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Mozilla nervt mit EULA

Die Nachricht geistert bereits durch alle Blogs: In der nächsten Version von Ubuntu 8.10 "Intreped Ibex", die im Oktober erscheint, wird vor der ersten Benutzung von Mozillas Firefox ein Popup-Fenster mit einer EULA erscheinen, die man akzeptieren soll. Die EULA soll über die Markenrechte von Mozilla an "Firefox" informieren.

In meinen Augen wird man zumindest eines damit erreichen: Die Benutzer zu nerven und zu gängeln, durchlesen werden es sich die wenigsten. Vor allem auf den Live-CDs wird es nervig sein, nach jedem Start erst das Infofenster wegzuklicken. Interessanterweise ist dabei auch egal, ob man die EULA akzeptiert oder nicht. Danach kommt man an Firefox. Alles andere wäre aber auch ein Selbstmord für Ubuntu, stellt man sich vor, der Benutzer stimmt nicht zu und steht nach einer Standardinstallation ohne Browser da.

Man diskutiert in der Community noch darüber, was man nun macht, es wird aber daraus hinauslaufen, dass es ein Paket abrowser gibt, welches ohne Branding und EULA auskommt. Ich finde es zwar etwas seltsam, dass nicht Iceweasel von Debian benutzt wird, angeblich soll dessen Stabilität aber nicht die beste sein.

Naja, ich werde Intrepid eh nicht installieren, aber abrowser klingt wie eine vernünftige Wahl und wird installiert, nachdem Firefox runtergeflogen ist.

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Kommentare

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Dirk Deimeke am :

Die Alternative wäre Epiphany zum default-Browser zu machen. Das geht auch.

Niko am :

Wirklich eine blöde Idee von Mozilla. Wie du sagst, werden die meisten so eine Meldung eh nicht lesen bzw. ignorieren. Der Rest fühlt sich verunsichert oder entwickelt eine Abneigung gegen Mozilla/FF.

Als einzig gangbare Möglichkeiten empfinde ich:
a) Vertrag mit Mozilla, dass das Fenster unterbleibt - im Gegenzug z.B. eine Zahlung und/oder Werbung für Mozilla auf ubuntu.com o.Ä.
b) "abrowser" ersetzt den FF, was bedeutet, dass das firefox Paket nicht mehr per default installiert wird

Firefox dank Kritik ohne EULA - onli blogging am :

[...] September 17. 2008 Noch vor zwei Tagen wollte Mozilla Ubuntunutzer mit einer EULA nerven. Nach den heftigen Reaktionen begann das Zurückrudern: Zuerst wurde behauptet, der bisherige [...]

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