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Travels in the Scriptorium

Das Beste an dem Buch vorweg: Es ist schnell vorbei! Nur das herausgeworfene Geld stört mich ja etwas.

Titel

Travels in the Scriptorium

Autor

Paul Auster

Sprache

Englisch

Genre

k.A.

Herausgeber

Picador, 2007

Seitenanzahl

118

Ein alter Mann erwacht in einem spärlich eingerichteten Zimmer und kann sich an nichts erinnern. Er weiß weder, wer er ist, noch wo er ist oder was er dort macht. Auf dem Schreibtisch im Zimmer liegen Fotos und ein Manuskript, das er anfängt zu lesen. Von Zeit zu Zeit kommen Leute in den Raum und er fängt an, sich etwas an seine Vergangenheit zu erinnern.

So schlecht las sich der Klappentext eigentlich nicht, aber was dann im Buch folgte, war echt nicht schön, sondern einfach nur langweilig und belanglos. Die Idee und auch das überraschende Ende sind gut, sprachlich kann das Buch einen aber nicht begeistern. Es gibt zu viele Wiederholungen und fast jeder Absatz fängt mit "Und nun..." an. Das regt mit der Zeit mehr auf.

Auch ist mir der Hauptcharakter, später Mr. Blank genannt, nicht sympathisch. Antriebslosigkeit ohne bestimmten Grund finde ich einfach nur grauenvoll. Und wer es nicht mal schafft, eine Tür zu öffnen, weil er sich nicht sicher ist, ob sie aufgeht oder geschlossen bleibt, dem kann ich auch kein Verständnis entgegenbringen.

Auch wenn das sicher nicht das schlechteste Buch, was ich gelesen habe (Da rangiert ein ganz anderes auf dem ewigen ersten Platz!), so kann ich doch nur einen Satz aus dem Buch zitieren:

What garbage, he says out loud, [...] He stands up from the chair, [...] all the while regretting having wasted so much time on that misbegotten excuse of a story.

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Kommentare

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Matthias am :

"Paul Auster: Moon Palace / deutscher Titel lautet: Mond über Manhattan" mussten wir im Englisch-Unterricht lesen. Dort verarbeitet der Autor vor allem seine eigene langweilige Biografie samt den zahlreichen depressiven Phasen. Ich fand es ebenfalls grauenhaft, aber es scheint als ein Standardbeispiel für Postmoderne Einzug in die Lehrpläne erhalten haben.

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