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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 14

Tag 14 – Sonntag, 30.06.2013

Eigentlich war angedacht am Sonntag von Reinfeld bis nach Lauenburg zu fahren und am Montag von Lauenburg die Elbe entlang mit einem Schlänker nach Lüneburg. Aufgrund des Elbhochwassers war die Unterstadt von Lauenburg aber überflutet und ich wusste auch nicht, wie die restlichen Elbstädte aussahen. Aus dem Grund habe ich mich entschieden, den Sonntag einfach in Reinfeld zu bleiben und mit Freunden Lübeck zu besuchen.

Dort waren wir auch und konnten das bekannte Wahrzeichen, das Holstentor, bewundern. Durch die Innenstadt ging es weiter an verschiedenen Bauwerken wie der Marienkirche oder dem gotischen Rathaus.

Marienkirche in Lübeck. Gotikfassade des Lübecker Rathauses.

Marienkirche in Lübeck.

Gotikfassade des Lübecker Rathauses.

Meine Zielstation war aber der Niederegger Marzipansalon, in dem man zum einen viel Marzipan kaufen kann, aber im oberen Stockwerk auch Einiges über die Geschichte des Marzipans erfährt. Großartig anzuschauen sind vor allem die zahlreichen Marzipanfiguren. Natürlich habe ich auch einiges an Marzipan mitgenommen … :)

Das Holstentor in Lübeck. Marzipanfiguren im Niederegger-Marzipansalon.

Das Holstentor in Lübeck.

Marzipanfiguren im Niederegger-Marzipansalon.

Tagesstrecke: 0 km

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 13

Tag 13 – Samstag, 29.06.2013

Leider fing der Samstag mit Regen an. Da es kein Frühstück gab, habe ich mir dies beim Bäcker geholt und später bei Niendorf am Strand gegessen.

Gegen 10 Uhr war ich dann bei Schloss Bothmer in Klütz, was aber leider komplett saniert wird und somit weder das Schloß noch der Park zugänglich ist. :(

Ebenso wenig Glück hatte ich beim Schlossgut Groß Schwansee, was nur ein Hotel- und Restaurant ist. Darüber hatte das Restaurant zur Mittagszeit zu, sodass ich Rosenhagen im Café Strandgut ein paar Waffeln Essen essen „musste“.

Der Regen hört kurzzeitig auf, fing dann aber wieder umso heftiger an. Um 13:15 Uhr war ich in Travemünde und setzte mit der Fähre ans andere Ufer über. Lübeck selbst habe ich dann nicht durchquert, nur Bad Schwartau und bin ohne Stopp weiter bis nach Reinfeld. Dort warteten zwei Freunde mit einem Handtuch auf mich.

Viermastbark Passat.

Viermastbark Passat.

Von Wismar nach Reinfeld: 99 km

Tagesstrecke Wismar -> Reinfeld: 99 km (blau = Fähre)

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 12

Tag 12 – Freitag, 28.06.2013

Die Strecke am Freitag nach Wismar war recht kurz, daher konnte ich etwas später losfahren und mir auch Zeit lassen. Somit konnte ich ohne Probleme in Bad Doberan anhalten und mir ausführlich den Münster von außen und innen anschauen, was sehr zu empfehlen ist, auch wenn die Rostocker Marienkirche etwas schöner wirkt.

Gegen 11 Uhr war ich dann in Kühlungsborn, um das Molli-Museum zu besuchen. Die Bäderbahn verkehrt von Bad Doberan aus über Heiligendamm bis Kühlungsborn. Seit 1886 fährt die Dampflok dort entlang. Das Museum ist zwar klein, aber dennoch interessant.

Bad Doberaner Münster. Die ausgestellte Bäderbahn Molli.

Bad Doberaner Münster.

Die ausgestellte Bäderbahn Molli.

In der Nähe von Neu Gaarz kann man dann einen Dolmen anschauen. Das erinnert dann irgendwie an Irland …

Einen weiteren Halt gab es in Stove wo eine funktionierende Holländer-Mühle steht. Das Dorfmuseum von Stove habe ich nicht besucht.

Urdolmen bei Neu Gaarz. Stover Windmühle.

Urdolmen bei Neu Gaarz.

Stover Windmühle.

Weiter ging es dann Richtung Wismar. Ähnlich wie Rostock gibt es hier zahlreiche Baustile und Häuser zu bewundern. Untergekommen bin ich im Hotelrestaurant Alter Schwede, das direkt am Markplatz liegt und für seine Gotikfassade bekannt ist. Frühstück war für 35 Euro leider nicht dabei, dafür lag das Zimmer schön abgelegen im Fachwerkteil des Hinterhauses.

Die Stadtführung am Abend habe ich mir gespart, da es eine spezielle SOKO-Wismar-Variante war. Ich habe stattdessen die Stadt selbst zu Fuß erkundet. Neben der Wasserkunst auf dem Markt ist auch das Wassertor noch sehr bekannt, ebenso wie die Nikolaikirche.

Wassertor in Wismar. Nikolaikirche.

Wassertor in Wismar.

Nikolaikirche.

Wasserkunst am Wismarer Markt.

Wasserkunst am Wismarer Markt.

Von Rostock nach Wismar: 75 km

Tagesstrecke Rostock -> Wismar: 75 km

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 11

Tag 11 – Donnerstag, 27.06.2013

Am Donnerstag ging es wieder früh um 8 Uhr in Zingst los, weiter an der Ostseeküste entlang. Leider war ich so zu früh am Natureum Darßer Ort, welches erst um 10 Uhr aufmachte. So konnte ich nur etwas am Strand spazieren gehen ohne das Museum zu sehen.

Eine kleine Frühstückspause habe ich dann bei Wustrow am Strand eingelegt. Hier kam auch die Erinnerung an früher hoch, bei der die zuvor eingepackten Brote am Ostsee-Strand ausgepackt und manchmal mit etwas Sand garniert gegessen wurden. ;)

Vegetation an der Ostsee. Wustrower Strand.

Vegetation an der Ostsee.

Wustrower Strand.

Ursprünglich hatte ich geplant durch Rostock bis Warnemünde zu fahren. Aufgrund des immer noch kalten und windigen Wetters habe ich das aber gestrichen und mich stattdessen in der Rostocker Innenstand niedergelassen. Dank der Touristeninfo habe ich ein preiswertes und zentral gelegenes Zimmer im Hotel Hopfengarten bekommen. Nach der Ankunft um 14 Uhr habe ich die Stadt etwas zu Fuß erkundet und mich dann vor der Universität auf die Wiese gelegt.

Hauptgebäude der Universität Rostock.

Hauptgebäude der Universität Rostock.

Um 18 Uhr habe ich dann die sehr gute Stadtführung mitgemacht. Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte sie nutzen. Am besten aber am Abend, da man dann extra Führungen durch die Marienkirche und das Rathaus ohne andere Touristen bekommt. Rostock selbst ist eine wirklich schöne Stadt, die mit vielen alten Gebäuden zu begeistern weiß.

Petrikirche. Steintor.

Petrikirche.

Steintor.

Astronomische Uhr in der Marienkirche. Rostocker Rathaus im gotischen Stil mit Barockfassade.

Astronomische Uhr in der Marienkirche.

Rostocker Rathaus im gothischen Stil mit Barockfassade.

Kerkhoffhaus.

Kerkhoffhaus.

Das Frühstück am nächsten Tag gab es dann nicht im Hotel selbst, sondern im Restaurant Leon's. Dort gab es frische Waffeln und Pfannkuchen mit eigener Marmelade und Joghurt. Das Essen war echt top.

Von Zingst nach Rostock: 74 km

Tagesstrecke Zingst -> Rostock: 74 km

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 10

Tag 10 – Mittwoch, 26.06.2013

Aufgrund des Regens am Vortag war es am Mittwoch ziemlich kalt. Bei ca. 12 Grad ging es los und auch tagsüber wurden es maximal 16. Immerhin regnete es so gut wie nicht. Problematisch waren eher die Sturmböen an der Küste aus Nordwest, die ausgerechnet auch noch für Gegenwind sorgten.

Eine kurze Pause habe ich bei meiner Fahrt von Bergen aus wieder in Stralsund eingelegt, um mich noch einmal mit einer Freundin zu treffen. (Danke für das vergessene Duschgel! :)) Ab 12 Uhr ging es dann weiter, wobei ich mich entschied, die ursprüngliche Strecke an der Küste zu meiden und durchs Inland zu fahren. Dort war es immer noch windig genug, aber ich konnte ein paar Meter sparen.

Flaches Land an der Ostseeküste. Blick auf die Sankt-Marien-Kirche in Barth.

Flaches Land an der Ostseeküste.

Blick auf die Sankt-Marien-Kirche in Barth.

Gegen 14:30 Uhr war ich in der schönen Stadt Barth, wo auch endlich die Sonne zum Vorschein kam. Bei gutem Wetter konnte ich so bis zum Ostseeheilbad Zingst fahren.

Obwohl das Wetter nicht so gut war, waren die meisten Pensionen und Hotels ausgebucht. Untergekommen bin ich dann nach etwas Sucherei im Hotel Seebrücke, von der man es aus ca. 200 Meter bis zum Strand hatte.

Die stürmische Ostsee in Zingst. Tauchgondel in Zingst.

Die stürmische Ostsee.

Tauchgondel in Zingst.

Am Strand war es dann immer noch sehr windig. Der Wind trieb den Sand ziemlich heftig voran, was sich an den blanken Beinen wie Sandpapier anfühlte. Einige Verrückte waren dennoch im Meer baden. In Zingst gibt es auch eine Tauchgondel, die leider noch nicht in Betrieb war. Die Unterwassererfahrung macht bestimmt Spaß.

Abends wurde es dann wieder kühler und windiger, weswegen ich mich ab 18 Uhr ins Zimmer verkriechen musste.

Vpn Bergen nach Zingst: 92 km

Tagesstrecke Bergen -> Zingst: 93 km

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 9

Tag 9 – Dienstag, 25.06.2013

Am Dienstag wollte ich eine Rügen-Rundreise starten. So stand der Nationalpark Jasmund auf den Plan, wo auch die Kreidefelsen (Stubbenkammer) und vor allem der Königsstuhl zu sehen war.

Leider begann es recht früh zu regnen. Die Waldwege waren so matschig, dass man sie nicht befahren konnte. Aber auch die normale Straße war oft mit rutschigem Kopfsteinpflaster belegt, was die Fahrerei etwas anstrengend machte. Gegen 10:30 Uhr kam ich dann am Königsstuhl an. Hier hat man eine nette Aussicht auf die Kreidefelsen, auch wenn sie von der Fähre aus am Samstag schöner zu sehen waren.

Die Kreidefelsen von der Viktoria-Sicht aus. Die Kreidefelsen von der Viktoria-Sicht aus.

Die Kreidefelsen von der Viktoria-Sicht aus.

Die Kreidefelsen von der Viktoria-Sicht aus.

Der Königsstuhl.

Der Königsstuhl.

Danach ging es weiter an der Küste entlang zum Kap Arkona. Unterwegs trifft man bei Nobbin auf das Großsteingrab Riesenberg.

Großsteingrab Riesenberg bei Nobbin.

Großsteingrab Riesenberg bei Nobbin.

Kap Arkona selbst war etwas enttäuschend, was auch daran lag, dass es inzwischen durchgängig regnete. So sparte ich mir auf die beiden Leuchttürme zu steigen, da man die Aussicht eh nicht hätte genießen können. Von der Steilküste sieht man am Kap Arkona ebenfalls nichts, da alle Zugänge zum Rand aus Sicherheitsgründen abgesperrt sind.

Kap Arkona. Leuchtturm am Kap Arkona.

Kap Arkona.

Leuchtturm am Kap Arkona.

Ich habe mich daher nicht lange dort aufgehalten, sondern bin an der Nord- und dann Westküste ab Wiek von Rügen weiter gefahren. Bei strömenden Regen setzte ich dann mit der Wittower Fähre von Wittow zur Hauptinsel über und fuhr geradewegs zurück nach Bergen.

Der Tag war leider aufgrund des Regens etwas enttäuschend. :( Den Abend musste ich ebenfalls wegen Regen auf dem Zimmer verbringen.

Rügen-Rundfahrt: 115 km

Tagesstrecke Rügen-Rundfahrt: 115 km (blau = Fähre)

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 8

Tag 8 – Montag, 24.06.2013

Am Montag ging es wieder zurück nach Deutschland. Die Fähre legte wie bei der Hinfahrt um 12:45 Uhr im Hafen von Trelleborg ab. Aus dem Grund habe ich mich gegen 8 Uhr in den Zug von Kopenhagen nach Malmö gesetzt. Ich bin dabei aber nicht bis zum Hauptbahnhof gefahren, sondern nur bis Hyllie. Neben der Sportarena steht dort auch ein Wasserturm oder das Einkaufszentrum Emporia.

Die Zeit war so eingeplant, dass ich von Hyllie aus an der Westküste entlang unter der Øresund-Brücke hindurch bis nach Trelleborg fahre. Dies hat auch wunderbar geklappt und ich war rechtzeitig zum Checkin am Hafen. Leider ist das Meer an der Südküste nicht so sauber, zumindest riecht es dort sehr unangenehm nach Abwasser.

Das Emporia-Einkaufshaus in Hyllie. Die Øresund-Brücke.

Das Emporia-Einkaufshaus in Hyllie.

Die Øresund-Brücke.

In Trelleborg selbst war der Checkin noch das komplizierteste, weil im Gegensatz zu Sassnitz Fahrräder nicht zu den Fahrzeugen zählen, sondern man als Radfahrer den Eingang für normale Passagiere nehmen muss. Den zu finden war ein Akt. Dann hatte man mich auch noch in die falsche Schlange Richtung Rostock geschickt. Im Endeffekt lief aber alles gut, das Wetter war die ganze Überfahrt super.

Strand bei Trelleborg. Die Fähre der Stena Line.

Strand bei Trelleborg.

Die Fähre der Stena Line.

Gegen 17 Uhr betrat ich dann wieder deutschen Boden und sofort fing es an zu regnen. :( Gegen 18:30 Uhr kam ich im Sagen- und Märchenhotel in Bergen auf Rügen an. Das Zimmer hatte ich ja zwei Tag zuvor schon auf der Hinfahrt reserviert.

Das Hotel gibt er erst seit 2012 und las sich sehr interessant, aber der Mönchskeller war leider nicht auf und auch sonst war das Hotel wenig sagenhaft. Einzig der günstige Preis von 50 Euro war gut. Ebenso war das Abendessen im dazugehörigen Steakhouse sehr gut – zumindest am Montag. Am Dienstag wurde ein neuer Koch eingestellt, der leider extrem überfordert war (Wartezeit von 1 1/2 Stunden und geschmeckt hat es nicht so recht).

Von Kopenhagen nach Bergen: 74 km.

Tagesstrecke Kopenhagen -> Bergen: 74 km (grün = Zug, blau = Fähre)

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 7

Tag 7 – Sonntag, 23.06.2013

Der Sonntag war zum Ausruhen und Sightseeing in Kopenhagen gedacht. Bei leichter Bewölkung führte mich eine Freundin durch die Stadt und zeigte mir am Vormittag die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Erster Halt war der Rådhuspladsen mit Rathaus. Danach sind wir zum Rosenborg Slot und angrenzendem Park gefahren. Ebenso stand die Frederiks Kirken auf dem Programm. Im Hafen trifft man dann auf die kleine Meerjungfrau – deren Foto aufgrund der Lichtverhältnisse leider nichts geworden ist. :( Zurück ging es durchs Kastellet nach Nyhavn mit seinen bunten Häusern.

Rosenborg Slot. Frederiks Kirken.

Rosenborg Slot.

Frederiks Kirken.

Nyhavn. Børsen.

Nyhavn.

Børsen.

Den Nachmittag habe ich mir alleine vertrieben. So bin ich an der alten Börse (Børsen) vorbei in den Stadtteil Christiansborg gefahren. Dort kann man bereits von weitem den Turm der Vor Frelsers Kirke sehen. Dieser fällt durch eine Wendeltreppe an der Außenseite auf, die man auch besteigen kann. Die Aussicht über Kopenhagen lohnt sich auf alle Fälle.

Da ich den Eintritt der Vor Frelsers Kirke zwar in Euro bezahlen konnte, aber nur 30 Dänischen Kronen zurück bekam, musste ich mir noch überlegen, wie ich das Geld verwenden kann. Da war es passend, dass es für 30 Dänische Kronen zwei Kugeln Dänisches Eis gab. Wer es nicht selbst umrechnen will: Eine Kugel Eis kostete damit ca. 2 Euro. Dies war im Übrigen noch billig. An einem anderen Stand bekam man für die 4 Euro nur eine Kugel. Kopenhagen ist im allgemeinen um einiges teurer als Deutschland, woran man sich erst gewöhnen muss.

Vor Frelsers Kirke. Aussicht über Kopenhagen.

Vor Frelsers Kirke.

Aussicht über Kopenhagen.

Den restlichen Nachmittag habe ich auf der Wiese am Rosenborg Slot gelegen und gelesen. Gegen 18 Uhr ging es dann wieder zurück zu meinen Freunden, die in einer sehr schönen Altbauwohnung wohnen.

Tagesstrecke: 23 km

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 6

Tag 6 – Samstag, 22.06.2013

Da Wochenende war, wollten wir ausschlafen. Deswegen bin ich erst um 10 Uhr losgefahren. Da es mit dem Rad zeitlich bis zur Fähre nach Sassnitz eng geworden wäre (56 Kilometer in 2 Stunden), bin ich von Stralsund bis nach Bergen mit dem Zug gefahren.

Das war recht praktisch, da ich so in Bergen für meine Rückkehr am Montag drauf ein Zimmer reservieren konnte. Eigentlich hatte ich angedacht bei meiner Rückkehr in Sassnitz zu übernachten. Da ich aber kein Zimmer gebucht hatte und so erst gegen 17:15 Uhr in Sassnitz gewesen wäre, um ein Zimmer zu suchen, habe ich mich für Bergen entschieden. Hier wollte ich am Dienstag sowieso übernachten.

Nach der Zimmerreservierung in Bergen ging es diesmal mit dem Rad weiter bis nach Sassnitz auf die Fähre. Wenn man nicht nur stupide auf sein Navi schaut und dagegen der Ausschilderung folgt, verfährt man sich auch nicht. ;) Checkin war 12 Uhr, danach hieß es abwarten, da die Fähre erst gegen 12:30 Uhr beladen werden konnte.

Die Überfahrt bis nach Trelleborg in Schweden verlief ohne Vorkommnisse. Das Schiff der schwedischen Reederei Stena Line ist sehr gut ausgestattet. Auf dem Oberdeck stehen überall Stühle, sodass sich viele die Überfahrt in der Sonne geräkelt haben. Oder man legt sich wie ich einfach längs auf das Deck, um zu schlafen. :)

Einfahrt in den Hafen von Trelleborg.

Einfahrt in den Hafen von Trelleborg.

Das Wetter war die Fahrt überaus gut. So konnte man auch sehr schön die Kreidefelsen von Rügen (Stubbenkammer) sehen.

Auf dem Schiff habe ich ein anderes Radfahrer-Pärchen getroffen, die ebenfalls auf dem Weg nach Malmö waren. Da ich die Strecke bereits im Navi hatte, haben wir uns zusammengetan und sind gemeinsam die 40 Kilometer bis nach Malmö geradelt. Mit etwas Rückenwind sind wir dort auch schon kurz vor 19 Uhr angekommen.

Kreidefelsen auf Rügen. Kreidefelsen auf Rügen.

Kreidefelsen auf Rügen.

Kreidefelsen auf Rügen.

Da man mit dem Rad nicht nach Kopenhagen kommt, musste ich noch eine Fahrkarte für die Bahn lösen, was recht unkompliziert mit EC-Karte am Automaten ging. Leider ahmte der Zug die Deutsche Bahn nach und verspätete sich um 20 Minuten, wodurch ich effektiv den nächsten Zug genommen habe. (Diese fahren im 20-Minuten-Takt zwischen Malmö und Kopenhagen.)

In Kopenhagen habe ich dann Freunde besucht, wo ich auch übernachtet habe.

Von Stralsund nach Kopenhagen: 68 km.

Tagesstrecke Stralsund -> Kopenhagen: 68 km (grün = Zug, blau = Fähre)

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 5

Tag 5 – Freitag, 21.06.2013

Die Beine waren am fünften Tag recht schwer. Der leicht bewölkte Himmel kam mir da ganz entgegen, sodass ich nicht immer bei 30 Grad fahren musste.

Der erste Weg führte nach Demmin. Die Ruine des Hauses Demmin war eher enttäuschend, da es wenig bis keine Erklärung über die Hintergründe des Hauses gab. Den Ortskern habe ich nicht besucht.

In Demmin bin ich dann (geplant) in den Zug gestiegen und bis Grimmen gefahren. Die Abkürzung mit dem Zug war notwendig, da ich es an dem Tag noch bis Stralsund schaffen wollte.

Die Innenstadt von Grimmen ist recht schön, das Glockenspiel am Rathaus habe ich mir auch angehört, um dann weiter Richtung Norden zu fahren.

Gegen 16 Uhr war ich dann auch in Stralsund, wo ich mich mit Freunden getroffen habe. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt gab es abends selbstgemachte Pizza.

Blick auf die Sankt-Nikolai-Kirche. Die Gorch Fock I im Stralsunder Hafen.

Blick auf die Sankt-Nikolai-Kirche.

Die Gorch Fock I im Stralsunder Hafen.

Stralsunder Rathaus.

Stralsunder Rathaus.

Stralsund hat mir als Städtchen sehr gut gefallen. Sowohl die Innenstadt als auch die Seen und natürlich die Ostsee bieten touristisch einige Attraktionen, aber auch wohnen kann man dort sehr gut. Vor allem das Ozeaneum hätte mich interessiert, leider war dafür zu wenig Zeit, um es wirklich auskosten zu können. (Aber ich bin im Frühjahr 2015 wieder in Stralsund, dann werde ich das nachholen.)

Von Neubrandenburg nach Stralsund: 109 km.

Tagesstrecke Neubrandenburg -> Stralsund: 109 km (grün = Zug)

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