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Wochenrückblick 33/2014

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Ubucon verlängert Call for Papers

Die Ubucon verlängert ihren Call for Papers bis zum 31. August 2014. Bis dahin haben Referenten noch Zeit Vorträge und Workshops einzureichen. Die Ubucon 2014 findet vom 17. bis 19. Oktober in Katlenburg statt.

Nächster Ubuntu Global Jam im September

Vom 12. bis 14. September 2014 findet der nächste Ubuntu Global Jam statt. Es handelt sich dabei um eine weltweit koordinierte Online-Zusammenkunft von Interessierten, die Ubuntu verbessern wollen. Hauptsächlich geht es darum, Bugs zu suchen, zu fixen, Software zu testen oder zu dokumentieren und zu übersetzen. Nach der ersten Planung wird es am 27. August noch ein weiteres Planungstreffen geben.

Quelle: Ubuntu Fridge

Nächster Ubuntu Online Summit im November

Vom 12. bis 14. November findet der nächste Ubuntu Online Summit statt. Hierbei gibt es zahlreiche Vorträge über IRC und Videochat. Eine Diskussion zum Inhalt wurde ebenfalls gestartet.

Quelle: Charles Profitts Blog

Ubuntu Core lebt noch

Bereits 2007 wurde JeOS (gesprochen „juice“) vorgestellt. Ein minimales Ubuntu-Server-System. Die Abkürzung JeOS stand dabei für „Just enough Operating System“. Inzwischen heißt das Projekt nicht mehr JeOS sondern Ubuntu Core und es handelt sich dabei um ein 63-MB-komprimiertes Serversystem. Das Image steht dabei für i386, armhf, arm64, powerpc und ppc64el bereit, sodass man es auch auf Geräten mit ARM-Chipsatz einsetzen kann.

Quelle: Dustin Kirklands Blog

Neues rund um Linux

10 Jahre OpenStreetMap

Im Juli 2004 wurde das OpenStreetMap-Projekt ins Leben gerufen. Seitdem helfen Tausende Freiwillige dabei, das Kartenmaterial zu vervollständigen. Vor allem in dicht besiedelten Regionen kann man auf den Karten alles vom Strommast bis zum nächsten Altglas-Container finden. Die freie Creative-Commons-Lizenz bzw. die freie Open Database License helfen dabei, das Material zu nutzen. Der Geburtstag wurde weltweit am 9. August gefeiert.

Quelle: Pro-Linux

Spielen unter Linux

Borderlands: The Pre-Sequel für Linux geplant

Im Herbst 2014 soll Borderlands: The Pre-Sequel laut Entwicklerstudio Take-Two Interactive auch für Linux erscheinen. Der Ego-Shooter mit Rollenspielanteil könnte damit ein weiterer Triple-A-Titel für die freie Plattform sein.

Quelle: Pro-Linux

Hardware und Mobiles

NVIDIA will Android beschleunigen

NVIDIA haben in ihrem Blog den neuen Tegra-K1 Mobilprozessor namens „Denver“ vorgestellt. Es handelt sich nach eigenen Angaben um den ersten 64-Bit ARM-Prozessor für mobile Betriebssysteme wie Android.

Quelle: Linux-Magazin

Spiele-Download-Skript zur SPIEL '14

Jedes Jahr findet in Essen die größte Brettspielemesse der Welt statt: SPIEL '14. Die Spielbox listet jedes Jahr auf ihrer Webseite sie jeweiligen Spieleneuheiten auf. Letztes Jahr waren es am Ende über 1000 Einträge.

Da das Durchschauen kurz vor Messebeginn zu kurzfristig ist, kommt man fast nicht darum umhin, sich die Liste schon vorher zu Gemüte zu führen und wöchentlich nach Veränderungen Ausschau zu halten. Das ist mit bloßen Auge natürlich so gut wie nicht machbar, weshalb ich mir hierfür wieder einmal ein Skript geschrieben habe bzw. sind es zwei Skripte:

Die Logik ist im TCL-Skript, das Shell-Skript dient nur als Hülle, um zum einen die HTML-Seite mit aktuellem Datum abzuspeichern und danach das TCL-Skript damit aufzurufen. Wenn man nur das Shell-Skript aufruft, wird die aktuelle Liste kommasepariert auf der Konsole ausgegeben. Diese kann man als CSV-Datei speichern und danach mit LibreOffice öffnen und editieren:

$ ./update_messe.sh > spiele_140811.csv
$ libreoffice spiele_140811.csv

Gibt man eine vorherige Liste im CSV-Format mit an, wird diese zuerst eingelesen, dann mit der HTML-Seite abgeglichen und Veränderungen angezeigt:

$ ./update_messe.sh spiele_140811.csv > spiele_140812.csv

Dabei steht in der ersten Spalte namens „N“ ein „X“ für einen Neueintrag und ein „Y“ für einen Alteintrag, der noch mit einem „X“ oder „Y“ in der alten CSV-Liste gekennzeichnet war. In der zweiten Spalte namens „C“ steht ein „D“ dafür, dass das Spiel zwar in der CSV-Liste vorkam, aber auf der HTML-Seite nicht mehr und damit offiziell gelöscht wurde. Ein „X“ in der zweiten Spalte gibt dagegen an, dass sich Einträge, wie z.B. Spieleranzahl oder der BGG-Link, geändert haben.

Download und Nutzung geschieht wie immer ohne Gewähr. Bei manuellen Änderungen in LibreOffice sollte man darauf achten, keine Kommentare mit Kommas zu erzeugen. Das bringt die kommaseparierte Liste durcheinander.

Rezept: Regenbogen-Kekse (Unicorn Poop)

Rezept

Regenbogen-Kekse (Unicorn Poop)

Zutaten

200 g Butter

100 Puderzucker

1 Vanillezucker

2 Eier

100 g Mandeln

275 g Mehl

1/4 TL Backpulver

rote, grüne, gelbe und blaue Lebensmittelfarbe

etwas Kakao

Zeit

ca. 2 Stunden Arbeitszeit

Über die Regenbogen-Kekse (offiziell auch Unicorn Poop genannt) bin ich das erste Mal bei Instructables gestolpert. Eine Anleitung mit bewegten Bildern gibt es bei yoyomax12. Da die Mengenangaben und -bezeichnungen in Englisch sind, habe ich mich lange nicht an das Rezept getraut. Aber da eine Freundin sich zum Geburtstag Kekse wünschte, hatte ich keine Wahl. Und Einhörner passten eh gerade ganz gut

Die Butter mit dem Puderzucker und Vanillezucker schön glatt verrühren. Die Eier trennen und nur das Eigelb mit den Mandeln hinzugeben, alles wieder verrühren. Zum Schluss das Mehl mit dem Backpulver hinzugeben. Es sollte nun ein Teig entstehen, der nicht krümelt, aber auch nicht mehr an den Finger kleben bleibt, wenn man in die Schüssel fasst.

Je nach Anzahl der Farben, die man nutzen will, teilt man den Teig dann gleichmäßig auf. Ich hatte fünf Farben und so waren es 5 Schüsseln a 150 Gramm Teig. In jede Schüssel gibt man die Lebensmittelfarbe bzw. den Kakao und vermischt dies mit einem Löffel. Dann stellt man die Schüsseln für 1 Stunde in den Kühlschrank.

Nach der Stunde nimmt man den Teig aus der ersten Schüssel heraus, teilt ihn in vier Teile und rollt daraus jeweils eine Schlange á 20 cm Länge. Mit den anderen Teigteilen verfährt man genauso, sodass man in meinem Fall am Ende 20 farbige Schlangen hat.

Unicorn Poop (Schlangen)

Unicorn Poop (Schlangen)

Von jeder Farbe nimmt man jeweils eine Schlange und legt diese übereinander. Man hat am Ende also 4 große, farbige Schlangen – bei mir aus aus jeweils fünf Farben. Diese drückt man etwas zusammen, halbiert sie mit einem Messer und rollt diese halben Schlangen wiederum gleichmäßig auf ca. 20 cm Länge aus. Man hat also 8 bunte Schlange á 20 cm Länge.

Unicorn Poop (gerollte Schlangen)

Unicorn Poop (gerollte Schlangen)

Jeder dieser Schlangen dreht bzw. rollt man nun entgegengesetzt ein. Im YouTube-Video sieht man das ganz gut. Danach rollt man die Schlangen auf und legt das Ende oben auf die Rolle, sodass es aussieht, wie ein kleines Einhorn-Häufchen.

Unicorn Poop (Häufchen)

Unicorn Poop (Häufchen)

Für die Verzierung streicht man alle Kekse mit Eiweiß ein und streut dann nach Wunsch Herzchen oder Perlen oder was auch immer darauf.

Unicorn Poop (Häufchen mit Herzchen)

Unicorn Poop (Häufchen mit Herzchen)

Zum Schluss backt man die Kekse bei 175 Grad für ca. 20 Minuten, ggf. auch noch etwas länger, wenn sie noch nicht gut durch aussehen.

fertige Regenbogenkekse

fertige Regenbogenkekse

Buch: Zombies vs. Unicorns

Titel

Zombies vs. Unicorns

Editoren

Justine Larbalestier/Holly Black

Sprache

Englisch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Simon+Schuster, 2010

Seitenanzahl

274 Seiten, EPUB

Fast jeder von uns hat sich sicherlich schon mit der Frage herumgequält: „Sind eigentlich Zombies oder Einhörner die besseren Kreaturen?“ Auch die beiden Autorinnen Justine Larbalestier und Holly Black (deren Buch The Poison Eaters and Other Stories ich auch schon gelesen hatte) haben sich diese Frage gestellt und 2007 offen in Justines Blog darüber diskutiert. Um die Frage ein für alle Mal zu beantworten, entstand die Sammlung „Zombies vs. Unicorns“, in der 12 Autoren, jeweils 6 für Team Zombie und Team Unicorn, ihre Sicht auf diese Fabelwesen präsentieren.

Die Geschichten lesen sich dementsprechend alle sehr unterschiedlich, aber es gibt keine, die langweilig wäre. Besonders gut haben mir dabei folgende gefallen:

„Purity Test“ von Naomi Novak. Die junge Alison wacht eines Morgens verkatert auf einer Parkbank auf und neben ihr steht ein Einhorn, welches eine Jungfrau sucht und ihre Hilfe benötigt, einige Baby-Einhörner aus den Klauen eines Zauberers zu befreien, der in Downtown wohnt. Sehr witzig!

„The Care and Feeding of Your Baby Killer Unicorn“ von Diana Peterfreund. Einhörner sind keine Utopie, sondern waren nur scheinbar ausgestorben. Als der Mensch das Habitat der letzten lebenden Einhörner vernichtete, machten sich diese in den Wäldern der Menschen breit. Und Einhörner sind auch keine friedlichen Tiere, sondern bringen auch Menschen um, wenn diese nicht aufpassen. Wendy verlor bei einem Einhornangriff ihre beiden Cousins und so ist es für sie umso schlimmer, auf einem Jahrmarkt ein ausgestelltes Einhorn betrachten zu müssen.

„Inoculata“ von Scott Westerfeld (ggf. bekannt durch Uglies). Nach dem Ausbruch der Zombiekrankheit gibt es vereinzelte Stützpunkte im Land verstreut. In einem lebt die junge Allison mit ihren Freunden. Täglich müssen sie Zombie-Übungen durchführen und wissen gar nicht wofür, denn zu lange ist der Ausbruch her. Als Allisons Freundin Kalyn aber aus Unachtsamkeit gebissen wird, ändert sich alles.

„Princess Prettypants“ von Meg Cabot. Liz wünschte sich zu ihrem siebzehnten Geburtstag nichts sehnlicher als ein Auto. Von ihrer Großtante bekommt sie aber etwas ganz anderes geschenkt: ein Einhorn mit dem Namen „Princess Prettypants“. Anfangs enttäuscht lernt Liz, wozu ein Einhorn so alles nützlich ist.

Insgesamt haben mir die Einhorngeschichten am besten gefallen, weil sie neuer und ungewohnter waren. Die Zombie-Themen hatte man fast alle schon einmal so gesehen und so fehlte die Besonderheit. Bei den Einhörnern haben die Autoren und vor allem Autorinnen (10 der 12 Autoren sind weiblich) aber sehr gut mit zahlreichen Mythen herumgespielt und diese auf den Kopf gestellt. Für mich hat damit Team Unicorn gewonnen!

Wer sich selbst ein Bild machen will, dem kann ich das Buch nur ans Herz liegen, da es sich wirklich sehr kurzweilig liest. Eine deutsche Übersetzung scheint es nicht zu geben. „Zombies vs. Unicorns“ war Teil des dritten Humble eBook Bundle.

freiesMagazin 08/2014 erschienen

freiesMagazin 08/2014 Titelseite

Heute ist die Augustausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Inhalt der Ausgabe 08/2014

  • Red Hat Enterprise Linux 7
  • Der Juli im Kernelrückblick
  • Administration von Debian & Co im Textmodus – Teil I
  • Spacewalk – Teil 1: Einführung, Übersicht und Installation
  • Kassensystem in C.U.O.N.
  • Rezension: C++: Das komplette Starterkit für den einfachen Einstieg
  • Rezension: 97 Things Every … Should Know
  • Rezension: Kids programmieren 3D-Spiele mit JavaScript
  • Leserbriefe und Veranstaltungen

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