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Film: Ralph reicht's (Wreck-it Ralph)

Titel

Ralph reicht's (Wreck-it Ralph)

Genre

Animation, 2012

Sprecher

John C. Reilly, Sarah Silverman, Jack McBrayer, Jane Lynch

Regisseur

Rich Moore

Länge

101 min

Trailer

Trailer

Ralph ist der Bösewicht im Arcade-Spiel „Fix it, Felix!“. Doch, wo Felix jedes Mal Ruhm, Anerkennung und eine goldene Medaille bekommt, landet Ralph nur im Schlamm und haust auf einer Müllkippe. Irgendwann reicht es Ralph und er haut ab, um sich woanders eine Goldmedaille zu besorgen. So landet er schließlich im Spiel „Sugar Rush“, wo die freche Vanellope ihm tierisch auf den Geist geht, weil sie endlich beim Go-Kart-Rennen mitfahren will.

Mal das Fazit vorab: „Wreck-it Ralph“ ist ein großartiger Film für die ganze Familie und sollte unbedingt von allen, die Animationsfilme mögen, angesehen werden!

Und nun im Detail: Die Story von „Wreck-it Ralph“ ist interessanterweise recht tiefgründig und hat mehrere Twists parat, die den Film bis zum Ende unterhaltsam bleiben und vor allem unerwartet enden lassen. Hier kann der Film voll punkten. Ggf. hält Ralph sich etwas zu lange in „Sugar Rush“ auf, aber ein Großteil des Films macht eben die Beziehung zwischen Ralph und Vanellope aus.

Für Videospielkenner ist der Film eh ein Muss! Es gibt zahlreiche Anspielungen auf alte Computerspiele, die nicht jeder versteht. So sind die Figuren beim Treffen der anonymen Bösewichte („Bad Anon“) klasse besetzt mit M. Bison und Zangief aus Street Fighter, dem Gespenst aus Pacman, Dr. Eggman aus Sonic the Hedgehog, Bowser aus den Mario-Spielen und anderen. Und auch in der Spielhalle begegnet man zahlreichen Computerspielcharakteren wie Frogger, Bomberman, Chun-Li und zahlreichen anderen. Es macht einfach Spaß zuzuschauen und über kleine Insider-Witze zu lachen, wenn z.B. Ryu und Ken nach ihrem Kampf ein Bier trinken gehen. Glücklicherweise schafft der Film es aber, die Insider-Gags gering zu halten, sodass auch andere Zuschauer ihren Spaß haben. Natürlich klappt dies nicht allen bei allen Schildern/Gags. Ich sag nur „Nesquik-Sand“. ;)

Die 3-D-Effekte hätte man sich wieder einmal sparen können. Der Film ist in 2-D genauso witzig, weil er eben von der Story und den Charakteren lebt. Natürlich ist die Animationstechnik umwerfend. Und man lacht sogar, wenn sich einige Charaktere nicht flüssig, sondern abgehakt bewegen, wie es bei früheren Spielen der Fall war.

Die Synchonisierung hat mir sehr gut gefallen. Alle Charaktere kommen gut rüber, sowohl der große, etwas grobe Ralph, als auch die quirlige Vanellope. Natürlich würde ich aber auch gerne nochmal die Originalstimmen zum Vergleiche hören, die wahrscheinlich doch noch etwas besser sind. Sehr gut fand ich auch, dass einzelne Schilder im Film übersetzt wurden. Und zwar nicht als langweilige Untertitel-Übersetzung, sondern direkt im Film. So etwas kenne ich nur von früher aus älteren Filmen, aber in der heutigen Zeit ist das eher selten. Dies hilft dabei, dass auch jüngere Kinder den Film gut verstehen.

Die Musik ist im Übrigen sehr eigenwilli, aber passend. Manchmal in 8-Bit-Sound, dann mal wieder extrem poppig. So steuerte die japanische Girl-Band AKB48 den Song Sugar Rush bei.

Also: Fazit steht schon oben, der Film lohnt sich!

PS: Auch empfehlenswert ist der Vorfilm „Paperman“, der in schöner Grauton-Optik und Disney-Look bezaubern kann!

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