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Humble Weekly Bundle: cats! Cats! CATS!

Diese Woche gibt es im Humble Weekly Bundle extrem viel „Cat Content“, da jedes Spiel in irgendeiner Art und Weise mit den kleinen, haarigen Fellknäuel zu tun hat. Immerhin fünf der sechs Spiele sind für Linux erhältlich, davon aber nur drei DRM-frei. Jeder kann den Preis selbst bestimmen und in variablen Anteilen auf die Entwicklerstudios, die Humble-Anbieter und die Chariy-Organisationen World Land Trust und AbleGamers verteilen.

Humble Weekly Bundle: cats! Cats! CATS!

Die Spiele im Detail

Schrödinger's Cat and the Raiders of the Lost Quark ist, wie man am Titel erkennt, ein unernstes Jump'n'Run-Puzzle-Spiel, bei der man sich als Schrödingers Katze in der Physik-Welt bewegt. Das Spiel gibt es nur für Steam.

Pix the Cat erinnert ein bisschen an Pac-Man, wenn man sich das Video anschaut. Eier einsammeln und Entenküken produzieren, die man dann ... hm, wieder abschießt? Naja, immerhin sieht es süß aus. Der Nostalagie-Modus im Stile der 20er Jahre Comic hat auch was. Das Spiel gibt es nur für Steam.

Den Unterwasser-Arcade-Shooter Aqua Kitty - Milk Mine Defender gibt es nur für Windows.

Wer mehr als den aktuellen Durchschnitt (derzeit ca. 4 US-Dollar) bezahlt, erhält das sehr gute Action-Rollenspiel Torchlight II von Runic Games. Im Diablo-Stil klickt man sich durch Horden an Monstern und Gegner in Wäldern, Dungeons und Tälern. Dort erfüllt man verschiedene Aufträge für NPCs und ist dabei nicht auf die Standard-Klassen aus anderen Action-RPGs angewiesen, sondern kann auch als Ingenieur den (recht großen= Schraubenschlüssel schwingen. Die Grafik des Spiels sieht sehr gut aus, die deutsche Sprachausgabe und die deutschen Texte sind ebenfalls gut. Das Spiel gibt es für 32- und 64-Bit.

Daneben gibt es noch das Puzzle-Spiel Mousecraft. Als Wissenschaftler-Katze Schrödinger versucht man seine Labormäuse durch teilweise gefährliche Level zu manövrieren, damit diese an den Käse kommen. Der Spiel erinnert natürlich an Lemmings, wobei man hier eher das Level mit Tetris-Steinen verändert anstatt den Mäusen besondere Fähigkeiten zu geben. Es sind eben Mäuse und keine Lemminge!

Torchlight II

Torchlight II

MouseCraft

MouseCraft

Ab 10 US-Dollar gibt es das Spiel Hot Tin Roof: The Cat That Wore A Fedora dazu. Der Titel ist angelehnt an den Film Die Katze auf dem heißen Blechdach, im Spiel übernimmt man die Rolle von Investigator Jones (bzw. Investigatorin, um genau zu sein), die zusammen mit ihrer Katze Franky im Adventure-Stil einen Kriminalfall lösen soll.

Zum Schluss gibt es noch ab 25-US-Dollar ein Katzenshirt dazu.

Hot Tin Roof

Hot Tin Roof

Zu allen Spielen außer Schrödinger's Cat and the Raiders of the Lost Quark gibt es den Soundtrack als MP3 und als verlustloses FLAC-Format zum Download.

Bundle erwerben

Die Spiele stehen nach dem Kauf für Linux teilweise als Direkt-Download oder BitTorrent-Link zur Verfügung. Ebenso gibt es für alle Spiele Steam-Keys.

Bezahlen kann man wie immer über Kreditkarte, Paypal, Amazon Payments oder Bitcoin. Das Angebot besteht noch bis zum 25. Juni 2015.

Achtung: Vor dem Kauf sollte man zu allen Spielen die Systemvoraussetzung für Linux lesen.

Meine Meinung

Das beste Spiel aus dem Bundle ist für mich Torchlight II, welches aber bereits im Humble Indie Bundle 14 enthalten war. So gesehen gibt es für Linux-Spieler, die DRM-freie Spiele mögen, nur zwei neue Spiele.

MouseCraft ist ganz nett, aber mir fehlt die Besonderheit und der Witz. Lemmings mit Tetris zu mischen ist für mich nicht so innovativ, dass ich das Spiel lange spielen würde. Und Hot Tin Roof spielte sich erst einmal ganz gut, nach einer halben Stunde merkte man dann aber kleinere Nervigkeiten wie z.B. dass Dialogoptionen immer wieder aufs Neue angeboten werden ohne Mehrwert zu haben. Zusätzlich gibt es bei mir im Spiel an bestimmten Stellen seltsame Geräusche, wo ich nicht weiß, ob das gewollt oder ein Bug ist.

Zu den anderen Spielen kann ich ohne Steam und ohne Windows nichts sagen, mit hätte vom Video her aber maximal noch Schrödinger's Cat and the Raiders of the Lost Quark gefallen.

Spiel: Cookie Clicker

Mal wieder einen „Trend“ um ein paar Jahre verschlafen … Erst letzte Woche bin ich auf Cookie Clicker gestoßen. Das Flash-Spiel wurde 2013 von Julien „Orteil“ Thiennot veröffentlicht und fällt in die Kategorie der „Idle Games“.

Cookie Clicker

In Cookie Clicker muss man nicht viel machen. Einfach nur mit der Maus auf den Keks auf der linken Seite klicken und schon hat man einen Cookie gebacken. Wenn man genügend Kekse beisammen hat, kann man sich auf der rechte Seite Boni kaufen. Am Anfang sind das noch einfache Dinge wie Cursor, die automatisch auf den Keks klicken. Aber auch Großmütter helfen beim Backen der Kekse mit. Später gibt es dann Cookie-Farmen, -Fabriken oder gar -Minen. Noch viel später kann man dann auch Kekse von fremden Planeten importieren, per Zeitmaschine aus der Vergangenheit herholen oder einfach Kekse aus Licht machen.

Nicht nur, dass die einzelnen Objekte immer teurer werden, je mehr Cookies sie pro Sekunde produzieren können. Auch der Kauf in einer Kategorie macht das Objekt der gleichen Kategorie teurer. Konnte man sich so seinen ersten Cursor noch für eine Handvoll Kekse leisten, kostet der 161. Cursor bereits rund 77 Milliarden Cookies. Wie bei Idle Games üblich, kann man sich so eine Cookie Maschinerie aufbauen, die einfach im Hintergrund läuft. Ab und zu kann man mal reinschauen, ob man sich ggf. wieder etwas Neues leisten kann.

Neben den eigentlichen Kauf-Objekten, die direkt Cookies erstellen, gibt es auch noch Upgrades, sodass die Minen beispielsweise mehr Kekse produzieren. Als weiterer Anreiz für das Spiel gibt es Errungenschaften (Achievements), wenn man beispielsweise von jedem Objekt eins gekauft hat oder wenn man 100 Farmen gekauft hat oder wenn man etwas anderes anstellt. Hier muss man Forscherdrang beweisen und alles austesten.

Cookie Clicker hat kein Ziel und nur den Rechner laufen lassen, um Kekse zu produzieren, ist etwas irrsinng. Auf der anderen Seite fällt es schwer, den Rechner zu verlassen, wenn man sich in wenigen Sekunden ein neue Zeitmaschine leisten kann, die wieder 3 Millionen neue Cookies pro Sekunde erzeugt …

Humble Weekly Bundkle: Retroism

Das Humble Weekly Bundkle: Retroism enthält acht Retro-Spiele, die von der Firma Retroism angepasst wurden, darunter Klassiker wie Pirates! oder Colonization. Da alle Spiele unter Linux leider nur über Steam spielbar sind, kann ich wenig zu ihnen sagen. Unter Windows gibt es auch DRM-freie Versionen.

Jeder kann den Preis selbst bestimmen und in variablen Anteilen auf die Spiele-Entwickler, die Humble-Anbieter und die Charity-Organisationen Direct Relief und Oxfam verteilen. Das Angebot besteht noch bis zum 18. Juni 2015.

Humble Indie Bundle: All-Stars

Es gibt ein neues Humble Indie Bundle: All-Stars, welches die erfolgreichsten Spiele der letzten Humble-Jahre umfasst. Acht Spiele gibt es für Linux, MacOS X und Windows und wie bei fast allen Humble Bundles sind die Spiele DRM-frei. Jeder kann den Preis selbst bestimmen und in variablen Anteilen auf die Entwicklerstudios, die Humble-Anbieter und die Charity-Organisationen Watsi und Child's Play Charity verteilen.

Die Spiele im Detail

In World of Goo (aus dem ersten Bundle) übernimmt man die Rolle kleiner Goo-Bälle, die versuchen, den Ausgang aus einem Level zu finden. Die Goo-Bälle gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen (vor allem die grünen scheinen lecker zu sein) und habe verschiedene Eigenschaften. Man baut mit diesen also Türme oder Brücken oder versucht an einem bestimmten Punkt zu schweben. Dabei versucht man natürlich (ähnlich wie bei Lemmings) möglichst viele der putzigen Bälle zu retten.

Super Meat Boy (aus dem vierten Bundle) ist ein Jump'n'Run, bei dem man als Super Meat Boy durch die Levels springen muss ohne dabei umzukommen. Der Schwierigkeitsgrad ist recht hoch und das Spiel fordern, macht aber dennoch Spaß.

Stilistisch interessant wirkt Dustforce (aus dem sechsten Bundle). In diesem „Aufräumspiel“ übernimmt man die Rolle von – nicht lachen – Hausmeistern, die sehr akrobatisch alle Arten von Müll entfernen müssen. Ob Staub, Laubblätter oder Biomüll, alles wird sehr sprungintensiv weggefegt.

Dungeon Defenders (aus dem siebten Bundle) ist eine Mischung aus Action-Rollenspiel und Tower Defense. Die Cell-Shading-Grafik verleiht dem Spiel einen großartigen Comic-Look.

World of Goo

World of Goo

Dustforce

Dustforce

In Limbo (aus dem fünften Bundle) spielt man einen kleinen Jungen, der eigentlich nur nicht sterben darf. Die Welt ist dabei in Grau/Schwarz gehalten und besticht einfach durch die visuelle Umsetzung. Limbo hat beim IGF 2010 die Preise für „Excellence in Visual Art“ und „Technical Excellence“ gewonnen.

Braid (aus dem zweiten Bundle ist ein Jump'n'Run-Puzzlespiel mit Zeitreiselement. Man kann die Zeit manchmal zurückdrehen, wobei nicht alle Elemente darauf reagieren. Dadurch entstehen interessante und anspruchsvolle Rätsel.

Antichamber (aus dem elften Bundle) ist ein Erkundungsspiel, bei dem es hauptsächlich darum geht, den Weg durch ein sehr seltsamen und sich ständig veränderndes Labyrinth zu finden.

Risk of Rain scheint das einzige, komplett neue Spiel zu sein (zumindest habe ich es in keinem Bundle gefunden). Das Spiel passt in die Kategorie Action-Plattformer mit Pixelgrafik.

Bis auf Super Meat Boy und Risk of Rain gibt es zu allen Spielen auch noch den Soundtrack zum Download dazu.

Bundle erwerben

Die Spiele stehen nach dem Kauf für Linux als Direkt-Download oder BitTorrent-Link zur Verfügung. Ebenso gibt es für alle Spiele Steam-Keys.

Bezahlen kann man wie immer über Kreditkarte, Paypal, Amazon Payments oder Bitcoin. Das Angebot besteht noch bis zum 16. Juni 2015.

Achtung: Vor dem Kauf sollte man zu allen Spielen die Systemvoraussetzung für Linux lesen.

Meine Meinung

Wer die vorherigen Bundles nicht mitgemacht hat, findet mit dem All-Stars-Bundle einige wirklich großartige Spiele. World of Goo und Limbo habe ich durchgespielt, Braid, Super Meat Boy und Dustforce zumindest begonnen. Insgesamt ist es eine sehr gut Auswahl, die man für einen geringen Preis erstehen kann.