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Buch: Travelling to Infinity

Titel

Travelling to Infinity

Autor

Jane Hawking

Sprache

Englisch

Genre

Biographie

Herausgeber

Alma Books, 2014

Seitenanzahl

489 Seiten

Nach dem Film Die Entdeckung der Unendlichkeit hat mich das Leben von Stephen Hawking noch mehr interessiert. Und wie damals geschrieben, wollte ich die Biographie lieber aus Sicher von Hawkings erster Frau, Jane, lesen. Wie es Biographen an sich haben, lesen sich diese aber nicht ganz so flüssig wie ein normaler Roman, weswegen ich auch etwas länger gebraucht habe.

Sehr detailliert erzählt Jane Hawking in dem Buch ihre Lebensgeschichte von der Jugend an, wie sie auf Stephen getroffen ist und wie dieser ihr Leben beeinflusst hat. Was im Film sehr gut herüberkommt, im Buch aber wesentlich deutlicher wird, ist, wie sehr Jane Hawking unter der Krankheit von Stephen, aber auch unter seiner Persönlichkeit gelitten hat. Sie hatte sich jahrelang ihrem Mann und ihren Kindern untergeordnet und eigene Wünsche verdrängt, nur um dafür später noch angefeindet zu werden.

Die verschiedenen Stationen ihres Lebens waren sehr interessant, wenn auch stellenweise doch etwas zu lang erzählt. Die ein oder andere Anekdote hätte man ggf. weglassen können. Immerhin schreibt Jane Hawking mit viel Humor, der aber extrem unterschwellig ist und vor allem als Nicht-Englischsprachler überliest man die eine oder andere Spitze, wenn man nicht zwischen den Teilen liest.

Mir hat das Buch ganz gut gefallen, aber es war tatsächlich Arbeit, es durchzulesen. Sehr schön fand ich, dass ich im Nachhinein feststellen konnten, dass der Film das Leben von Jane und Stephen, wie es im Buch beschrieben ist, sehr gut widergegeben hat, was im Beispiel von John Nashs „A beautiful Mind“ definitiv nicht der Fall war (der Film war extrem vereinfacht und vor allem geschönt – auch wenn es ein guter Film ist).

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