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Pandemic Legacy – Tagebuch

Einleitung

Pandemie ist ein 2008 von Matt Leacock entwickeltes kooperatives Brettspiel, bei dem die Spieler versuchen vier Krankheiten, die auf der Welt ausgebrochen sind, einzudämmen und zu heilen. Dies allein macht bereits Spaß, 2015 schloss sich Leacock mit Rob Daviau zusammen und entwickelte mit Pandemic Legacy einen Nachfolger.

Das Besondere an dem Legacy-Spiel ist, dass sich sowohl das Spielbrett, als auch die Karten und die Regeln über die Spielzeit hinweg verändern. So entwickelt sich eine Story, die mitunter sehr überraschende Wendungen nimmt und uns Spieler begeisterte. Nicht umsonst ist das Spiel bei BGG auf Platz 1.

Das Tagebuch in LaTeX

Wir haben von April bis Juli 2016 unsere 18 Partien absolviert und hatten viel Spaß dabei. Ich hatte die Idee, die Geschehnisse in Textform festzuhalten. Mein Mitspieler sagte, dass Bilder den Text noch aufwerten würden. Nach einer Anfrage beim Verlag „Z-Man Games“ erhielt ich die Erlaubnis zur Verwendung.

Da ich mich seit 10 Jahren mit Textgestaltung und Layout beschäftige, war meine Idee aus dem typischen Blogcharakter auszubrechen und stattdessen ein Buch daraus zu machen. Dieses habe ich wie üblich mit LaTeX gesetzt, was zahlreiche Arbeiten, wie zum Beispiel die Registerhaltigkeit oder Nutzung verschiedener Hintergrundbilder stark vereinfachte.

Das Ergebnis findet man hier als PDF zum Download:

Pandemic Legacy – Tagebuch

Natürlich enthält das Buch Spoiler! Damit man aber nicht überrascht wird, fängt jeder Monat auf einer neuen Seite an und es wird vorm Umblättern auch immer gewarnt! Man kann also soweit lesen, wie man selbst gespielt hat.

Den LaTeX-Quelltext gibt es ebenfalls zum Download, wobei ich die Bilder weggelassen habe bis auf die Hintergrundbilder und das Seitenzahl-Icon:

Der Druck bei epubli

Da ein PDF schön ist, aber sich so schlecht anfassen lässt, habe ich das 44-seitige Büchlein noch über epubli drucken lassen. Von diversen Diensten, die ich mir angeschaut habe, war bei diesem zum einen das Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut (10,40 € für ein Exemplar) und zum anderen war die Eingabemaske für die Druckdaten sehr simpel und leicht verständlich (im Gegensatz zu anderen Diensten).

Das Ergebnis sieht man in folgendem Bild (Achtung: der Text spoilert die Ereignisse im Mai!):

Pandem Legacy – Tagebuch

freiesMagazin schließt die Seiten

Gerade habe ich es bei freiesMagazin geschrieben: Die Dezemberausgabe wird die letzte des Magazins sein. Damit gehen 10 Jahre Linux-Geschichte zu Ende.

Ja, es ist natürlich schade, vor allem wenn man das Magazin seit 10 Jahren mitgestaltet. Aber wie ich im Editorial schrieb, ändern sich Prioritäten, d.h. auch meine. Vor allem sehe ich aber, dass das Interesse schwindet. Und wieso (viel) Arbeit in etwas investieren, was auf kein Interesse mehr stößt? Da ich keine guten Ideen habe, wie man das Magazin modernisieren kann ohne sich gleich untreu zu werden, war die Einstellung die logische und richtige Konsequenz.

Es hat sehr viel Spaß gemacht mit so vielen Menschen zu arbeiten. Zum einen die Autoren und Leser, aber natürlich auch die Teammitglieder, die ich immer versucht habe zu motivieren und animieren, eine großartige Ausgabe Monat für Monat zu erstellen – was wir auch geschafft haben, wie ich finde. Indirekt hat DANTE e.V. immer sehr schön von LaTeX-Vorträgen über Magazingestaltung und Registerhaltigkeit profitiert, was nun natürlich auch aufhört. (Ich höre aus dem Norden ein erleichterndes Aufatmen. ;)) Es war jedenfalls eine schöne Zeit, an die ich mich sehr gerne zurück erinnern werde.

Ein ganz persönlicher Dank geht an dieser Stelle an Eva. Durch Dich bin ich zum Magazin gekommen und wegen Dir hatte ich eine schöne Zeit.