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Buch: Boneshaker

Titel

Boneshaker

Autor

Cherie Priest

Sprache

Englisch

Genre

Steampunk

Herausgeber

Tor Books, 2011

Seitenanzahl

E-Book, 356 Seiten

Seattle im Jahr 1880. Ein Teil der Stadt ist seit 16 Jahren abgeriegelt, als eine Maschine namens Boneshaker sich unter dem Hafen- und Bankenviertel durch die Erde fraß und diverse Gebäude zum Einsturz brachte. Zusätzlich tritt seit dieser Zeit ein gefährliches Gas namens „Blight“ aus der Erde aus, dass alle Menschen, die damit in Berührungen kommen in eine Art Zombies verwandelt. Gesteuert wurde der Boneshaker von Erfinder Leviticus Blue, der nach dem Vorfall verschwand. Sein 15-jahre alter Sohn Ezekiel, der mit seiner Mutter Briar seitdem außerhalb der Absperrung im sicheren Teil wohnt, will beweisen, dass sein Vater unschuldig ist und betritt das gefährliche Land hinter der Mauer. Als Briar das bemerkt, folgt sie ihrem Sohn.

Mit „Boneshaker“ habe ich ein weiteres Buch aus dem Humble eBook Bundle 2 durchgelesen. Es hat vor allem am Anfang einiges an Zeit gekostet, in die Materie reinzukommen. Sehr viel Beschreibung und sehr wenige Dialoge lassen die ersten 80 Seiten etwas schwer lesen.

Danach geht es aber rasant weiter. Das Leben innerhalb der Mauer ist dank der Zombies („Rotters“ genannt) und des Blights sehr gefährlich. Ezekiels und Briars Pfade in der Stadt verlaufen parallel und abwechselnd werden ihre Erlebnisse geschildert. Teilweise erlebt der Junge vielleicht etwas zu viele Abenteuer (d.h. zufällige Ereignisse, die ihn treffen), aber das ist zu verschmerzen.

Sehr gut hat Priest mit einem Dr. Minnericht (was ein hessischer Name sein soll?) einen Spannungsbogen eingebaut, der bis zum Ende hält. Der genannte Dr. tauchte kurz nach den Vorfällen innerhalb der Mauern auf und bediente sich wie Levi Blue zahlreicher Maschinen und Erfindungen. Waffen auf Schallbasis oder Lampen, die mit Strom funktionieren, waren einige Erfindungen von ihm. Und in der Stadt munkelt man, dass Dr. Minnericht niemand anderes als Dr. Blue ist. Dies funktioniert auch beim Leser und man versucht ständig zwischen den Zeilen zu erkennen, ob dem so ist oder nicht.

Als Steampunk-Fan wird man mit Luftschiffen und zahlreichen technischen Spielereien gut bedient, wenn man sich durch die ersten Seiten durchkämpft. Das Buch ist unter dem gleichen Titel auf Deutsch beim Heyne-Verlag erschienen.

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