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Wochenrückblick 27/2014

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

100.000 App-Downloads

Nachdem vor drei Wochen bereits 10.000 Ubuntu-Phone-Nutzer gemeldet wurden, wurde diese Woche eine neue Marke geknackt: 100.000 Apps wurden aus dem Ubuntu Store heruntergeladen. Dies schließt neue Downloads und Updates mit ein. Da noch keine Geräte mit Ubuntu auf dem Markt sind, handelt es sich bei den Nutzern also um Entwickler und Enthusiasten, die von Anfang an dabei sein wollen.

Quelle: Ubuntu Developer Blog

Neues rund um Linux

Linux 3.14 mit Langzeitunterstützung

Greg Kroah-Hartman verkündete auf der Linux-Kernel-Mailingliste, dass Version 3.14 eine Langzeitunterstützung bekommt. Damit wird der Kernel für die nächsten zwei Jahre weiterhin mit Updates versorgt

Quellen: Pro-Linux, heise open

Linus Torvalds und Jono Bacon in Düsseldorf

Vom 13. bis 15. Oktober 2014 findet in Düsseldorf die LinuxCon Europe statt. Auch wenn die Themen noch nicht bekannt sind, wurde laut, dass sowohl Linux-Erfinder Linus Torvalds als auch der frühere Ubuntu-Community-Manager Jono Bacon eine Keynote halten werden.

Quelle: heise open

freiesMagazin 07/2014 erschienen

freiesMagazin 07/2014 Titelseite

Heute ist die Juliausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Inhalt der Ausgabe 07/2014

  • Der Juni im Kernelrückblick
  • Mathematik mit Open Source
  • Spamfilterung mit bogofilter
  • Registerhaltiger Satz mit LaTeX
  • Statische Webseiten mit Pelican erstellen
  • Typographie lernen mit Type:Rider
  • Planet Explorers
  • Retten von verlorenen Daten mit PhotoRec
  • Rezension: Geheimnisse eines JavaScript-Ninjas
  • Rezension: Inkscape – Der Weg zur professionellen Vektorgrafik
  • Leserbriefe und Veranstaltungen

Downloads

Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen HTML- und EPUB-Ausgaben. Auf der Magazin-Seite können die letzten drei Ausgaben von freiesMagazin abgerufen werden, ältere Ausgaben findet man im Archiv.

Kontakt

Wer jeden Monat an die neue Ausgabe erinnert werden will, kann auch den RSS-Feed abonnieren. Leserbriefe mit Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen und neue Artikelvorschläge können an die Redaktion geschickt werden.

Buch: Uglies

Titel

Uglies

Autor

Scott Westerfeld

Sprache

Englisch

Genre

Dystopie

Herausgeber

Simon Pulse, 2011

Seitenanzahl

274 Seiten, EPUB

Tally Youngblood steht kurz vor ihrem 16. Geburtstag. Nur noch wenige Wochen trennen ihr altes, häßliches Leben als Ugly von der schönen, neuen Welt als Pretty. Hierfür muss sie sich wie alle anderen Jugendlichen auf der Welt einer Schönheitsoperation unterziehen, die aus allen Menschen schöne Menschen macht. Auf die Art sind alle gleich und es gibt kein Chaos, kein Neid und keine Kriege mehr auf der Welt. Tally Freundin Shay, die sie erst kurz kennt, will keine Pretty werden und läuft aus der Stadt weg in eine Zuflucht namens „The Smoke“. Tally wird von der Behörde „Special Circumstances“ vor die Wahl gestellt: Entweder Shay finden und verraten oder für immer eine Ugly bleiben.

Das Buch „Uglies“ war Teil des dritten Humble eBook Bundles und ist das erste, was ich mir aus dem Bundle vorgenommen habe, weil ich Dystopien sehr gerne lese – und es erfüllt alle Erwartungen!

Von Anfang an merkt man als Leser, dass die schöne, heile Welt, in der die Pretties leben, nicht wahr sein kann. Irgendwo muss es einen Haken geben, der aber bis fast zum Ende des Buches nicht offenbart wird. Dazwischen wird sehr gut das Leben von Tally in der Stadt und die (nicht vorhandene) Beziehung zu ihren Eltern beschrieben. Tallys Reise von der Stadt zum Smoke ist sehr abenteuerlich, teilweise vielleicht etwas zu sehr, aber immerhin spannend.

Die Welt, die Scott Westerfeld aufbaut, ist auch sehr glaubhaft. Nach dem Zusammenbruch der Zivilisation aufgrund von Kriegen, haben sich die Städte abgeschotten und leben für sich. Auch hier bleibt es fast bis zum Ende ein Geheimnis, wie es genau dazu kam. Die Überreste der alten Zivilisation (die ca. 100 bis 200 Jahre zurückliegt) arbeitet Westerfeld sehr gut in das Leben der Uglies ein. Ebenso gefallen hat mir der abgewandelte Sprachgebrauch, den 200 Jahre Entwicklung mitbringen.

Was mir gar nicht gefallen hat, ist der riesige Cliffhanger am Ende des Buches. Es wird gerade wieder spannend und dann hört das Buch einfach auf. Scheinbar hat Westerfeld das Buch 2005 gleich als Reihe konzipiert, was für ihn als Autor toll ist, für die Leser aber frustrierend, weil man gerne weiterlesen würde. Auf alle Fälle werden ich mir die Nachfolger „Pretties“, „Specials“ und „Extras“ auch noch besorgen.

Auf Deutsch ist das Buch unter dem Titel Ugly - Pretty - Special 01 - Verlier nicht dein Gesicht erschienen und deutet damit schon an, dass es sich um eine Reihe handelt. 2007 erschien der vierte und letzte Teil.

Radtour 2014: Saar/Mosel/Rhein – Teil 8

Tag 8: Donnerstag, 19.06.2014

Eigentlich gibt es das Frühstück im Bergischen Hof erst ab 8:30 Uhr. Dank höflichem Fragen am Vortag stand es aber schon um 8 Uhr bereit, sodass ich um 8:45 Uhr auf dem Rad sitzen konnte. Geplant war auf dem letzten Teil der Tour eigentlich nur Radfahren bis ich irgendwann in Essen bin. Da das zeitlich natürlich nicht an einem Tag machbar ist, habe ich ab Köln den Zug genommen. Leider verpasste ich gleich zwei Züge ganz knapp, sodass ich eine Stunde warten musste. Um 14 Uhr war ich dann in Essen.

Kölner Dom

Kölner Dom

Aufgrund des Unwetters vor zwei Wochen fuhren zahlreiche S-Bahnen immer noch nicht. Zum Zielort waren es aber auch nur noch 10 Kilometer, sodass ich die Strecke locker fahren konnte. Unterwegs machte das Rad leider unschöne Geräusche. Grund war eine abgefallene Mutter, die das Schutzbleche mit dem Rahmen verband. Leider fand ich die Mutter nicht wieder und musste die Schraube entfernen, da sie am Reifen schliff. Das Schutzblech saß etwas locker, aber hielt noch.

Die letzten Meter regnete es dann leider auch noch etwas, was aber das einzige Mal auf der ganzen Reise war. Um 14:30 Uhr war ich dann am Zielort angekommen und meine Reise war beendet.

Strecke:

59,73 km

Dauer:

3:20:33 h

Schnitt:

17,87 km/h

Reisedauer:

6 h

Abschluss

Wie immer hat die Tour viel Spaß gemacht. Der Hintern tat nach zwei Tagen zwar weh, aber am vierten Tag ging es wieder. Pausen unterwegs sind immer wichtig und auf einer Tour schadet es nicht, auch mal nach zwei längeren Strecken, einen Tag mit einer kurzen Strecke einzuplanen.

Die Saar und die Mosel haben mir streckentechnisch mehr gefallen als der Rhein. Dieser ist einfach zu dicht besiedelt, sodass man nicht sehr viel Natur zu sehen bekommt (zumindest zwischen Koblenz und Köln).

Wie immer sollte man auch die geplanten Routen immer hinterfragen. Nicht immer ist der kürzeste Weg (durch den Wald) der beste. Und Umleitungen und Bauarbeiten zwingen einen sowieso von der geplanten Strecke abzuweichen. Das ist aber meist Dank der guten Ausschilderung oder Dank eines Navis kein Problem.

Die Vorabsuche von Unterkünften erspart später das Suchen vor Ort, selbst wenn man an Flüssen oft eine riesige Auswahl an Möglichkeiten hat. So weiß man aber auch gleich die Preise und sieht Bilder und kann eher entscheiden, wo man nächtigen will.

Radtour 2014, Gesamtstrecke: 620 km

Gesamtstrecke mit dem Rad: 620 km

(Copyright 2014 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

Hier noch einmal die Liste aller Einträge:

Radtour 2014: Saar/Mosel/Rhein – Teil 7

Tag 7: Mittwoch, 18.06.2014

Der vorletzte Reisetag begann wieder etwas früher, da es Frühstück schon ab 7 Uhr gab. So konnte ich auch schon um 8:15 Uhr auf dem Rad sitzen. Das Wetter war leider sehr trüb und auch recht kühl. Ein großer Teil des ersten Radweges von Koblenz aus (auf der rechten Rheinuferseite) war wegen der Bauarbeiten an der B42 leider nicht befahrbar und wurde über einige sehr holprige Pfade umgeleitet. Es wurde später aber besser.

Eigentlich wollte ich mir Andernach anschauen, habe das aber ausgelassen, da es auf der „falschen“ Uferseite lag. Stattdessen bin ich bis nach Bad Hönningen zum Schloss Arenfels gefahren. Leider gab es dort nicht sehr viel zu sehen, als eben das Schloss von außen.

Weiter ging es bis nach Linz am Rhein. Die Burg selbst liegt direkt in der Innenstadt und wirkt wie ein normales Gebäude. Die Folterkeller-Ausstellung war aber sehr interessant und ihre 2 Euro wert (wenn man sich für so etwas interessiert). Das Wetter war inzwischen dann auch schön sonnig und warm, sodass eine kurze Abkühlung in einem Keller ganz gut tat.

Schloss Arenfels

Schloss Arenfels

Rüstungen und Schandmasken im Folterkeller der Burg in Linz am Rhein

Rüstungen und Schandmasken im Folterkeller der Burg in Linz am Rhein

Um 13 Uhr war ich in Königswinter. Da ich mir hier die Drachenburg und Sea Life anschauen wollte, habe ich mir gleich schon ein Hotel gesucht. Untergekommen bin ich im Bergischen Hof, was recht zentral in der Altstadt liegt.

Zur Drachenburg und zum Drachenfels kann man laufen oder mit der ältesten Zahnradbahn in Deutschland fahren. Ich entschied mich für das Hochfahren. Es gibt verschiedene Kombi-Tickets, sodass man auch den Eintritt für Burg sowie die Reptilienaustellung oder Sea Life inklusive hat. Man kann aber auch alles einzeln bezahlen, je nachdem, was man sehen will.

Blick vom Drachenfels

Blick vom Drachenfels

Älteste Zahnradbahn Deutschlands

Älteste Zahnradbahn Deutschlands

Die Ruine Drachenfels ist frei begehbar und man hat eine schöne Aussicht von dort über den gesamten Rhein bis nach Bonn (zumindest gefühlt). Etwas tiefer liegt die Drachenburg, die man nur gegen ein Ticket betreten kann. Es gibt zwar Führungen, aber man kann auch so durch die Burg laufen und sich die einzelnen Räume anschauen. Insgesamt war es ganz okay, aber es gibt schönere Burgen, finde ich.

Drachenburg

Drachenburg

Drachenburg

Drachenburg

Etwas tiefer liegt die Nibelungenhalle (die leider wegen Restauration geschlossen war) mit der Drachenhöhle (ein kleiner Höhlengang mit einem Steindrachen) und der Reptilienzoo. Hier sieht man zahlreiche Schlangen, Echsen und Vogelspinnen. Es gibt kleinere Informationstafeln und wer solche Tiere mag, kann ruhig mal einen Blick hineinwerfen.

Drachenhöhle

Drachenhöhle

Kaiman im Reptilienzoo

Kaiman im Reptilienzoo

Gegen 16 Uhr war ich wieder in der Stadt. Daher war genügend Zeit für Sea Life. Mit 15 Euro ist die Ausstellung nicht sehr preiswert, aber zumindest mir hat es sehr gefallen. Besonders gefallen hat mir der Seestern-Streichelzoo, wo man Seesterne oder Anemonen (unter Beaufsichtigung und Anleitung natürlich) berühren konnte. Aber auch die aktuell laufenden Krabbenaustellung war sehr interessant. Für den Rundgang benötigt man aber nur ca. eine Stunde, sodass ich mich gegen 17 Uhr für zwei Stunden in die Sonne zum Lesen gesetzt habe.

Sea Life: Japanische Riesenkrabbe

Sea Life: Japanische Riesenkrabbe

Sea Life: Krebs

Sea Life: Krebs

Sea Life: Fisch

Sea Life: Fisch

Tag07_140618_12 584 Sea Life: Rochen

Tag07_140618_12 584 Sea Life: Rochen

Strecke:

62,01 km

Dauer:

3:41:20 h

Schnitt:

16,81 km/h

Reisedauer:

5 h

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Rezept: Drachenkuchen

Rezept

Drachenkuchen

Zutaten

Für den Teig:

6 Eier

350 g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

350 g Margarine

600 g Mehl

1 Pck. Backpulver

100 ml Milch

30 g Backkakao

grüne und blaue Lebensmittelfarbe

noch etwas mehr Milch

Für die Buttercreme:

1 Pk. Vanillepudding

500 ml Milch

100 g Butter

20 g Zucker

1 Pk. Vanillezucker

grüne und blaue Lebensmittelfarbe

Für die Verzierung:

weiße, dunkelbraune, rote und blaue Lebensmittelschrift

Zeit

3 Stunden reine Arbeitszeit

Für den Geburtstag einer Freundin von mir wollte ich einen Drachenkuchen machen, da sie Drachen so sehr mag. Ich habe im Netz auch einige Beispiele gefunden, aber die haben mir nicht wirklich gefallen. Andere waren dann doch etwas zu aufwändig. Bedingung war, dass der Drachen nicht aus Marzipan geformt wird (leider, denn das hätte ich leicht hingekriegt) und auch kein Fondant (weil ich das nicht mag).

Da ich auch schon ein eigenes Bild im Kopf hatte, brauchte ich nur eine schöne Vorlage, die ich nutzen konnte. Fündig wurde ich mit diesem Bild, was so gut passte, weil die Form des Drachens mit den Flügeln sehr rund ist und damit perfekt aus einem Kuchen geformt werden konnte. Gemäß dieser Anleitung habe ich dann eine Bleistiftzeichnung erstellt und als Vorlage ausgedruckt.

Kuchenteig

Für den Teig die 6 Eier mindestens 5 Minuten in einer Schüssel schaumig schlagen. Dann Zucker und Vanillezucker hinzugeben und wieder ordentlich verrühren. Die Margarine dazugeben und erneut verrühren, bis keine Flöckchen mehr sichtbar sind. Danach das Mehl und Backpulver mit der Milch hinzugeben und langsam verrühren. Der Teig sollte am Ende nicht zu flüssig sein.

Dann aus der Schüssel ca. 10-12 Esslöffel Teig in eine zweite Schüssel geben (circa Verhältnis später: 1/3 Brauner Kuchen, 2/3 grüner Kuchen). Dort einen Schuss Milch hinzugeben und den Kakao. Alles schön verrühren, in eine gefettete und gemehlte Auflaufform geben und bei 150 Grad im vorgeheizten Backofen bei Ober-/Unterhitze ca. 15 Minuten backen.

Derweil in der ersten Schlüssel eine kleine Tube grüne Lebensmittelfarbe und eine halbe blaue hinzugeben. Die Farbe kann man natürlich variieren, wie man mag. Ein lila Drache aus Blau und Rot sieht sicher auch gut aus. Alles durchrühren, damit sich die Farbe verteilt.

Wenn der erste Kuchen fertig ist, diesen für 15-30 Minuten abkühlen lassen und dann aus der Form stürzen ohne ihn zu zerbrechen. Die Auflaufform sauber machen, erneut fetten und mehlen und den grünen Teig hinzugeben. Diesen bei ca. 170 Grad für 40 Minuten backen. Das ist eine ca.-Angabe, weil der Kuchen bei mir bei 150 Grad und 30 Minuten innen noch völlig flüssig war. Daher immer Stäbchenprobe machen (mit einem Holzstab in den Teig stechen und schauen, ob noch was kleben bleibt). Den zweiten Kuchen dann ebenfalls abkühlen lassen und stürzen, wenn er fertig ist.

Der Rest ist eigentlich nur Bastelei. Aus dem brauen Teil habe ich das Kreuz gemäß Vorlage ausgeschnitten. Den grünen Kuchen habe ich längs halbiert, sodass ich eine Ober- und eine Unterseite hatte. Aus der Unterseite habe ich die Basis des Kuchens geformt, der die Flügel und Schwanzteil darstellt und auch als Basis für das Kreuz funktioniert. Danach habe ich das Kreuz darauf gelegt und mit der grünen Oberhälfte den restlichen Schwanz, Bein und Kopf ausgeschnitten.

Am Ende hat man effektiv drei Ebenen Kuchen, die Basis grün, darauf das braune Kreuz und darauf wiederum Schwanz und Kopf:

Drachenkuchen (nur Teig)

Drachenkuchen (nur Teig)

Für die Buttercreme den Pudding nach Packungsanweisung mit den 500 ml Milch kochen. Wenn er fertig ist, auf den Pudding im Topf Klarsichtfolie legen, damit keine Haut entsteht. Den Topf dann in ein kaltes Wasserbad zum Abkühlen stecken. (Es darf kein Wasser an den Pudding kommen!) Wenn der Pudding erkaltet ist (ich habe eine Nacht gewartet), in einer Schlüssel die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Dann etwas weniger als die Hälfte des Puddings (ca. 200 g) in die Schüssel geben und kräftig rühren. Dann noch etwas grüne und einen Schuss blaue Lebensmittelfarbe dazu und fertig ist die Buttercreme.

Diese dann mit einem Messer vorsichtig auf den grünen Teilen des Drachens verstreichen. Dabei die Creme nicht glatt streichen, sondern ruhig absichtlich unregelmäßig arbeiten, um eine Art Schuppenmuster zu erhalten. Auf den Schwanz und die Stirn des Drachens kann man dann noch eine zackige Linien mit Buttercreme stellen:

Drachenkuchen (mit Buttercreme)

Drachenkuchen (mit Buttercreme)

Den Kuchen dann für einige Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen, damit die Buttercreme hart wird.

Dann mit der weißen Lebensmittelschrift das Kreuz verzieren, blaue Klekse als Saphire in die Ecken. Mund und Augenhöhlen des Drachen sowie die Krallen mit der dunkelbraunen Lebensmittelschrift malen und rote Augen hinzufügen.

Und fertig ist der Drachenkuchen:

Fertiger Drachenkuchen

Fertiger Drachenkuchen

Radtour 2014: Saar/Mosel/Rhein – Teil 6

Tag 6: Dienstag, 17.06.2014

Das Frühstück im Tümmelchen war sehr angenehm, da man auf der Sonnenterasse sitzen konnte. Auch wenn ich gerne länger sitzen geblieben wäre, habe ich mich gegen 9 Uhr weiter auf den Weg gemacht.

Die erste Pause war aber bereits nach 15 Minuten. Im Dortebachtal wollte ich mir den Wasserfall anschauen. Und so lief und lief ich und irgendwann war ich 200 Meter über der Mosel ohne gefallenes Wasser gesehen zu haben. Grund war, dass ich vorbeigelaufen bin, da der Bachlauf wohl aufgrund der Hitze so ausgetrocknet war, dass man nur noch etwas Wasser von der Wand tröpfeln sieht. Aber immerhin hatte ich so einen kleinen Spaziergang von einer Stunde.

Da ich auch langsam genug von der Mosel gesehen hatte, wollte ich auch mal ein paar Berge fahren. Da bot es sich an, die Burg Eltz zu besuchen. Nach 200 Metern Aufstieg stellte ich dann aber fest, dass der Weg doch wieder 170 Meter nach unten führte. Dann ging es wieder 50 Meter nach oben, dummerweise nur als Trampelpfad, über den ich das Rad aber schieben konnte. So angekommen, habe ich die Burgführung zur Erholung gerne mitgenommen. Schade ist, dass man in der Burg nicht fotografieren darf – und das für 9 Euro Eintritt. :(

Burg Eltz

Burg Eltz

Danach war es gar nicht so einfach, von der Burg wieder zur Mosel zu kommen. Es ging überall nur bergauf und der angedachte Pfad war mit einem Warnschild als „Alpiner Abstieg“ bezeichnet, sodass ich den nicht mit dem Rad nehmen wollte. Nach einigen kleinen Umwegen und Radschieberei bin ich doch wieder zur Mosel gekommen. Erst gegen 14 Uhr war an der Burg Thurant. Die wollte ich eigentlich auch anschauen, aber ich hatte irgendwie genug von Burgen vorerst und habe daher keinen Halt gemacht.

Weg von Burg Eltz zur Mosel

Weg von Burg Eltz zur Mosel

Burg Thurant

Burg Thurant

Dafür konnte ich um 15:30 Uhr in Koblenz sein und im Hotel Jan van Werth unterkommen. Das Hotel liegt sehr nah zur Altstadt, zum Deutschen Eck waren es nur 1,3 km. Da die Festung Ehrenbreitstein nur bis 18 Uhr auf hat, wollte ich diese auf alle Fälle noch anschauen. Ich war zwar erst um 17:15 Uhr oben, aber 45 Minuten haben ausgereicht, um alles grob anzuschauen. Beeindruckend war vor allem die Multimedia-Show in der Ausgrabungsstätte, wo Videobilder auf ursprünglichen Grundmauern der Festung projeziert werden.

Mit der Seilbahn ging es dann wieder zurück nach Koblenz, um dem Deutschen Eck und der Statue von Kaiser Wilhelm einen Besuch abzustatten. Weiter ging es dann zum Kurfüstenschloss und zum Schluss habe ich mir was zu Essen in der Innenstadt gesucht. Koblenz selbst ist eine junge Stadt (bezogen auf die Einwohner), was wohl an der Universität liegt.

Festung Ehrenbreitstein

Festung Ehrenbreitstein

Deutsches Eck

Deutsches Eck

Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Ehemaliges preußisches Regierungsgebäude

Ehemaliges preußisches Regierungsgebäude

Die gefahrene Strecke war recht kurz, dafür war ich aber im Dortebachtal auch fast eine Stunde laufen und in Koblenz mindestens auch so viel. Zusätzlich musste ich das Rad über eine Bergpfade schieben, was auch den „schlechten“ Schnitt erklärt.

Strecke:

61,40 km

Dauer:

3:56:28 h

Schnitt:

15,58 km/h

Reisedauer:

6,5 h

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Radtour 2014: Saar/Mosel/Rhein – Teil 5

Tag 5: Montag, 16.06.2014

Wie schon am Tag zuvor ist auch das Moselblümchen sehr radfahrerfreundlich, sodass man auch etwas zu Essen mitnehmen kann. Für die Tour standen an diesem Tag eigentlich nur 77 Kilometer an, da ich eine Zwischenstation vor Koblenz benötigte.

Um 8:30 Uhr ging es wieder los und der erste Halt war bei der Grevenburg in Traben-Tarbach. Von der Ruine steht nur noch sehr wenig, sodass man auch nicht so viel sehen kann. Aber der Fußweg zur Burg war eine nette Abwechslung zum andauernden Sitzen.

Ruine Grevenburg

Ruine Grevenburg

Brückentor in Traben-Trarbach

Brückentor in Traben-Trarbach

Mittags war ich auf der Marienburg in Pünderich. Die ehemalige Burg ist jetzt ein Hotel, sodass man nur außen umherwandern kann. Der Blick über die Mosel entschädigt die ca. 300 Stufen (grob beim Abwärtslaufen gezählt) dann immerhin.

Laut Routenberechnung sollte ich eigentlich in Pünderich mit der Fähre ans andere Moselufer übersetzen. Da aber der Hügel in der Moselschleife etwas kleiner war, habe ich so einfach etwas abgekürzt. Aufs andere Ufer musste ich dann dennoch, um die Burg Metternich bei Beilstein anzuschauen. Der Eintritt mit 2,50 Euro ist okay, von der Ruine gibt es noch Einiges zu sehen.

Blick von Schloss Marienburg

Blick von Schloss Marienburg

Burg Metternich

Burg Metternich

Die Tour endete gegen 15:15 Uhr in Cochem, welches von der Reichsburg dominiert wird. Aus dem Grund habe ich mich auch die Pension Villa Tümmelchen ausgesucht, da der Weg zur Burg so recht kurz war. Die Führung auf der Burg für 5 Euro war recht interessant, nur etwas zu kurz in meinen Augen. Die restaurierte Innenaustattung ist aber sehr interessant und man kann sie sich ruhig anschauen, wenn man in Cochem ist.

Reichsburg in Cochem

Reichsburg in Cochem

Wappentier der Burg

Wappentier der Burg

Wie zahlreiche andere Moselstädtchen gab es auch in Cochem zahlreiche Hotels, Pensionen und Gästehäuser. Blöd fand ich, dass es nur wenige (im Vergleich zu Bernkastel-Kues oder Saarburg) Restaurants gab. Es gab fast ausschließlich Weinausschank plus Käse. Nachdem ich dann doch noch etwas Leckeres zu Essen gefunden habe, bin ich zurück ins Hotel, um den Rest des Spiels Deutschland gegen Portugal anzuschauen.

Strecke:

72,56 km

Dauer:

4:16:20 h

Schnitt:

16,98 km/h

Reisedauer:

6,75 h

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