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Film: Das brandneue Testament

Titel

Das brandneue Testament

Genre

Komödie, 2015

Darsteller

Pili Groyne, Benoît Poelvoorde, Yolande Moreau, Catherine Deneuve

Regisseur

Jaco Van Dormael

Länge

113 min

Trailer

Trailer

Die elfjährige Ea (Pili Groyne) lebt eingeschlossen mit ihren Eltern im obersten Stock eines Hochhauses in Brüssel. Ihr Vater ist ein Tyrann und schlägt Ea, wenn diese zu neugierig ist und sein Arbeitszimmer betritt. Der Grund: Ea ist Gottes Tochter und Gott (Benoît Poelvoorde) ist ein Arsch. Er erlässt unsinnige Gesetze und hetzt die Menschheit zum Spaß gegeneinander auf. Irgendwann hat Ea genug. Um sich zu rächen, legt sie Gottes Computer lahm, verschickt vorher aber noch die Todesdaten aller Menschen per SMS an diese. Danach sucht sie in der Stadt ihre sechs Jünger (plus die 12, die ihr Bruder ihr ausleiht), um das brandneue Testament zu schreiben.

Wie man merkt, ist „Das brandneue Testament“ religiös sehr unkorrekt. Gott als einen rachsüchtigen Herrscher darzustellen, der seine Erschaffung zum Spaß quält, ist mutig, aber auch nicht so ungewöhnlich, wenn man sich das Leid auf Erden anschaut. Zusätzlich sollte es in der heutigen Zeit erlaubt sein, sich auf diese satirische Art und Weise mit dem Thema Religion auseinander zu setzen.

Ea ist ein sympathisches, kleines Mädchen, dass es ihrem Bruder Jesus gleich tut und auf der Erde umhergeht und den Menschen Freude und Hoffnung schenkt, egal wie sonderlich deren Leben verläuft. Manches davon ist so abstrus, dass man sich fragt, was der Drehbuchautor vorher genommen hat. Vor allem zum Ende hin wird die Geschichte dann etwas zu unglaubwürdig – selbst wenn man es unter dem Gesichtspunkt „Gott ist allmächtig” betrachtet.

Insgesamt ist es ein unterhaltsamer, aber teils auch abgedrehter Film, der nicht jeden Geschmack treffen wird. Vor allem das Ende hat mir nicht in der Ausprägung nicht gefallen. Da wäre etwas weniger besser gewesen. Für einen Videoabend zum Ausleihen ist der Film aber ganz gut.

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