beherrschen, sollten sich besser nach anderer Literatur umsehen.

Film: In Time

Titel

In Time

Genre

Sci-Fi-Thriller, 2011

Darsteller

Justin Timberlake, Amanda Seyfried, Cillian Murphy, Olivia Wilde

Regisseur

Andrew Niccol

Länge

109 min

Trailer

Englisch

In der Zukunft wurden die Menschen genetisch so verändert, dass sie nach 25 nicht mehr altern. Dafür hat aber jeder Mensch nur ein bestimmtes Zeit-Kontingent, welches er zum Leben nutzen kann. Dieses lässt sich durch Arbeit und Handel erhöhen, nur müssen auch alle Güter wie Kaffee oder Busfahrten damit bezahlt werden. Will Salas (Justin Timberlake) wächst mit seiner Mutter Rachel (Olivia Wilde) in den Arbeitervororten auf, wo die Menschen nur von Tag zu Tag leben, da sie nicht mehr Zeit zur Verfügung haben. Als Will per Zufall an 100 Jahre Zeitkontingent kommt, macht er einen Ausflug in das Reichenviertel. Dort verliebt er sich in die junge Sylvia Weis (Amanda Seyfried). Das Glück der beiden währt aber nicht lange, weil Zeitwächter Raymond Leon (Cillian Murphy) Will zurück in seine Zeitzone schicken will.

Regisseur und Schreiber Andrew Niccol ist bereits für großartige Filme wie Gattaca und Die Truman Show bekannt und „In Time“ schlägt in eine ähnliche Kerbe. Niccol beschäftigt sich mit den Extremen der Gesellschaft, bei der die Kluft zwischen Arm und Reich wesentlich weiter klafft, als dies bereits heute der Fall ist. Und kann man heute meist auch ohne Geld überleben, ist dies in Niccols Zukunft nicht mehr möglich. Der Spruch „Zeit ist Geld“ ist wahr geworden und wird um „Zeit ist Leben“ erweitert.

Natürlich versucht der Held (Will), als er die Möglichkeit dazu hat, das System zu stürzen, wobei dies interessanterweise nicht sein erste Idee ist. In dieser Hinsicht verhält sich der Film sehr menschlich, was ich sehr gut finde. Der Protagonist rennt nicht los und will sofort die Welt verbessern, sondern mit der ganzen Zeit will er erst einmal Spaß haben. Danach wird er erst durch seine Gegner in die Weltenretter-Rolle hineingedrängt. Dabei ist auch eine kleine Steigerung im Film klar zu erkennen. Denn der Bruch des Systems ist auch hier nicht gleich die erste Option, sondern zusammen mit Sylvia raubt Will erst einmal nur Zeitbanken aus, um den Armen mehr Zeit zu geben. Bonnie und Clyde, sowie Robin Hood spielen also eine große Vorbildrolle.

Das Staraufgebot tut natürlich auch Einiges, um den Film gut werden zu lassen. Von Justin Timberlake ist schon länger bekannt, dass er auch schauspielern kann, was ja nicht von vielen Kritikern so gesehen wird. Amanda Seyfried (zuletzt als Rotkäppchen unterwegs) spielt die rebellische, reiche Tochter mit den großen, entzückenden Augen ganz toll und Cillian Murphy (bekannt aus Batman) spielt einen Cop, der eigentlich nur seiner Arbeit nachgeht und dabei nicht zwischen Arm und Reich unterscheidet, was ihn trotz der Antagonisten-Rolle positiv erscheinen lässt. Nebenrollen haben Olivia Wilde (Tron: Legacy) und Johnny Galecki (Big Bang Theory), die aber nur sehr kurz auftauchen. Der Film war im Übrigen eine große Chance für alle jungen Nachwuchsschauspieler aus Hollywood, denn alte Menschen sucht man vergebens. ;)

Am meisten in Erinnerung ist mir aber der Soundtrack von Craig Armstrong geblieben. Die Musik ist ruhig und stimmig und erinnert glücklicherweise an keinen anderen Komponisten. Die CD zum Film werde ich mir auf alle Fälle besorgen.

Wer düstere Zukunftsthriller mag und auch Gattaca schon großartig fand, sollte sich „In Time“ auf alle Fälle ansehen, denn es lohnt sich wirklich.

Film: The Thing

Titel

The Thing

Genre

Horror, 2011

Darsteller

Mary Elizabeth Winstead, Joel Edgerton, Ulrich Thomsen, Eric Christian Olsen

Regisseur

Matthijs van Heijningen Jr.

Länge

103 min

Trailer

Englisch

Paläontologie-Studentin Kate Lloyd (Mary Elizabeth Winstead) wird in die Antarktis gerufen, um bei der Analyse einer seltsamen Kreatur zu helfen, die im Eis gefunden wurde. Natürlich können einige andere Forscher wieder nicht die Finger von Experimenten lassen und wecken so das Wesen auf, was ausbricht und die Menschen in der Forschungsstation nach und nach tötet. Dabei befallen die Zellen des Wesens jeden, der damit in Berührung kommt und können so alle Menschen nachbilden.

„The Thing“ ist ein Remake des überaus erfolgreichen Originals von John Carpenter von 1982. Da ich das Original nicht kenne, kann ich keine Vergleiche ziehen, ob das Remake an die Vorlage rankommt oder nicht. Wichtig ist da viel mehr, dass man gut unterhalten wird …

… und das wird man die 100 Minuten auch. Die Spannung bleibt aufrecht erhalten, weil man nie weiß, welchen oder welche Körper das Wesen bereits befallen und imitiert hat. Natürlich kann man sich fast sicher sein, dass am Ende die Helden überleben werden. Ich hätte mir dementsprechend auch ein anderes Ende gewünscht, was in eine andere Richtung gezielt hätte. Aber man kann ja nicht alles haben.

Leider lässt der Film einige Fragen offen, die vor allem in den letzten Minuten aufkommen. Die Motivation des Wesens ist nicht ganz klar (also wieso es die Menschen umbringt und imitiert), ebenso ist am Ende offen, ob ein umgebrachter Mensch wirklich ein Alien war oder nicht (was ich gut finde, weil man gut darüber diskutieren kann). Am schlimmsten sind aber die zusätzlichen Szenen im Abspann, die irgendwie nicht ganz ins Bild des ganzen Films passen.

Im Voraus war ich auch gewarnt, dass die CGI-Effekte schlecht sein sollen, was ich aber nicht bestätigen kann. Einzig an einer Stelle sieht man wirklich, dass das Wesen gerendert wurde. Ansonsten wirken die Effekte sehr gut und das Wesen erinnerte mich an einigen Stellen an die Monster aus Silent Hill.

Schauspielerisch ist alles im grünen Bereich. Niemand sticht groß heraus. Mary Elizabeth Winstead war mir bereits aus Scott Pilgrim bekannt, wo sie definitiv besser herüberkommt (was ggf. auch an den Haaren gelegen haben könnte ;)). Daneben habe ich den Film auf Deutsch gesehen, was natürlich wieder etwas von der Original-Stimmung/Stimme vernichtet.

Insgesamt ist „The Thing“ ein sehenswerter Film für Horror-Film-Freunde.

PCLinuxOS Magazin 12/2011 erschienen

Gestern ist die Dezemberausgabe 2011 des englischsprachigen Magazins PCLinuxOS Magazine erschienen. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem

  • GNOME 2.32
  • UEFI und Windows 8
  • Alternate OS: Minix3
  • Game Zone: Stronghold Crusader (reines Windows-Spiel)
  • … und einiges mehr

Das Magazin steht auch als HTML-Version zum Lesen bereit. Alle Texte werden unter der Creative Commons BY-NC-SA 3.0 veröffentlicht.

Meinung: Ich selbst lese die Artikel aus PCLinuxOS so gut wie nie, da mich das wenigste daraus anspricht. Aus Layouter-Sicht trifft die Aufmachung des Magazins erst recht nicht meinen Geschmack. Einzig die Spielesektion war immer ganz interessant. Umso unverständlicher ist es für mich, wie man nun ein reines Windows-Spiel dort präsentieren kann. Klar, wenn es danach geht, kann man einfach die PC Games oder GameStar nehmen, benennt sie in „PC Games Linux“ und „GameStar Linux“ um und schreibt zu jedem Spiel, dass man Wine benötigt. Ich hoffe, das reißt nicht ein.

freiesMagazin 12/2011 erschienen

freiesMagazin 12/2011 Titelseite

Heute ist die Dezemberausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Inhalt der Ausgabe 12/2011

  • Pardus 2011.2
  • Unity
  • Der November im Kernelrückblick
  • Python-Frameworks für HTML-Formulare
  • Grafikadventures entwickeln mit SLUDGE
  • PHP-Programmierung – Teil 3: Arrays, Sessions, Sicherheit
  • Perl-Tutorium – Teil 4: Referenzen auf Arrays und Hashes
  • Python – Teil 10: Kurzer Prozess
  • ArchivistaVM – Server-Virtualisierung für die Hosentasche mit USB-Stick
  • BeamConstruct – Linux in der Laserindustrie
  • Google Code-In
  • Rezension: LibreOffice – kurz & gut
  • Rezension: CouchDB

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