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Legend - Hand of God - Buch 1: Dämonensturm

Titel

Legend - Hand of God - Buch 1: Dämonensturm

Autor

Nikolas Wolff

Sprache

Deutsch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Panini, 2007

Seitenanzahl

283

Elfen und Zwerge haben den großen Krieg gegen die Orcs gewonnen. Das Land Aris ist befreit. Doch schon droht ein neues Unheil, denn der elfische Zauberer Kaskaras entfesselt aus Versehen eine bösartige Macht, die er nicht bändigen kann. Dämonenwelle nach Welle schwappt über das Land und vernichtet alles, was unter ihre Augen kommt. Kann Targon, Herrscher der Menschen, die drei Völker der Zwerge, Elfen und Menschen vereinen, um gegen diese Übermacht zu bestehen?

"Dämonensturm" ist die Vorgeschichte zum Computerspiel Legend - Hand of God und macht nach dem Lesen sogar fast wieder etwas Lust, das Spiel noch einmal zu probieren. Insgesamt ist es aber Standard-Fantasy-Kost, die man vorgesetzt kriegt. Auf der guten Seite Zwerge, Elfen und Menschen, auf der Bösen Orks und Dämonen. Gähn! Dazu hat die jeweilige Partei genau die Eigenschaften, die man auch schon von zig anderen Fantasy-Büchern kennt. Einzig bei den Dämonen lässt der Autor etwas Fantasie erkennen. Dafür sprechen die Charaktere einen aber an und so fiebert man mit Figuren mit, wenn sie eine neue Prüfung bestehen müssen.

Ein riesiger Fehler, der den Lesefluss bei mir komplett unterbrochen hat, ist dem Autor aber auch unterlaufen. Auf Seite 237 trifft Halgan, Torgans Bruder, auf den Zauberer Kaskaras, von dem inzwischen ein Dämon besitzt ergriffen hat. Dabei spricht Kaskaras Halgan mit den Worten "Ich will mit eurem Bruder sprechen, Prinz Halgan" an. Auf Seite 262 treffen Halgan und Kaskaras erneut aufeinander und Kaskaras begrüßt den Prinzen mit den Worten "Und wer seid ihr?", worauf dieser entgegnet "Ich bin Prinz Halgan". Gegebenenfalls leiden Dämonen ja an Amnesie und Prinzen haben ein schlechtes Kurzzeitgedächtnis, aber sowas ist einfach nur peinlich für einen Autor. Die Geschichte ist damit alles andere als stimmig und nimmt extrem viel von der Stimmung.

Dafür, dass es das Buch als kostenlose Dreingabe zum Computerspiel gab, konnte man es lesen und es hat größtenteils auch Spaß gemacht. Einen Kauf kann ich aber nicht empfehlen. Da bieten sich schon eher die Bücher von Tolkien an, dessen Welten wesentlich besser ausgearbeitet sind.

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