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Film: American Hustle

Titel

American Hustle

Genre

Drama, 2013

Darsteller

Christian Bale, Bradley Cooper, Amy Adams, Jeremy Renner, Jennifer Lawrence

Regisseur

David O. Russell

Länge

138 min

Trailer

Trailer

Irving Rosenfeld (Christian Bale) und Sydney Prosser (Amy Adams) passen sehr gut zusammen. Das Gaunerpärchen überreden Investoren ihr Geld bei ihnen anzulegen, nur um dann damit zu verschwinden. Das Leben, dass sie sich damit finanzieren ist schön, bis FBI-Agent Richie DiMaso (Bradley Cooper) sie auffliegen lässt. Anstatt sie einzubuchten sollen sie verschiedene Politiker auf die gleiche Masche überreden, Bestechnungsgeld anzunehmen.

„American Hustle“ besticht mit vielen Stars und großartigem Setting. Im Gegensatz zu anderen Filmen, die ich bisher in diesem Jahr gesehen habe, handelt es sich bei jeder Person im Film um Charakterköpfe und die Schauspieler stellen diese großartig dar. Vor allem Christian Bale erkennt man kaum wieder, der für die Rolle über 20 Kilo zugelegt hat.

„American Hustle“ ist ein sehr interessanter, aber auch langer Film. Die 138 Minuten hätte man etwas kürzen sollen. Wenn man von den kleinen Längen absieht, bleibt ein unterhaltsamer Film, der mit netten Wendungen aufwarten kann.

Buch: Kanban in der IT

Titel

Kanban in der IT (2. Auflage)

Autor

Klaus Leopold, Siegfried Kaltenecker

Sprache

Deutsch

Genre

Fachbuch

Herausgeber

Carl Hanser Verlag, 2013

Seitenanzahl

290 Seiten

Agile Softwareentwicklung spielt in vielen Projekten bereits eine große Rolle. Andere sind wiederum erst dabei, es einzuführen. Das Buch „Kanban in der IT“ soll bei der Einführung von Kanban helfen.

Inhalt des Buches

Das Buch „Kanban in der IT“ untergliedert sich in drei Teile.

Der erste Teil beschäftigt sich mit den Prinzipien und Praktiken von Kanban. Dazu zählt natürlich auch das Kanban-Board und dessen Erstellung mitsamt WiP-Limits („Work in Progress“) und Serviceklassen. Messungen und Metriken sollen dabei helfen, den Prozess zu verbessern.

Der zweite Teil zielt dann eher auf den eigentlichen Wandel in einer Firma bzw. einem Projekt ab. Wie wird Kanban eingeführt und welche Probleme können dabei entstehen? Und dass Probleme und Konflikte entstehen, kann man mit Sicherheit vorab sagen, da Menschen sich allgemein ungern umstellen. Und ein neuer Arbeitsprozess ist keine Kleinigkeit.

Der dritte Teil zeigt zum Schluss Praxisbeispiele für die Einführung und Umsetzung von Kanban an. Hierbei werden auch verschiedene Moderationsmöglichkeiten für die einzelnen Meetings vorgestellt.

Praktischerweise findet sich am Ende jedes Kapitels eine kurze Zusammenfassung über den Inhalt und was man im Optimalfall gelernt hat. Als Kurzüberblick nach dem Lesen des Buches und Wiedereinstieg zu einem späteren Zeitpunkt sind diese Zusammenfassungen ebenfalls geeignet, auch wenn man dafür durch das Buch blättern muss.

Das komplette Inhaltsverzeichnis kann auf der Webseite zum Buch gefunden werden.

Zielgruppe

Wer sich das Buch zulegt, um sich in die Kanban-Prinzipien und -Praktiken einzuarbeiten, wird vielleicht etwas enttäuscht sein, da bereits nach 88 Seiten alles gesagt ist, was man wissen muss: Sehr kompakt, aber nicht weniger gut zeigen die beiden Autoren Klaus Leopold und Siegfried Kaltenecker in Teil I auf, was Kanban ist.

Teil II und III richten sich dann aber komplett an das Management bzw. an die Personen, die Kanban bei sich im Projekt einführen wollen. Es schadet sicherlich nicht, wenn auch ein „normaler“ Projektmitarbeiter diese Kapitel liest, aber sie sind nicht notwendig, um Kanban zu verstehen.

Schlimmer noch könnte es für einen Projektmitarbeiter, der diese Kapitel gelesen hat und sich auf die Einführung von Kanban in seinem Projekt freut, enttäuschend sein, wenn es am nächsten Morgen vom Management heißt: „Ihr macht jetzt Kanban. Wir haben das Board für Euch ausgearbeitet. Wer nicht 100% ausgelastet ist, fliegt raus.“ Dann hat das Management das Buch nämlich nicht gelesen – und vor allem nicht verstanden, was Kanban ist.

Im Buch wird mehrfach darauf hingewiesen, dass Kanban nicht von oben von der Leitung/Management über ein Projekt gestülpt werden darf, sondern die Projektmitarbeiter den Wandel herbeiführen müssen. Zusätzlich ist Kanban kein fester Prozess, sondern soll sich kontinuierlich verbessern.

Kritik

Für eine Einführung in Kanban ist das Buch zwar geeignet, aber es ist nicht der Hauptbestandteil. Die verschiedenen Kanban-Praktiken werden sehr gut im ersten Teil beschrieben. Der Begriff „Kaizen“ wird dabei erklärt und kann sich auch auf Nicht-Kanban-Projekte positiv auswirken.

Der Aufbau eines Kanban-Boards wird ebenfalls gut erklärt. Teil III ist dabei auch hilfreich, weil detailliert erklärt wird, wie ein Beispielmeeting zur initialen Gestaltung eines Kanban-Boards aussehen kann. Natürlich sind das auch nur wieder Erfahrungswerte der beiden Autoren – aber wie bei Kanban üblich gibt es eben keine festen Regeln, sondern nur Prinzipien und Hinweise, wie etwas gehen könnte, aber nicht zwingend muss.

Dieses „Kann, aber nicht Muss“ ist sehr erfreulich und erfrischend, weil man es mitunter aus dem eigenen Projekt anders gewöhnt ist. Dabei ist dies extrem wichtig, denn Kanban erfordert einen Kulturwandel, der von den Mitarbeitern eines Projekts kommen muss. Wenn man diese nicht überzeugt und abholt, wird die Umsetzung scheitern. Ein Überstülpen von oben bringt nichts.

Hierbei kann man diese Kanban-Mentalität auch auf andere Prozessänderungen bzw. auf alle Managemententscheidung anwenden, denn sehr oft ist nicht klar, in welche Richtung die Teamleitung läuft. Da ist es kein Wunder, wenn die Mitarbeiter nicht wie die Schafe brav in den Abgrund hinterher laufen.

Was vielleicht für den einen oder anderen ungewohnt ist, ist, dass Mitarbeiter nicht zu 100% ausgelastet sein müssen. Das Prinzip dahinter ist, dass der Durchsatz maximiert werden soll. Sprich, es soll viel erledigt werden und nicht viel angefangen werden. Das Prinzip „Stop Starting, Start Finishing“ ist spielt dabei nicht nur bei Kanban eine wichtige Rolle, sondern bei allen agilen Entwicklungsmethoden.

Fazit

Insgesamt war das Buch gut zu lesen, richtet sich aber eben eher an Management und Teamleitung und weniger an die Mitarbeiter in einem (zukünftigen) Kanban-orientierten Projekt.

Bei freiesMagazin wird ein Kanban-Board bereits seit 2007 eingesetzt, auch wenn der Begriff „Kanban“ bei der Einführung nicht bekannt war und auch heute keine Rolle spielt. Das Board hat sich im Laufe der Jahre immer wieder geändert, wobei die Mitarbeiter selbst den Inhalt und Aufbau bestimmen bzw. anregen. Jeden Monat gibt es eine kurze Analyse, welche Arbeiten gut gelaufen sind und wo vielleicht ein Engpass auftrat.

freiesmagazin-kanban-board.png

Wochenrückblick 09/2014

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Erste Beta von Ubuntu 14.10 Trusty Tahr

Alle offiziellen Ubuntu-Derivate (Edubuntu, Kubuntu, Lubuntu, Ubuntu GNOME, UbuntuKylin, Ubuntu Studio und Xubuntu) haben die erste Beta-Version des kommenden Ubuntu 14.10 „Trusty Tahr“ veröffentlicht. Wie immer gilt, dass es sich um eine Vorabversion handelt, die nur für Entwickler und Tester gedacht ist. Für Ubuntu selbst gibt es die Daily Builds, die einen täglich Einblick in die kommende Version geben.

Quellen: Ubuntu Fridge, OMG! Ubuntu!, Pro-Linux, heise open, Golem, Linux-Magazin

Ubuntu App Showdown Contest 2014

Zum dritten Mal findet der Ubuntu App Showdown Contest statt. In vier Kategorien können bis zum 9. April 2014 Ubuntu Apps eingereicht werden. Zu gewinnen gibt es Nexus-7-Smartphones und Meizu-Geräte.

Mehr Informationen gibt es im Ikhaya-Artikel.

Weitere Quellen: Pro-Linux

Neues rund um Linux

Google Summer of Code 2014

Wieder einmal verspricht der Google Summer of Code 2014 sehr erfolgreich und interessant zu werden. 190 Mentorenprojekte haben sich gefunden, Studenten im kommenden Sommer zu betreuen, darunter Apache, Blender, Fedora, GNOME, KDE, Linux Foundation, LibreOffice, Mozilla, Wikimedia und viele mehr. Vom 10. bis 21. März 2014 können sich Studenten bewerben, die eine Aufgabe übernehmen wollen.

Quellen: Linux-Magazin, heise open, Pro-Linux

Hardware Freedom Day

Am 15. März 2014 findet weltweit wieder der Hardware Freedom Day statt. Viele Gruppen zeigen der Öffentlichkeit an diesem Tag, was man mit freier Software und vor allem offener Hardware erreichen kann.

Quelle: Pro-Linux

Spielen unter Linux

Portal 2 für Linux

Auch wenn es offiziell nur ein Beta-Version ist, hat Valve das beliebte Portal 2 für Linux freigegeben und kann getestet werden. Wer Fehler findet, kann diese bei GitHub eintragen.

Quellen: OMG! Ubuntu!, Pro-Linux, heise open, Golem

Neue Version von Widelands

Das frei Echtzeit-Strategie-Spiel Widelands wurde nach zwei Jahren Entwicklungszeit in einer neuen Zwischenversion 18 veröffentlicht. Zahlreiche Fehlerbehebungen und neue Funktionen sollen das Siedler-ähnliche Spiel verbessern.

Quelle: Pro-Linux

Hardware und Mobiles

Meizu und bq stellen Ubuntu Phone vor

Letzte Woche wurde angekündigt, dass die beiden Firmen Meizu und bq im Jahr 2014 Ubuntu Phones herausbringen wollen. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona wurden von beiden Herstellern erste Modelle und Prototypen gezeigt.

Quelle: OMG! Ubuntu!, heise open, Golem

Neue Geräte mit Firefox OS

Auf dem Mobile World Congress hat Mozilla einige neue Geräte, die Firefox OS nutzen, vorgestellt. Vor allem die Smartphone- und Tablethersteller ZTE und Alcatel bringen zahlreiche neue Geräte. Aber auch im TV-Bereich will Panasonic das freie Betriebssystem von Mozilla einsetzen.

Quelle: Pro-Linux

freiesMagazin 03/2014 erschienen

freiesMagazin 03/2014 Titelseite

Heute ist die Märzausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Inhalt der Ausgabe 03/2014

  • Kurzvorstellung: elementary OS
  • Pinguine haben kurze Beine – Die Laufzeiten der Linuxdistributionen
  • Der Februar im Kernelrückblick
  • WLAN-AP mit dem Raspberry Pi
  • Scratch-2-Tutorial
  • Präsentationen mit HTML und reveal.js
  • Roll'm Up - Ein altes Flipperspiel neu entdeckt
  • Spielend programmieren: Interview mit Horst Jens
  • Rezension: Schrödinger programmiert Java
  • Rezension: Wien wartet auf Dich! – Produktive Projekte und Teams
  • Leserbriefe und Veranstaltungen

Downloads

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Full Circle Magazine 82 erschienen

Heute ist die neue Ausgabe des englischsprachigen Magazins Full Circle Magazine erschienen. Themen der 82. Ausgabe sind unter anderem

  • Python-Programmierung – Teil 52
  • Libre Office – Teil 35: Galerie
  • Mit einem iOS-Gerät verbinden
  • Blender-Tutorial – Teil 10b
  • Inkscape-Tutorial – Teil 22
  • Linux Lab: SMART Tools
  • Review: ESET NOD32 Antivirus 4 für Linux
  • Kryptowährung – Teil 1
  • Ubuntu Games: BIT.TRIP Runner 2, Serious Sam 3 BFE und Proteus
  • News, Leserbriefe und mehr

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