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Buch: Lock in

Titel

Lock in

Autor

John Scalzi

Sprache

Englisch

Genre

Sci-Fi-Thriller

Herausgeber

Tor, 2015

Seitenanzahl

334 Seiten

Das „Haden-Syndrom“ ist eine Krankheit, die in naher Zukunft einen Großteil der Menschheit tötet. Den Überlebenden der Krankheit geht es aber nicht besser, da sie in ihren eigenen Körper eingesperrt sind. Sie sind zwar bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen. Im Laufe der Jahre wird ein Mittel gefunden, das Bewusstsein eines Mensch mit Haden auf einen transportable Einheit, eine Art Roboter zu übertragen, sodass die Menschen wieder an einem sozialen Leben teilhaben können. Neben den Haden-Überlebenden gibt es aber noch eine kleine Minderheit, die die Krankheit überstehen, aber nicht in ihrem Körper eingesperrt sein. Die sogenannten „Integratoren“ haben dagegen die Fähigkeit, ihren Körper für einen anderen Haden-Kranken zur Verfügung zu stellen, sodass dieser nicht auf einen Roboter angewiesen ist, sondern Erfahrungen in Fleisch und Blut machen kann.

Der neue FBI-Agent Chris Shane ist ein „Haden“ und wird seiner Partnerin, der erfahrenen FBI-Agentin Leslie Vann zugeteilt. Ihr erste Fall beschäftigt sich mit dem Mord, bei dem der Tatverdächtige ein Integrator ist und nichts von dem Mord wissen will. War zum Tatzeitpunkt ggf. jemand anderes in seinem Körper unterwegs?

John Scalzi kenne ich durch Old Man's War. Es hatte mir damals so gut gefallen, dass der Name des Autors in Erinnerung geblieben ist und ich mir am Bahnhof „Lock in“ besorgte. Und ich wurde nicht enttäuscht …

„Lock in“ ist allein thematisch sehr interessant, auch wenn die Idee ein kleines bisschen an Surrogates erinnert. Dennoch spinnt Scalzi eine Krankheit herum, die verschiedene Stadien hat und sich unterschiedlich auswirkt. Neben dieser interessanten Komponente hat Scalzi aber auch einfach einen extrem guten Thriller geschrieben. Von Anfang an ist man direkt dabei, was den Mord, die Verdächtigen und die Drahtzieher angeht. Es gibt zahlreiche Verdächtige, Verschwörungen, geheime Machenschaften und es bleibt bis zum Ende spannend, wie es zum Mord gekommen ist.

Ich kann das Buch somit nur empfehlen. John Scalzi ist nach wie vor einer der neueren Autoren, die mir im Gedächtnis bleiben werden. Auf Deutsch ist das Buch unter dem Titel Das Syndrom erschienen.

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