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96 Hours

Titel

96 Hours

Genre

Action, 2008

Darsteller

Liam Neeson, Maggie Grace

Regisseur

Pierre Morel

Länge

93 min

Bryan Mills (Liam Neeson) ist ein ehemaliger Agent der US-Regierung, der vorzeitig in den Ruhestand gegangen ist, um mehr Zeit mit seiner 17-jährigen Tochter Kim (Maggie Grace) zu verbringen. Diese lebt nach Mills' Scheidung von seiner Frau Lenore (Famke Janssen) mit ihr und ihrem neuen Mann zusammen. Als Kim mit einer Freundin nach Frankreich fährt und dort von einem Mädchenhändlerring verschleppt wird, macht sich Mills auf, seine Tochter im Alleingang zu befreien.

Wow, kann ich nur sagen. Liam Neeson zieht hier eine echt fantastische Ein-Mann-Show ab, die keine Sekunde langweilig wird. Dabei geht der Vater, der seine geliebte Tochter aus den Klauen des albanischen Händlerringes befreien will, keinerlei Kompromisse ein. Das heißt, jeder Protagonist, den man im Film sieht und nicht auf Mills Seite steht, liegt am Ende entweder im Krankenhaus bzw. etwas tiefer. Mills geht dabei derart rabiat und schonungslos zu, dass es teilweise schon weh tut zuzuschauen. Er ist dabei aber immer konsequent und nie unglaubwürdig.

Der Hintergrund des Films beunruhigt dann aber doch etwas, denn alles in allem wirkt der Film sehr realistisch. Ich weiß natürlich nicht, ob es in Paris wirklich so einen Ring gibt und ob die Polizei derart korrupt ist, insgesamt würde ich nach so einem Film meine (nicht existente) Tochter erst einmal eine Weile nicht mehr aus den Augen lassen. Nur an einigen Action-Stellen ist der Film nicht hundertprozentig authentisch, aber im Endeffekt ist es ja auch kein Dokumentarfilm, sondern ein Actionkracher.

Daher: Unbedingt reingehen und ansehen! Ich frage mich nur, wie weit es mit der deutschen Sprache ist, wenn ein amerikanischer Film mit dem Titel "Taken" die deutsche Übersetzung "96 Hours" kriegt ...

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Kommentare

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Keba am :

Hab ihn mir neulich auch angeguckt, wer auf Action steht, sollte sich 96 Hours unbedingt angucken.

Man muss noch hinzusagen, dass mMn der Trailer schlechter als der Film und die Story nicht unbedingt einfallsreich ist. Tochter eines Agenten, Entführung, 1-Mann-Auftrifft, Korruption der Polizei/Regierung und natürlich ein Happy End - neu ist das nicht wirklich, aber gute Storys findet man eh eher in anderen Genres.

Grüße, Keba.

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