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Film: The Philosophers

Fantasy Filmfest ... Wohooo ... \o/

Titel

The Philosophers

Genre

Drama, 2013

Darsteller

Sophie Lowe, James D'Arcy, Rhys Wakefield

Regisseur

John Huddles

Länge

100 min

Trailer

Trailer

Eine Philosophie-Abschlussklasse in Jakarta (Indonesien) verbringt ihre letzte Stunde mit einem Gedankenexperiment: Die Welt ist von einem Atomkrieg betroffen. Ein Bunker kann 10 Menschen ein Jahr lang schützen. Wie entscheiden die 20 Studenten, welche 10 Personen in den Bunker dürfen?

Vier Monate vor dem eigentlich Veröffentlichungstermin in den USA wurde „The Philosophers“ auf dem Fantasy Filmfest ausgestrahlt. Es war daher schwer, im Vorfeld Kritiken zum Film zu finden. Die eigentlich Idee klang aber super, dass Philosophiestudenten ein Gedankenexperiment durchführen.

Dummerweise war dies dann auch das Problem des Films. Auch wenn die atomare Katastrophe im Film gezeigt wird, ebenso wie das Überleben im Bunker, weiß man als Zuschauer, dass sich alles nur in den Gedanken der Studenten abspielt. Das heißt, auch wenn eine Situation als bedrohlich oder gefährlich dargestellt wird oder ein Student stirbt, bleiben die Emotionen aus. Man weiß eben, dass der Verstorbene immer noch im Klassenzimmer sitzt, aber nur nicht mehr mitreden darf.

In drei Iterationen versuchen die Studenten mit verschiedenen persönlichen Eigenschaften und Berufen, das Experiment zum Gelingen zu bringen. Dabei spielt der Lehrer (James D'Arcy, bekannt aus Cloud Atlas) eine wichtige Rolle, da er immer versucht das Experiment zum Scheitern zu bringen. Ob er dies bewusst oder unbewusst macht, kommt leider nicht hervor. Man erfährt im Film nichts über diese destruktive Motivation, wenn man von dem kleinen Twist am Ende absieht, der den Film nicht besser macht.

Zusätzlich hat der Film ein paar seltsame Gedankenlöcher. Wenn man in einem Bunker festsitzt und die Kombination des Zahlenschlosses nicht kennt, würde man eher versuchen das Schloss zu knacken bzw. den Code durch Versuchen zu ermitteln als einer Panzerglastür, die einem atomaren Sturm standhält, einschlagen zu wollen. Und dass sich Personen über zwei Iterationen (die ja eigentlich nichts miteinander zu tun haben), Dinge merken können, finde ich extrem seltsam.

Alles in allem war der Film eher enttäuschend. Interessant sind Gedankenexperimente trotzdem. Vor allem kam auch eine Variante des Trolley-Problems im Film vor, die ich noch nicht kannte. Immerhin hat der Film so etwas Wissen verbreitet. ;)

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