Skip to content

Film: Me and Earl and the Dying Girl

Titel

Me and Earl and the Dying Girl

Genre

Drama, 2015

Darsteller

Thomas Mann, RJ Cyler, Olivia Cooke

Regisseur

Alfonso Gomez-Rejon

Länge

105 min

Trailer

Trailer

Greg (Thomas Mann) ist im letzten Jahr der High-School. Um nicht anzuecken, hat er sich in jeder Clique der Schule ein kleines Plätzchen reserviert, gehört aber zu keiner Gruppe dazu. Mit seinem „Mitarbeiter“ Earl (RJ Cyler) dreht er gemeinsam kleine Adaptionen bekannter Filme. Gregs Leben nimmt eine Wendung, als seine Mutter ihn zwingt mit dem Nachbarmädchen Rachel (Olivia Cooke) Zeit zu verbringen, die an Leukämie erkrankt ist.

„Me and Earl and the Dying Girl“ hätte ich wahrscheinlich nicht im normalen Kino gesehen. Umso froher bin ich, dass er im Sneak Preview lief. Die Geschichte um Greg ist sehr witzig aufgezogen, auch wenn natürlich den gesamten Film über die Krankheit von Rachel eine Rolle spielt. Die jungen Darsteller, vor allem Thomas Mann, sind großartig, aber mich hat der Film vor allem durch die Musik und die Cinematographie begeistert.

Am ehesten vergleichbar ist der Film natürlich mit „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“. Mittendrin ebenso witzig und am Ende doch wieder traurig. Dennoch hat mir „Me and Earl and the Dying Girl“ besser gefallen, weil es nicht so extrem auf die Tränendrüse gedrückt hat.

Mir hat der Film sehr gut gefallen und sollte man irgendwie die Chance haben, ihn anzuschauen, kann ich dazu nur raten, wenn man Coming-of-Age-Dramen mag.

Film: Alles steht Kopf

Titel

Alles steht Kopf

Genre

Animationsfilm, 2015

Sprecher

Amy Poehler, Phyllis Smith, Bill Hader, Lewis Black, Mindy Kaling, Kaitlyn Dias

Regisseur

Pete Docter, Ronnie Del Carmen

Länge

94 min

Trailer

Trailer

Riley ist ein lebenslustiges, fröhliches 11-jähriges Mädchen. Ihre Freunde sind toll, in Eishockey ist sie unschlagbar und ihre Eltern sind die besten. Doch dann zieht ihre Familie von Minnesota nach San Franzisko und alles steht Kopf. In Rileys Gehirn versucht Freude dem Ganzen etwas Positives abzugewinnen, aber Kummer funkt immer wieder dazwischen. Die zwei streiten sich und werden durch einen Unfall aus der Schaltzentrale geschmissen. Ab sofort müssen Wut, Ekel und Furcht die Stellung halten und bringen die emotionale Welt Rileys komplett durcheinander.

„Alles steht Kopf“ ist anders als man es erwarten würde. Wer einen lustigen und spaßigen Pixar-Film erwartet, könnte enttäuscht werden. Nicht nur einmal hatte ich einen Klos im Hals, weil es mit Rileys Gefühlswelt abwärts ging. So gut wie alles, was Freude und Kummer zu richten versuchen, endet in einer Katastrophe. Dabei gibt es zwar auch einige witzige Momente, über die man nur kurz lachen kann, denn dann wird es wieder ernst.

Dabei beschreibt der Film sehr gut, was in einem jungen Menschen, der plötzlich seiner normalen Umgebung entrissen wird, vorgeht. Und wer denkt, dass im Film übertrieben wird, hat diese Situation vermutlich noch nicht selbst durchgemacht. Immerhin hat der Film ein Happy End (und auch eine kleine moralische Lektion, dass Kummer zum Leben dazu gehört) und man merkt, dass alles zu der „normalen“ Entwicklung und zum Erwachsenwerden dazu gehört. Der Hinweis „Pubertät“ am Ende des Films deutet ggf. auch auf eine Fortsetzung hin.

PS: Und das 3D war wieder unnötig …