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Film: Cloud Atlas

Titel

Cloud Atlas

Genre

Sci-Fi-Drama, 2012

Darsteller

Tom Hanks, Halle Berry, Jim Broadbent, Hugo Weaving, Hugh Grant, Jim Sturgess, Doona Bae, Ben Wishaw

Regisseur

Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski

Länge

172 min

Trailer

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Sechs Geschichten in sechs verschiedenen Epochen der Menschheit. Und in allen begegnen sich die gleichen Menschen immer wieder.

Im frühen 18. Jahrhundert segelt der Anwalt Adam Ewing (Jim Sturgess) von einer Pazifikinsel zurück nach London. Er leidet aber unter einer Krankheit und wird von Dr. Henry Goose (Tom Hanks) auf der Schiffreise behandelt. Die Geschichte Ewings wird später in einem Buch zusammengefasst.

Dieses Buch liest der junge Komponist Robert Frobisher (Ben Whishaw) Anfang der 1930er Jahre, nachdem er Hals über Kopf seinen Liebhaber Rufus Sixmith (James D'Arcy) verlassen hatte, um mit dem alternden Komponisten Vyvyan Ayrs (Jim Broadbent) zusammen zu arbeiten. Hier schreibt Frobisher sein Wolkenatlas-Sextett.

Auf das Sextett stößt die Journalistin Luisa Rey (Halle Berry) in den 1970ern, nachdem sie kurz zuvor auf Rufus Sixmith getroffen war. Sixmith ist Physiker und wird in seinem Hotelraum tot aufgefunden, nachdem er sich mit Rey verabredet hatte. Als sie für Untersuchungen zu Sixmiths Arbeitsstätte, einer Energiefirma, fährt, trifft sie den Wissenschaftler Isaac Sachs (Tom Hanks).

Timothy Cavendish (Jim Broadbent) ist ein erfolgloser Verleger, der auf ein Buch über Frobisher und das Wolkenatlas stolpert. Per Zufall gelangt er an viel Geld, verliert es wieder und muss aus einem Altenheim ausbrechen. Seine Geschichte schreibt er selbst auf und sie wird später sogar verfilmt.

Den Film (oder einen Teil davon) bekommt Sonmi-451 (Donna Bae) in einer dystopischen Zukunft zu sehen. Eigentlich ist sie nur eine geklonte Kellnerin in einem Fast-Food-Laden in Neo Seoul. Eines Tages befreit Hae-Joo Chang (Jim Sturgess) sie aber und stellt ihre Rolle in der Gesellschaft in Frage.

In einer noch ferneren post-apokalyptischen Zukunft ist die Erde (aufgrund von Kriegen) dem Untergang geweiht. Zachry (Tom Hanks) ist ein einfacher Hirte, der mit seiner Familie in einem kleinen Dorf auf einer Insel wohnt. Der Stamm betet Somni als Göttin an. Eines Tages kommt eine Frau namens Meronym (Halle Berry) zu Besuch und will Forschungen anstellen.

Puh, ich hoffe, ich habe nicht zu viel verraten, aber fast jede der Geschichten hat Wendungen, die es spannend werden lassen. Tom Tykwer (immer noch bekannt für „Lola rennt“) und die Wachowski-Geschwister (bekannt für die Matrix-Trilogie) zaubern mit „Cloud Atlas“ einen riesigen Film auf die Bühne. 172 Minuten lang verfolgt man parallel alle sechs Geschichten. Da die Geschichten aber nur wenig zusammenhängen (siehe oben), verwirrt dies nicht und man kann gut folgen (was bei „Inception“ ja für manche etwas schwierig war). Das namensgebende Sextett kommt im Film im Übrigen nur in zwei Geschichten aktiv vor, auch wenn es den anderen Geschichten als Hintergrundmusik unterlegt ist.

Die Geschichten selbst sind alle sehr gut und beschäftigen sich vor allem mit dem Thema Unterdrückung. Entsprechend gibt es auch einige Gewaltszenen bzw. Szenen, bei denen etwas mulmig im Magen werden kann. Und einige sind auch extrem traurig, auch wenn sie ein Gefühl der Hoffnung zurücklassen wollen.

Die Schauspieler sind großartig und einige erkennt man hinter ihren Masken gar nicht. Die zwei Handvoll Darsteller übernehmen eigentlich in jede der Geschichten eine größere oder kleine Rolle und wurden dafür mitunter ganz schön umgestaltet. Der Oscar für die Beste Maske könnte also an „Cloud Atlas“ gehen. Aber auch sonst sind die Kulissen und Szenerien extrem hübsch anzusehen.

Mir hat die Geschichte um Somni-451 am besten gefallen, da ich dystopische Themen grundsätzlich spannend finde. Die Geschichte um Timothy Cavendish ist dagegen die schwächste in meinen Augen, da sie thematisch zu sehr aus allen anderen heraussticht.

Das Buch „Cloud Atlas“ kenne ich im Übrigen nicht, werde es aber vielleicht mal lesen, um ggf. einen noch besseren Einblick in die Figuren zu bekommen. Den Film kann ich aber gefahrlos allen empfehlen.

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