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Zu Gast in Hamburg 2015 – Freitag, 05.06.2015

Zurück zum ersten Tag

Freitag war der Tag der Führungen. Nach dem Frühstück suchten wir am Hauptbahnhof einen der roten Doppeldeckerbusse auf, um eine 90-minütige Stadtrundfahrt mitzumachen. Man kann in den Bussen zwar auch an diversen Haltestellen einfach aus- und im nächsten Bus wieder zusteigen, uns hat die Rundfahrt aber gereicht, um eine Übersicht über die Stadt zu bekommen.

Zurück am Hauptbahnhof umrundeten wir die Binnenalster, um den Jungfernstieg auch von der anderen Seite aus sehen zu können, und suchten etwas zu essen. Danach statteten wir den zahlreichen Passagen Hamburgs einen Besuch ab, die im Reiseführer als besuchbar ausgewiesen waren. Wir sind aber scheinbar durch die falschen gelaufen, denn so spektakulär waren sie nicht.

Kurz vor 17 Uhr startete dann die nächste Rundreise – und zwar auf einem Boot durch die zahlreichen Alsterfleete. Über zwei Schleusen verlässt man die Binnenalster und kommt zum Binnenhafen. Wir hatten die Reise zuvor telefonisch reserviert, was auch sehr sinnvoll war, da es keine freien Plätze mehr gab. Zusätzlich sind die zwei Fahrten zuvor an dem Tag wegen zu viel bzw. zu wenig Wasser ausgefallen, da die Fleete im Gegensatz zu den Kanälen von Ebbe und Flut beeinflusst werden und nicht immer befahrbar sind.

Die Tour mit Alster-Touristik war sehr interessant und vor allem sehr lustig. So wurde viel zu der Geschichte der Speicherstadt erzählt, durch die man fuhr, aber auch zur neuen Hafencity, die gerade am Entstehen ist. Auf der Elbe konnten wir dann auch noch das große Expeditionsschiff Bremen auslaufen sehen. Die zweistündige Fahrt hat sich auf alle Fälle gelohnt und ich kann sie nur empfehlen.

Marco-Polo-Tower (links) mit Unilever-Haus.

Marco-Polo-Tower (links) mit Unilever-Haus.

Die fast fertige Elbphilharmonie.

Die fast fertige Elbphilharmonie.

Der Hafen Hamburgs.

Der Hafen Hamburgs.

Blick auf die Speicherstadt von (vom Turm der St.-Michaelis-Kirche).

Blick auf die Speicherstadt von (vom Turm der St.-Michaelis-Kirche).

Die verlassene Speicherstadt.

Die verlassene Speicherstadt.

In zahlreichen Speichern sind jetzt Museen untergebracht.

In zahlreichen Speichern sind jetzt Museen untergebracht.

Erneut zurück suchten wir ein weiteres Mal etwas zu essen. Diesmal war etwas mehr Hektik angesagt, da wir erst noch ins Hotel wollten, um uns umzuziehen, da wir um 22 Uhr eine Verabredung auf St. Pauli hatten. Das St. Pauli Tourist Office bietet besondere Führungen durch den Stadtteil an.

Unser Führer Marten ist Student und lebt schon sehr lange auf St. Pauli. Man merkte an seinen Erzählungen, dass er sich mit dem Stadtteil identifiziert und auch auskennt. Auf einer Art Geschichtsreise durchstreiften wir die verschiedenen Viertel. Hilfreich war auch, dass Marten wusste, welche Straßen man ggf. meiden sollte und welche Lokale und Clubs auch abseits der Reeperbahn empfehlenswert sind. Natürlich besuchten wir auch die Reeperbahn, die Große Freiheit, den Hans-Albers-Platz und den Beatles-Platz. Die Männer durften auch durch die Herbertstraße schlendern, während die Frauen sie umrunden mussten. Zwischendurch wurden wir noch mit Eiern beworfen, was aber weniger uns galt, sondern eher Zufall war.

Die Stadtführung war sehr gut und informativ und Marten machte seine Warnung, dass er gerne überzieht, wahr. Anstatt der geplanten zwei Stunden waren am Ende an der Davidwache etwas mehr als drei Stunden, was aber nicht störte. Es gab einfach zu viel von St. Pauli zu sehen, was nicht mit Party, Clubs und Sex zu tun hat. Dass ganz normale Einheimische die Führungen leiten, macht das Ganze noch authentischer – vor allem, wenn einem die eigenen Eltern oder der Kegelclub dabei begegnen. ;)

Nach der Führung gönnten wir uns auf Empfehlung hin noch ein Fischbrötchen bzw. eine Currywurst und machten uns dann wieder auf zum Hotel. Gegen 3 Uhr lagen wir dann auch recht erschöpft im Bett.

Eine der zahlreiche Bars auf der Reeperbahn.

Eine der zahlreiche Bars auf der Reeperbahn.

Die Davidwache.

Die Davidwache.

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