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Film: Upstream Color

Fantasy Filmfest ... Wohooo ... \o/

Titel

Upstream Color

Genre

Drama, 2013

Darsteller

Amy Seimetz, Shane Carruth, Andrew Sensenig

Regisseur

Shane Carruth

Länge

96 min

Trailer

Trailer

Kris (sehr einfühlsam gespielt von Amy Seitz) wird eines Nachts von einem Mann überfallen, der ihr einen Wurm einpflanzt. Der Wurm macht durch chemischen Ausscheidungen Kris gefügig, sodass sie tagelang in ihrer Wohnung von dem Mann festgehalten wird. Er bringt sie dazu, ihr die gesamten Ersparnisse und Wertgegenstände zu überlassen. Als die Wirkung des Wurms nachlässt, lässt er Kris allein. Sie kann sich nach einem Tag an nichts mehr erinnern und wandert ziellos durch die Gegend. Wie durch Zufall trifft sie auf einen Tonforscher (Andrew Sensenig), der sich mit Würmer auskennt und den Wurm aus Kris herausholt. Der Wurm wird einem Schwein eingeplanzt, mit dem Kris ab sofort empathisch in Verbindung steht. Kris versucht wieder ein einigermaßen normales Leben zu führen und lernt den jungen Jeff (Shane Carruth, der bei dem Film auch Regie führte) kennen. Irgendetwas verbindet die beiden …

Wenn man sich den Film nach der Erklärung nicht anschauen will, kann ich das verstehen. Aber da ich durch Rubber (dessen Regisseur Quentin Dupieux mit Wrong auch wieder auf dem Fantasy Filmfest vertreten war) abgehärtet bin, habe ich mich dennoch in den Film getraut. Und wurde nicht einmal enttäuscht.

Mit sehr ruhigen Bildern und vor allem Tönen zeigt Regisseur Shane Carruth den Verbindungsaufbau seiner zwei Protagonisten. Dass deren Zusammentreffen unter extrem seltsamen Umständen stattfindet, kann man leicht ausblenden und obwohl es auf den ersten Blick lächerlich ist, empfindet man mit, wenn sich die Gefühle des Schweins auf Kris übertragen. Die Rolle des Tonforschers, der eine Schweinezucht hält, wird immer weiter aufgeklärt, bis es zum Finale kommt. Dann klärt sich auch die gesamte Handlung auf und man erlebt einen kleinen Aha-Effekt im Kinosessel.

Der Film ist sicherlich nicht für alle Zuschauer geeignet. Wer aber etwas Ruhiges zum Nachdenken sucht, könnte an „Upstream Color“ Gefallen finden. Der Grund, wieso ich in den Film gegangen ist, hört man im Übrigen ab Sekunde 49 im verlinkten Trailer, auch wenn das so seltsam wie der Film klingt ... ;)

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