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Rückblick: DANTE-Frühjahrstagung 2015 in Stralsund – Teil 3

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Fortsetzung: Samstag, 18. April 2015

Nach dem Mittagessen war bei einer kleinen Gruppe ein Verdauungsspaziergang angesagt. Von der FH ging es am schönen Sandstrand entlang Richtung Innenstadt zum Ozeaneum (welches nicht „Ozeanum“ ausgesprochen wird, wie ich erst mühsam lernen musste). Ein Kopf zu viel bzw. eine Eintrittskarte zu wenig brachte die Planung dort kurz etwas durcheinander, aber um 15 Uhr konnte die Führung losgehen. Das Ozeaneum beherbergt zahlreiche Kaltwasserfische aus Ost- und Nordsee, aber auch andere Tiere wie Quallen, Korallen, Haie und Wale waren ausgestellt. Am meisten haben mich natürlich die Pinguine auf dem Dach des Ozeaneums begeistert. Die Ausstellung war sehr schön, auch wenn die Führung etwas zu schnell durch die Hallen gerannt ist. Als Einführung war es aber sehr gut und man konnte sich danach noch zwei Stunden alleine die verschiedenen Tiere ansehen, was ein paar Teilnehmer auch nutzten.

Das Ozeaneum zeigte neben Fischen auch Wale, …

Das Ozeaneum zeigte neben Fischen auch Wale, …

Seesterne und …

Seesterne und …

Quallen.

Quallen.

Auch Tuxe gab es auf dem Dach des Ozeaneums zu sehen.

Auch Tuxe gab es auf dem Dach des Ozeaneums zu sehen.

Eine andere Gruppe setzte sich in ein benachbartes Café, um den Abschleppvorgang der Gorch Fock (der ersten) anzuschauen. Dieser wurde am Vortrag bereits wegen zu hohem Pegelstand abgesagt (das Schiff würde sonst nicht unter der Rügendammbrücke durchpassen) und auch am Samstag gab es keinen Erfolg, da der Wind zu stark war und die Gefahr bestand, dass aus dem Schleppschiff ein abgeschlepptes Schiff werden würde. Ich vergnügte mich derweil mit anderen bei einem Eis in der Innenstadt und danach in einem Strandkorb und einem Sanddorn-Weizen auf dem Kron-Lastadie.

Die Gorch Fock I in Stralsunds Hafen.

Die Gorch Fock I in Stralsunds Hafen.

Am Abend war erneut Essen gehen angesagt, diesmal in der Brasserie am Neuen Markt. Sehr schön war, dass man auch am vierten Abend neue Gesprächspartner am Tisch vorfinden konnte, um über dies und das und alles andere zu reden. Das ist auch einer der Vorteile einer großen Veranstaltung, dass man immer neue Gesichter und Namen kennenlernt. Dank fototechnischer Überwachung konnten wir dabei auch nachträglich klären, wer im Ozeaneum unangemeldet erschienen war und ich wurde gerecht ausbezahlt – obwohl wenn ich meinen Vorstandskollegen natürlich auch eingeladen hätte.

Sonntag, 19. April 2015

Am Sonntag war Ausschlafen angesagt, denn erst um 11 Uhr ging es mit dem touristischen Programm im Hafen los. Eine kleine Hafenrundfahrt rund um die Stralsund vorgelagerte Insel Dänholm zeigte den Hafen, Rügen, die Rügendammbrücke und das Panorama von Stralsund. Der Wind war erträglich, auch wenn es ohne Jacke vielleicht etwas zu kühl geworden wäre. Nach der interessanten Fahrt teilte sich die Gruppe auf und jeder ging seiner Wege – die am nächsten Morgen am Zug zumindest teilweise wieder zusammenführten.

Blick über die Stadt Stralsund.

Blick über die Stadt Stralsund.

Die Volkswerft Stralsund.

Die Volkswerft Stralsund.

Abschließend in einem Satz: Stralsund war großartig! Die Messlatte für zukünftige Tagungen wurde dank der interessanten Vorträge, aber vor allem wegen der Organisation und dem Rahmenprogramm sehr hoch gelegt. Kuchen und Grillgut wird nun auch auf der nächsten Tagung (in Graz im September) erwartet. Wie bereits am Anfang geschrieben, lohnt sich ein Besuch der DANTE-Tagung immer wieder. Gute Gründe dafür habe ich hoffentlich genug genannt.

Rückblick: DANTE-Frühjahrstagung 2015 in Stralsund – Teil 2

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Fortsetzung: Freitag, 17. April 2015

Besonderheit der Mitgliederversammlung war die Verleihung des Ehrenpreises an Vedran Miletić, Till Tantau, Mark Wibrow und Joseph Wright für ihre Arbeiten an Beamer und PGF/TikZ. Till Tantau war als Preisträger auch anwesend und konnte den mit 500 Euro dotierten Preis persönlich in Empfang nehmen. Als „Gegenleistung“ zeigte er in seinen interessanten Vortrag, wie Graphenerstellung, Pfeilberechnung und Schattierung in TikZ funktioniert und was man damit alles machen kann. Wer daran interessiert ist, auf wie viele verschiedene Arten man Pfeilspitzen an das Ende einer gebogenen Linie platzieren kann, sollte unbedingt einen Blick in die Folien werfen, wenn diese auf der Programmseite verlinkt werden.

Till Tantau nahm stellvertretend den Ehrenpreis für die Arbeit an Beamer und PGF/TikZ an.

Till Tantau nahm stellvertretend den Ehrenpreis für die Arbeit an Beamer und PGF/TikZ an.

Martin Kraetke von le-tex stellte danach noch das Werkzeug docx2tex vor, welches Microsofts OOXML-Textdokumente nach TeX konvertiert. Prinzipiell ist das Tool interessant, aber für mich nicht relevant, da ich OpenDocument als Standard für Dokumente vorziehe. Danach erklärte Joachim Schrod, wie es bei CTAN hinter den Kulissen ausschaut und wie die LaTeX-Pakete, die jeder nutzt, in die eingesetzte TeX-Distribution kommen. Die Besonderheit war, dass Joachim als einziger Vortragende ein Tafelbild anfertigte (Ja, so richtig analog mit Kreide!) und keine Präsentation zeigte. Dadurch konnte man den Ausführungen wesentlich besser folgen und ich überlege, ob ich die Idee für einen meiner nächsten Vorträge ausleihe.

Joachim Schrod beeindruckte mit einem tollen Tafelbild.

Joachim Schrod beeindruckte mit einem tollen Tafelbild.

Uwe Ziegenhagens Vortrag zum org-mode in Emacs ließ ich ausfallen (als „Rache“, weil er auch nicht in meinem wahr ;)), denn wir mussten erneut etwas für den Folgetag vorbereiten. Diesmal standen drei Gläser Möhrenbutter und zwei Gläser Kräuterbutter auf dem Plan, die für das samstägliche Mittagsgrillen angedacht waren. Dank Thermomix ging das zwar auch wieder schnell, aber dennoch schafften wir es gerade so mit dem Bus pünktlich in der Stadt zum Abendtreff zu sein. Diesmal stand das Tagungsessen mit einem Büffet im „Goldenen Löwen“ an. Dass die Karte von zehn Gerichten sieben mit Fisch hatte, sollte an der Ostseeküste nicht weiter verwundern. Ich habe mich dementsprechend auch mutig durch Lachs und gebackene Pilze gegessen. Etwas ungewohnt, sprich eklig, waren die kleinen blauen Glibberwürfel, die angeblich mit Blue Curacao gemacht waren. Ich behaupte immer noch, dass der Hauptbestandteil einfach nur blau gefärbtes Fischwasser war. Kurzzeitig wurde das Mahl von einigen unterbrochen, um abzulichten, auf das zahlreiche schwarze Limousinen und Polizeieskorte auf dem Marktplatz gegenüber hindeuteten. Die Bundeskanzlerin stattete lustigerweise zu dem Zeitpunkt dem Stralsunder Rathaus einen Besuch ab. Einige andere wiederum schenkten dem Essen dann doch mehr fotografische Aufmerksamkeit. Insgesamt war das Essen verdammt lecker.

Abendtreff am Freitag.

Abendtreff am Freitag.

Samstag, 18. April 2015

Der Samstag hielt aufgrund Angebotsmangel nur drei Vorträge bereit. Im Nachhinein fand ich die Fülle an Vorträgen aber vollkommen ausreichend, denn alles andere wäre viel zu stressig geworden. Günther Partosch erzählte in seinen beiden Vorträgen, nachdem er seinen baldigen Ruhestand vom Universitätsbetrieb Gießen ankündigte, von der Archivierbarkeit von PDF-Dateien und was man tun muss, um diese langfristig korrekt verarbeiten zu können. Der Vortrag war ziemlich interessant, nur stört, dass die vorgestellten Tools nicht für Linux existieren. Günther rief dann auch zum Mitmachen auf, wenn dieses Thema bei LaTeX weiter vorangetrieben werden soll. Sein zweiter Vortrag beschäftigte sich mit dem Erstellen von diversen Verzeichnissen.

Einen etwas anderen und beinahe TeX-freien Vortrag lieferte Doris Behrendt ab, die sich über die Satzgestaltung der Reifeprüfungen und Schularbeiten der letzten 50 Jahre an bayrischen Schulen ausließ. So zeigte sie Arbeiten, die noch sehr schön manuell im Bleisatz gesetzt waren, über rein handschriftliche Arbeiten bis hin zu Schreibmaschinendurchschlägen, in denen die Mathezeichen mit Hand ergänzt wurden. Immerhin eine Arbeit wurde auch mit TeX erstellt, ansonsten dominierte ab der Jahrtausendwende die Gestaltung mit Word. Der Vortrag war sehr locker und die Diskussionen erheiternd. Es ist immer wieder interessant, was den Satzprofis so auffällt, was einem Laien nie ins Auge fallen würde, z.B. dass der horizontale Strich von Plus und Minus bei einer Arbeit nicht auf einer Höhe lag.

Jeder Referent erhielt zum Abschluss ein kleines Geschenk.

Jeder Referent erhielt zum Abschluss ein kleines Geschenk.

Kurz vor 12 schlossen Herbert Voß und Prof. Dr. Richter die Veranstaltungen und eröffneten auch gleichzeitig die Grillsaison. Zwei studentische Hilfskräfte durften sich am Grill austoben, während die hungrige Meute schneller aß als man neues Grillgut auflegen konnte. Würste und Steaks schmeckten allen sehr gut und das obwohl eine Vegetarierin an den Grill gestellt wurde. Der Umstand war den Organisatoren natürlich vorher nicht bekannt und es gab laut Aussage der Grillmeisterin keine Gewissenskonflikte. Beim Grillen schaute auch eine kleine Gruppe von vier Studenten vorbei und war sichtlich neidisch auf das schöne Essen und schaute sich auch gleich interessiert das Tagungsposter an. Mein Vorschlag ist, dass wir bei jeder Veranstaltung vor dem Tagungsgebäude den Grill anschmeißen und so noch mehr Menschen auf die Tagung aufmerksam machen getreu dem Motto „Komm zum Grillen, bleib für die Vorträge”, was auch ein guter Slogan für die nächste Tagung wäre.

Fortsetzung des Samstags

Rückblick: DANTE-Frühjahrstagung 2015 in Stralsund – Teil 1

Die DANTE-Tagungen sind immer ein schöner Ort, um neue Bekannt- und Freundschaften zu schließen oder alte zu vertiefen. Als „Nebeneffekt“ kann man viele interessante Vorträge anhören, die sogar manchmal etwas mit TeX zu tun haben. Dieses Jahr fand die Frühjahrstagung im nordöstlichsten Bereich Deutschlands, in der Hansestadt Stralsund statt.

Dienstag, 14. April 2015

Meine Anreise war bereits vor der eigentlichen Tagung, um den lokalen Organisatoren Christina Möller und Silke Krumrey etwas unter die Arme zu greifen. So mussten wir am Dienstag noch das offizielle Poster erstellen, welches überall auf dem Campus verteilt aufgestellt wurde, um Studierende und Lehrkörper kurzfristig auf die Tagung aufmerksam zu machen. Die Vorlage, mit der ich begonnen habe, enthielt so viele Minipages, wie ich es noch in keinem Dokument zuvor gesehen hatte. Dieser „Hinweis“ brachte mir aber nur böse Blicke ein … Als die Versuche mit absoluter Positionierung und Tabellen mich aber an den Rand des Wahnsinns trieben, griff ich das Konzept der Minipages, über die ich mich zuvor noch lustig machte, ebenfalls auf. Im Endeffekt hat es aber funktioniert und sehr oft ist bei LaTeX ja nur das Endergebnis wichtig und nicht unbedingt, wie man dorthin gekommen ist – vor allem wenn niemand den Quellcode dazu sieht. Dienstag Nacht gegen 23 Uhr war das Poster dann endlich fertig.

Das in den tiefen Abendstunden mit TeX erstellte Poster.

Das in den tiefen Abendstunden mit TeX erstellte Poster.

Mittwoch, 15. April 2015

Am Mittwoch ging es mit der Organisation weiter. Martin Sievers, Vorsitzender des DANTE e.V. antwortete auf die Frage, was neben Obst, Keksen und Getränken noch auf den Pausentischen stehen sollte, dass er viel Gutes von den ostdeutschen Blechkuchen gehört hat. Sein Pech war, dass er – aus guten Gründen – nicht an der Tagung teilnehmen konnte, denn am nächsten Tag standen fünf Blechkuchen auf dem Tisch. Da diese auch jemand vorbereiten musste, blieb zwischen Organisationsarbeit und Abendtreff wenig Zeit. Also wurde schnell der Thermomix angeworfen und das extrem zeitoptimierte Spiegeleierkuchen-Rezept umgesetzt.

Die berühmten ostdeutschen Blechkuchen.

Die berühmten ostdeutschen Blechkuchen.

Der Abendtreff im „Fritz Braugasthaus“ (auf der Kron-Lastadie, der Hafeninsel Stralsunds) war für viele wirklich berauschend, was an der riesigen Bierauswahl lag, die das Lokal anbot. Internationale und lokale Biere wurde ausgiebig getestet, wozu vor allem die Fritz Fünfer mit fünf verschiedenen Biersorten einlud. Andere versuchten sich am Fritz-Meter und ganz Trinkfeste testeten einfach beides. Die Stimmung war zum Auftakt der Tagung großartig und auch die neuen Tagungsteilnehmer integrierten sich eigenständig und wurden problemlos integriert – manchmal ohne dass sie eine Wahl hatten und dann mal eben die Ehre bekamen, den Tagungsbericht schreiben zu dürfen.

Wir gingen etwas eher, sodass wir kurz nach 23 Uhr den Kuchen noch fertig machen konnten, für den ich die Pistazien eigenständig schälen und hacken musste. Die verantwortungsvollste Aufgabe der ganzen Tagung.

Donnerstag, 16. April 2015

Der Donnerstag Morgen begann wie fast jeder Morgen gegen 6 Uhr, um die Tagungsräume noch weiter vorzubereiten. So mussten Steckdosen verlegt werden, was angesichts der Tatsache, dass es nur zwei Steckdosen im Hörsaal gab, eine interessante Kettenschaltung an Steckdosenleisten ergab. Die ganze Tagung über hielt das Stromnetz die 50 Notebooks und Smartphones aber aus. Den Lasttest, ob wir alle Geräte gleichzeitig einschalten hätten können, haben wir leider unterlassen.

Notärztliche Hilfe musste auch noch geleistet werden, als sich eine Organisatorin bei einem typischen Bürounfall einen Finger am Papier schnitt. Da keine Sanitäter in der Nähe waren, wurde zuerst der Erste-Hilfe-Kasten gesucht, dann gefunden und am Ende fachgemäß mit viel Geduld und ein klein wenig Gewalt wieder verschlossen. Es verwundert im Nachhinein, dass es dabei nicht noch mehr Verletzte gab – aber zumindest genug Binden hätten wir ja gehabt.

Den Organisatoren macht das organisieren Freude.

Den Organisatoren macht das Organisieren Freude.

Die Eröffnungsrede wurde von Prof. Dr. Niehus, Dekan des Fachbereichs Wirtschaft, und Prof. Dr. Heiner Richter, Leiter des Centrums für bessere Übergänge und Studienbedingungen, sowie Herbert Voß als stellvertretender Vorsitzende des DANTE e.V. gehalten. Prof. Niehus ging in seiner Rede schön auf die Nutzung bzw. Nicht-Nutzung von TeX an der Fachhochschule ein. Umso schöner, dass die DANTE-Tagung in Stralsund stattfinden konnte. Für meinen Eröffnungsvortrag zum Thema „Eigene LaTeX-Arbeiten als E-Book veröffentlichen“ waren dann sogar die Kanzlerin der Fachhochschule und einige andere FH-Kollegen aus anderen Fachbereichen anwesend. Meine Hoffnung ist, dass ich in meinem Vortrag zeigen konnte, dass die Konvertierung von LaTeX nach EPUB nicht in allen Lebenslagen perfekt funktioniert, die Ergebnisse dennoch teilweise sehr gut sind und nur an wenigen Stellen angepasst werden müssen. Mit dem latex2rtf-Konverter konnte ich dann immerhin auch etwas zeigen, was den Word-Nutzern bekannt vorkam. Zu meinem Vortrag wird es demnächst einen ausführlichen Artikel in allen relevanten Medien geben (Blog, freiesMagazin und TeXnische Komödie), sodass man die Ergebnisse nachlesen kann.

Auch die die Zuhörer hatten Spaß an den Vorträgen.

Auch die die Zuhörer hatten Spaß an den Vorträgen.

Der Tag ging mit zahlreichen, programmierlastigen Vorträgen weiter. Entweder wurden Sprachen wie Perl erklärt (Walter Entenmann), mit denen man Skripte schreiben kann, die LaTeX-Code erzeugen, oder es wurde vorgestellt, wie man direkt aus TeX heraus mit Lua programmieren kann (Patrick Gundlach). Dazwischen gab es noch einen Vortrag, der auf Ruby einging (Thomas Romeyke), mit dessen Hilfe Beamer-Folien erstellt werden. Martin Schröder hielt wie immer seinen obligatorischen Vortrag zum aktuellen Stand von TeX, wobei der Titel zu „TeX im 3. Jahrtausend“ abgewandelt wurde. Inhaltlich hatte sich der Vortrag auch ein bisschen zum letzten Mal in Gießen 2013 verändert, einige Aussagen bzgl. EPUB-Erstellung oder Tagged PDF waren dennoch sehr optimistisch.

Ich hielt am Ende des Tages noch einen „Vortrag“ zu meiner Bewerbungsvorlage, die bei vielen Nutzern beliebt zu sein scheint. Dabei gab es auch einige Anmerkungen bzgl. optionalen Bildern oder Unterschrift, die ich in die Vorlage einbauen und dann wieder veröffentlichen werde. Mein Ziel soll dann sein, dass man die Vorlage noch leichter benutzen kann – selbst als LaTeX-Anfänger. Nach wie vor wäre ich an einer Statistik interessiert, wie oft die Vorlage für eine Bewerbung genutzt wurde und zu einer Anstellung führte. ;)

Die aufgeklappten Laptops zeigen, dass auch aktiv mitgemacht wurde.

Die aufgeklappten Laptops zeigen, dass auch aktiv mitgemacht wurde.

Den Abend verbrachten wir im Bodega, einem spanischen Restaurant. Das Lokal war ganz nett, aber die Bedienung leider mit der Abrechnung überfordert, als 40 Personen „spontan“ alle um viertel vor 9 zahlen wollten. Grund war, dass um 21 Uhr die Nachtwächterführung beginnen sollte. Nach etwas Chaos hat das Bezahlen dann aber doch noch geklappt und zwei Gruppen konnten sich mit dem Nachtwächter und der Nachtwächterin auf die Reise durch Stralsunds Vergangenheit begeben. Die Führung war großartig und mit diversen Gedichten und Zeitaussagen sehr unterhaltsam gestaltet. Dass die Wächterin nicht nur von Stralsunds Geschichte Ahnung hatte, zeigte auch eine Anmerkung eines Teilnehmers, die sie sogleich korrigieren konnten. Stralsund bei Nacht zu erkunden ist mit den zahlreichen verwinkelten Gassen sehr schön und selbst Ortsansässige haben neue Ecken kennengelernt bzw. hätten nie wieder nach Hause gefunden, wenn man sie noch dreimal im Kreis gedreht hätte. Das Ende der Führung und des Abends endete in Stralsunds ältester Hafenkneipe. Hierzu kann man nur sagen, dass man sie mal von innen gesehen haben kann, aber außen ist ja eigentlich auch ganz hübsch. Einziges Manko der Nachtwächterführung war, dass sie in der Nacht stattfand, als bei sternenklarer Nacht der Wind ordentlich durch die Straßen pfiff. Und nein, auch das Unterstellen unter einer Laterne hilft da nicht sehr viel, wie derjenige vermutlich auch schnell gemerkt hat.

Die Nachtwächterführung bei frischer Brise.

Die Nachtwächterführung bei frischer Brise.

Freitag, 17. April 2015

Der Freitag startete mit der 52. Mitgliederversammlung des DANTE e.V., die so interessant wie jedes Jahr war. Es gab Berichte von Tagungen, aktuellen Projekten und vor allem durfte die letztes Jahr frisch gebackene Rechnungsprüferin Christina Möller zeigen, ob der Verein und sie Hilfswissenschaften wie Mathematik korrekt anwenden kann. Offenbar hat aber alles gepasst. Als neue Mitstreiter wurden ihr für dieses Jahr Marei Peischl, die das erste Mal auf einer Tagung war, und Alexander Willandt, der gar nicht anwesend war, an die Seite gestellt. Wie gesagt, wird das Thema Integration bei DANTE sehr groß geschrieben.

Fortsetzung des Freitags

DANTE-Frühjahrstagung in Stralsund sucht noch Vorträge

In anderthalb Wochen startet die Frühjahrstagung des DANTE e.V. in Stralsund. Leider ist aus den interessante Vorträgen bisher noch nicht so viel geworden. Das heißt, das was angeboten wurde, ist interessant, aber viel zu wenig.

Aktuell gibt es 8 Vorträge, die einen Freiraum von 15,25 Stunden füllen sollen. Daher hier einmal der Aufruf in die Linux- und LaTeX-Community, noch weitere Vorträge einzureichen. Daneben lohnt sich ein Besuch in Stralsund – vor allem, wenn das Wetter so wird, wie es scheint.

Ich bereite ja einen Workshop zum Thema „Eigene LaTeX-Arbeiten als E-Book veröffentlichen” vor. Ich könnte noch weitere Füllvorträge anbieten, habe aber aktuell keine Zeit, diese vorzubereiten, z.B.